DE520368C - Verbindungsmittel fuer metallharte Koerper - Google Patents

Verbindungsmittel fuer metallharte Koerper

Info

Publication number
DE520368C
DE520368C DEK95993D DEK0095993D DE520368C DE 520368 C DE520368 C DE 520368C DE K95993 D DEK95993 D DE K95993D DE K0095993 D DEK0095993 D DE K0095993D DE 520368 C DE520368 C DE 520368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
notches
lanyard
metal
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK95993D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KERB KONUS GmbH
Original Assignee
KERB KONUS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KERB KONUS GmbH filed Critical KERB KONUS GmbH
Priority to DEK95993D priority Critical patent/DE520368C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE520368C publication Critical patent/DE520368C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • F16B15/06Nails; Staples with barbs, e.g. for metal parts; Drive screws
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/02Bolts or sleeves for positioning of machine parts, e.g. notched taper pins, fitting pins, sleeves, eccentric positioning rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Verbindungsmittel für metallharte Körper Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel für metallharte Körper.
  • Es sind bereits Nägel mit Wulsten für Holz bekannt geworden, um .eine größere Anlagefläche zwischen Schaft und Wandung zur Verfügung zu stellen. Auch für die Befestigung metallischer Körper auf einem anderen Körper mit einer beide durchtretenden, vorbereiteten Bohrung sind bereits mit einem Kopfe versehene Verbindungsmittel aus Stahl mit aus dem Umfange hervorspringenden Wulsten in Gestalt steiler, gehärteter Schraubengänge bekannt geworden. Sie werden durch Schläge eingetrieben, sind aber ihrer Natur nach Schrauben, die man als Hammerschrauben bezeichnet und die sich mit ihren Gewindegängen in die Bohrungswandung unter gleichzeitiger Drehung um ihre Achse einfressen, diese also verletzen und infolgedessen auch nicht ausschließlich mit radialer Verspannung auskommen. Ihre Nachteile zeigen sich insbesondere darin, daß bei ihrem Einschlagen naturgemäß sehr große Schlagkräfte nötig sind, die namentlich bei dünnwandigem Material des die Bohrung enthaltenden Körpers leicht zu dessen Zerstörung führen und infolge ihrer steilen Schraubengänge ein Wiederherauslösen praktisch zur Unmöglichkeit machen. Endlich sind sie auch wegen ihrer Schraubbewegung beim Einschlagen nicht dazu geeignet, dünne Schilder auf Maschinenteilen zu befestigen, weil sie diese in dem Bereiche, in dem der Kopf auf sie zu liegen kommt, verwinden und verzerren.
  • Man hat schließlich auch schon auf einem anderen Gebiete, dem der Niettechnik, zwecks Erleichterung des Massennietens bei Bandmontage vorgeschlagen, eineng Halbrundkopf tragende Nieten mit mehreren ausnahmsweise selbst über die ganze Länge des Schaftes reichenden Kerben und Wulsten geringer Tiefe bzw. Höhe zu versehen, und zwar lediglich zu dem Zwecke, die Nieten auf dem Wege der zu vernietenden, an einigen Stellen mit Schrauben zusammengehaltenen Arbeitsstücke zur Nietmaschine, also nur ganz vorübergehend gegen Herausfallen aus ihrer Bohrung so lange zu sichern, bis die Bildung des Schließkopfes beginnt. Die Ausnutzung der geringgradigen Verformung der Wulste geschah jedoch einzig und allein zum Festhalten der Nieten selbst in der Bohrung, bei Beginn der Bildung des Schließkopfes hingegen war diese vorübergehende Aufgabe bereits erfüllt und die Wulste selbst verschwanden durch die nun folgende Aufstauchung des Schaftes vollkommen. Der Vorschlag, mit Hilfe eines Wulstnietes etwa die zu verbindenden metallharten Teile selbst zusammenzuhalten und somit ein Verbindungsmittel zu schaffen, das nach Art eines Nagels zwecks dauernder Verbindung der Teile lediglich durch radiale Verspannungen und ohne Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel, wie die Bildung eines zweiten Kopfes oder einer Anstauchung am freien Ende des Schaftes, dient und gegen den Kopf nach auswärts gerichteten Spannungen standhält, ist in diesen Veröffentlichungen noch nicht gemacht worden.
  • Durch das Patent 497224 sind sogenannte Kerbstifte unter Schutz gestellt, d. h. metallische Stifte, die an ihrem Umfange Wulste tragen. Beispielsweise werden solche Stifte dadurch erzeugt, daß in Rundmaterial Kerben eingearbeitet «-erden, welche im Bereiche ihrer Länge stetig tiefer werden, so daß die dadurch verursachte Stoffverdrängung eine Kegelgestalt der Wulste erzeugt. Diese Stifte werden bisher als Paßstifte zur Verbindung metallharter Körper verwendet, indem sie in zylindrische Bohrungen eingeschlagen bzw. eingepreßt werden. Dabei weichen die vorher durch das Kerben teerausgedrängten Stoffanhäufungen oder Wulste in die Kerben zurück und äußern so starke radiale Spannungen gegen die Lochwandungen, daß die Stifte durch diese allein festgehalten und gesichert werden.
