DE520076C - Verfahren zur Rueckgewinnung feuergefaehrlicher Loesungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Rueckgewinnung feuergefaehrlicher Loesungsmittel

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DE520076C
DE520076C DEB139118D DEB0139118D DE520076C DE 520076 C DE520076 C DE 520076C DE B139118 D DEB139118 D DE B139118D DE B0139118 D DEB0139118 D DE B0139118D DE 520076 C DE520076 C DE 520076C
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/002Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by condensation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description

  • Verfahren zur Rückgewinnung feuergefährlicher Lösungsmittel Es ist bekannt, bei der Herstellung von beispielsweise Kunstleder, nahtlosen Gummiwaren usw. einen Teil der verwendeten flüchtigen Lösungsmittel durch Kondensation wiederzugewinnen. Die zum Verflüssigen der Lösungsmitteldämpfe erforderliche Abkühlung wird entweder durch Wasser bewirkt oder es gelangt eine entsprechende Kältemaschine mit Solezirkulation zur Anwendung.
  • Es ist ferner auch bekannt, die Brand- und Explosionsgefahr, die bei derartigen Apparaten besteht, dadurch einzuschränken bzw. zu vermeiden, daß innerhalb der Apparate keine Luft, sondern inerte Gase, wie z. B. Stickstoff, Kohlensäure usw., eingebracht werden.
  • Diese beiden Verfahrensgruppen weisen verschiedene Nachteile auf. Bei der Kondensation mit gewöhnlicher Wasserkühlung ist die prozentuale Wiedergewinnung wegen der verhältnismäßig hohen Wassertemperatur nur sehr gering. Die Anwendung von künstlicher Kälte erhöht jedoch die Betriebskosten wesentlich. Das Arbeiten mit Schutzgas vermindert das Gefahrenmoment beträchtlich, ist aber deswegen teuer, weil diese Gase in Stahlflaschen unter Druck herangeschafft werden müssen.
  • Das Verfahren nach vorliegender Erfindung besitzt alle Vorteile der Schutzgasverfahren und der Anwendung künstlicher Kälte, ohne jedoch deren Nachteil zu haben. Es beruht darauf, daß in die Kühlvorrichtung hartgepreßter Kohlensäureschnee eingebracht wird.
  • Blöcke aus fester Kohlensäure sind im Handel bereits zu haben, und sie werden so hergestellt, daß man Kohlensäureschnee unter einem Druck von ungefähr 40 bis 50 atom. zusammenpreßt. Wird ein solcher Block erwärmt, so beginnt er zu sublimieren, d. h. in den gasförmigen Zustand überzugehen, ohne vorher zu schmelzen. Dabei werden ungefähr 152 Kalorien verbraucht. Mit Hilfe dieses Verfahrens wird auf einfache Weise eine sehr energische Abkühlung erzielt, während die dabei entstehende gasförmige Kohlensäure das Innere der Apparate ausfüllt und dabei die Luft verdrängt, demnach das Schutzgas nicht.
  • Die Kohlensäureblöcke können in beliebiger Weise in alle dazu geeigneten Apparate eingebracht werden.
  • Es ist zwar bekannt, feste Kohlensäure einerseits für Feuerschutzzwecke, andererseits als Kühlmittel zum Kondensieren von Destillationsprodukten zu benutzen. Es ist ferner bekannt, gefrorenes Benzol zum Abscheiden von Benzoldämpfen aus Luft zu verwenden, indem sich das Luft-Benzol-Dampf-Gemisch durch einen entsprechenden tiefgekühlten Kondensator bewegt, dessen Wände von vornherein mit gefrorenem Benzol überzogen sind. Es wurde weiter vorgeschlagen, feste Verunreinigungen aus Gasen dadurch abzuschneiden, daß man Filter anwandte, die aus einem engmaschigen Kühlrohrsystem bestehen, auf welchen sich die in den Gasen enthaltenen Feuchtigkeiten sowie Kohlensäure und Ammoniak als Schnee niederschlagen.
  • Demgegenüber beinhaltet die vorliegende Erfindung die kombinierte Benutzung verschiedener günstiger Eigenschaften der festen Kohlensäure bei bestimmten : Arbeitsprozessen.
  • Überall dort, wo in Tauchapparaten, Streich-und Gießmaschinen und anderen Apparaten Gemische flüchtiger Lösungsmitteldämpfe mit Luft entstehen, wird durch die Benutzung fester Kohlensäure gemäß vorliegendem Anspruch, d. b. durch das geeignete Anbringen von Blöcken fester Kohlensäure, einmal eine bessere Kondensation der Lösemitteldämpfe als mit dem bisher üblichen Kühlwasser er, reicht, andererseits aber dabei nach und nach die ganze Maschinenkapselung durch die fortlaufend erfolgende Verdunstung ron gasförmiger Kohlensäure unter Schutzgas gesetzt, während dieser letztere Zweck sonst in kostspieligerer und umständlicherer Weise durch Stahlflaschen oder Schutzgas-Erzeugungsmaschinen erreicht werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Rückgewinnung feuergefährlicher Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation durch unmittelbare Berührung mit fester Kohlensäure erfolgt und daß die hierbei frei werdende Kohlensäure als Schutzgas in der Apparatur verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767045C (de) * 1940-08-14 1951-07-26 Peter Jans Fa Verfahren zum Mahlen traubenzuckerhaltiger Kohlehydrate

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