  • Die Erfindung baut nun auf der Erkenntnis auf, daß die Wulste der geschützten Stifte imstande sind, ganz beträchtliche Verspannungskräfte in radialer Richtung aufzubringen, und besteht darin, einen solchen mit einem Kopf und Kerben und Wulsten am Schaft versehenen Stiftkörper nach Art eines Nagels zum Nageln in Lochungen metallharter Körper dienen zu lassen, ohne daß ein weiterer Kopf gebildet oder eine sonstige Materialanhäufung am freien Ende des Schaftes vorgenommen wird. Ein solcher Nagel läßt sich wie ein solcher für Holz mit derselben Leichtigkeit durch Schlagen oder Pressen eintreiben, wobei die Wulste sich verformen, in erheblichem Maße oder ganz die Kerben wiederschließend, nach der Schaftachse zurücktreten und so beträchtliche radiale Spannungen äußern, daß diese einem Kräfteangriff des einen der miteinander zu verbindenden Teile in axialer Richtung gegen den Kopf allein und ohne jegliche sonstige Hilfsmittel Widerstand zu leisten vermögen. Die Wandung der Bohrungen bleibt dabei unverletzt. Infolgedessen kann in diese Lochungen immer wieder genagelt werden. Aber auch die Nägel selbst können von neuem verwendet werden, weil die Wulste die Eigenschaft haben, infolge der in ihnen gespeicherten Elastizität nach Entfernung aus der Bohrung in gewissem Maße wieder zurückzufedern. Das Eintreiben der Nägel wird besonders dadurch erleichtert, daß die Wulste nach dem Kopf hin wenigstens auf einem Teile ansteigen. Diese Maßnahme gestattet auch die Größe der Radialverspannung zu steigern, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Wulste abgeschert werden, und endlich erleichtert sie gegebenenfalls durch Verdrehen die Wiederentfernbarkeit solcher Kerbnägel, trenn die Kopfform durch entsprechende Gestaltung das Ansetzen eines geeigneten Werkzeuges gestattet, wie z. B. ein Kantkopf, Zylinderkopf o. dgl. Im übrigen lassen sich alle übrigen Kopfformen j e nach Zweckmäßigkeit verwenden. Solche Kerbnägel eignen sich namentlich auch zur Befestigung von dünnen Schildern an Maschinenteilen, wobei ein schwachkegeliger Ansatz das Einführen der Stifte in die Bohrung noch besonders erleichtert.
  • Auf die Art der Herstellung der Wulste und Kerben kommt es hier nicht an, auch nicht darauf, daß der Stift mit seinen Wulsten kegelige oder zylindrische oder teils kegelige, teils zylindrische Gestalt besitzt oder daß die Wulste den Schaft ringförmig umwinden.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen- Querschnitt durch einen Kerbnagel mit Einkerbungen 6 und dadurch aufgeworfenen Wulsten 7. Eingestrichelt ist der ursprüngliche Durchmesser des runden Schaftes, um erkennen zu lassen, daß die Wulsten je einen ziemlich breiten Bereich des Schaftmantels ausmachen.
  • Abb. a und 3 zeigen den Kerbnagel mit verschiedenen Kopf- und Wulstformen an einer geschnittenen Verbindungsstelle. Der größeren Deutlichkeit halber sind hier die Kerben und Wulste so dargestellt, als ob sie gar nicht geschlossen wären. In Wirklichkeit also verlaufen die einander zugekehrten Ränder zweier benachbarter Wulste 7 so nahe nebeneinander, daß die Kerben 6 kaum noch erkennbar sind. Ein Blech i wird durch einen Kerbnagel z durch den Kopf .4 an dem MetallstÜck3 befestigt. Mit 5 ist ein zylindrischer Hals unterhalb des Kopfes .1. bezeichnet. Gemäß Abb. a ist eine Wiederentfernung des Kerbnagels von der Unterseite der Bohrung des Körpers 3 mittels eines Dornes möglich, gemäß Abb.3 durch Verdrehen des Kerbnagels um seine Achse mittels eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubenschlüssels, einer Zange o. dgl. Die verjüngte Form der Wulste erleichtert die Auswärtsbewegung des Schaftes beim Drehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbindungsmittel für metallharte Körper, bestehend aus einem Schaft mit einer oder mehreren durch Einkerben gebildeten Kerben und Wulsten, die sich beim Einschlagen oder Einpressen in die Bohrung des Werkstückes verformen, und aus einem Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel nach Art eines Nagels ohne weitere Verankerung durch einen zweiten Kopf oder Stauchung des freien E=ndes zur dauernden Verbindung der metallharten Körper dient.
  2. 2. Verbindungsmittel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben am Schafte ringförmig verlaufen.
  3. 3. Verbindungsmittel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf als geschlitzter Halbrund-, Senk-oder Zylinderkopf ausgebildet ist oder als Mehrkantkopf, zu dem Zwecke, für das Ansetzen eines auf Lösen des Verbindungsmittels durch Verdrehen hinwirkenden Werkzeuges Angriffsflächen darzubieten.
DEK95993D 1925-09-29 1925-09-29 Verbindungsmittel fuer metallharte Koerper Expired DE520368C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK95993D DE520368C (de) 1925-09-29 1925-09-29 Verbindungsmittel fuer metallharte Koerper

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK95993D DE520368C (de) 1925-09-29 1925-09-29 Verbindungsmittel fuer metallharte Koerper
GB1654027A GB286139A (en) 1927-06-22 1927-06-22 An improved nail for nailing metal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE520368C true DE520368C (de) 1931-05-23

Family

ID=10079140

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK95993D Expired DE520368C (de) 1925-09-29 1925-09-29 Verbindungsmittel fuer metallharte Koerper

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE343376A (de)
DE (1) DE520368C (de)
FR (1) FR636001A (de)
GB (1) GB286139A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4305330A1 (de) * 1993-02-20 1994-08-25 Fischer Artur Werke Gmbh Als Nagel ausgebildetes Befestigungselement mit einem Spreizbereich
DE4309047A1 (de) * 1993-03-20 1994-09-22 Fischer Artur Werke Gmbh Nagel mit einem Spreizbereich
US6042317A (en) * 1993-04-17 2000-03-28 Die Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co., Kg Nail with expansion region

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035068B (de) * 1955-06-28 1958-07-24 Walter Schulz Verfahren zum Einschiessen von Bolzen in aus Metall, insbesondere aus Stahl, bestehende Aufnahmewerkstuecke
US3093027A (en) * 1960-01-07 1963-06-11 Illinois Tool Works Plastic drive fastener having a radially collapsible shoulder
US3244057A (en) * 1963-10-02 1966-04-05 Robert V Mathison Drive-type screw fastener
FR2553158B1 (fr) * 1983-10-11 1987-01-23 Solefi Cheville d'ancrage
US5870285A (en) * 1996-10-25 1999-02-09 International Business Machines Corporation Assembly mounting techniques for heat sinks in electronic packaging

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4305330A1 (de) * 1993-02-20 1994-08-25 Fischer Artur Werke Gmbh Als Nagel ausgebildetes Befestigungselement mit einem Spreizbereich
DE4309047A1 (de) * 1993-03-20 1994-09-22 Fischer Artur Werke Gmbh Nagel mit einem Spreizbereich
EP0617205A2 (de) * 1993-03-20 1994-09-28 Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG Nagel mit einem Spreizbereich
EP0617205A3 (en) * 1993-03-20 1996-07-24 Fischer Artur Werke Gmbh Nail with enlarged section.
US6042317A (en) * 1993-04-17 2000-03-28 Die Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co., Kg Nail with expansion region

Also Published As

Publication number Publication date
GB286139A (en) 1928-03-01
BE343376A (de)
FR636001A (fr) 1928-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH617484A5 (de)
DE3931831A1 (de) Anschlagkoerper fuer betonschalungen
DE520368C (de) Verbindungsmittel fuer metallharte Koerper
CH641712A5 (de) Verfahren zum setzen von befestigungselementen in harte aufnahmematerialien.
DE1625383C3 (de) Befestigungsbolzen
EP0590367A1 (de) Einschlagbarer Bodendübel
EP2151592B1 (de) Verfahren zur vorübergehenden Befestigung eines Schalungsteils an einem Konstruktionselement mittels eines nagelförmigen Befestigungselements
DE102013111698A1 (de) Befestigungssystem
EP0465767B1 (de) Gründungspfahl aus armiertem Beton
DE3111241A1 (de) "innengewindeduebel und werkzeug zu dessen setzen und spreizen"
DE2017231B2 (de) Vorrichtung zum einbringen eines stabes oder einer erdelektrode in den boden
DE3633628A1 (de) Verankerungselement, insbesondere duebel
DE8017674U1 (de) Haemmerwerkzeug fuer stumpf-befestiger
DE202008006579U1 (de) Verdecktes Befestigungselement für Bauteile
EP0444268B1 (de) Rohrdübel zum Einsetzen in ein Bohrloch
AT397362B (de) Vorrichtung zum einschlagen von isolierplatten in mauerwerk
DE868810C (de) Nageltuelle zum Abbiegen der Spitze des Nagels beim Einschlagen
DE945665C (de) Selbstsperrende Nageleinheit
DE535204C (de) Beliebig geformte OEse mit gekerbtem Zapfen
DE2753519A1 (de) Spreizduebel
DE10060279B4 (de) Befestigungselement
AT267210B (de) Grenzmarke für Vermessungszwecke und zum Kennzeichnen von Grundstücksgrenzen
AT208051B (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenstandes an eine Mauer od. dgl.
DE625965C (de) Holzheft fuer Werkzeuge
DE548099C (de) Tuerdrueckerdorn