DE519293C

DE519293C - Elektrisch heizbare Sohleneinlage

Info

Publication number: DE519293C
Application number: DED59458D
Authority: DE
Original assignee: JOHANNA DROESLER GEB ZSCHEILE
Current assignee: JOHANNA DROESLER GEB ZSCHEILE
Publication date: 1931-02-26

Description

Elektrisch heizbare Sohleneinlage Die Erfindung betrifft eine elektrisch heizbare Sohleneinlage. Gegenüber bekannten Sohlen dieser Art bringt die Erfindung den Fortschritt, daß der Heizdraht innerhalb einer metallischen Ummantelung liegt, die mit Erdungsanschluß versehen ist. Durch diese Anordnung ist der Träger des Schuhes gegen den elektrischen Strom geschützt, wenn die metallische Ummantelung mit Hilfe des Erdungsanschlusses an eine gute Erdleitung gelegt wird. Dies ist gerade für elektrisch beheizte Sohlen wichtig, weil diese leichter als andere elektrische Heizanlagen dem Verschleiß ausgesetzt sind, da ja der Fuß eines Menschen das ganze Körpergewicht gegen die Sohle zur Wirkung bringt.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i ist eine Ansicht von oben bei entfernter oberer Metallplatte und Abb. a ein Querschnitt durch die Sohle nach der Linie A-B.
ca sind zwei Messingbleche, die nach der Form der Schuhsohle begrenzt und an den Rändern in geeigneter Weise miteinander vereinigt sind. Diese Randverbindung der beiden Messingbleche ist stromleitend und kann auch luftabschließend ausgeführt sein. An dem Fersenende eines der Messingbleche ist eine Erdleitung e angebracht, die dazu dient, den Messingmantel an eine Erdung anzuschließen. Innen ist der Messingmantel zunächst mit Asbestpappen oder Asbestschichten b gefüttert. An dieses Futter legt sich oben und unten je ein Glimmerstreifen c. Zwischen diesen Glimmerstreifen befindet sich der mit Chromnickeldraht umsponnene Glimmerstreifen d, der um einen zwischengelegten Glimmerstreifen f so herumgelegt ist, daß er vom Fersenende nach dem vorderen Ende und von dort um den Glimmerstreifen herumgebogen, wieder nach dem Fersenende hin verläuft. Die beiden Enden des Chromnickeldrahtes sind mit einem positiven und einem negativen Anschlußstreifen leitend verbunden.
In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Isolation der Sohle einer Prüfspannung von z 5oo Volt entspricht. Die spezifische Belastung des Heizdrahtes ist sehr gering, so daß keine hohen oder gar Glühtemperaturen auftreten können. Der messingne Erdungsmantel schließt auch deswegen die Heizspule luftdicht ab, damit sie gegen Feuchtigkeit infolge Fußausdünstung oder durch nassen Boden geschützt ist und schädliche Stromschlüsse aus diesem. Grund vermieden sind. Jeder Heizkörper für Starkstromanschluß ist für iio Volt gewickelt. Der Anschluß erfolgt so, daß je nach der vorhandenen Betriebsspannung die beiden Heizkörper in geeigneter Weise parallel oder in Serie geschaltet werden. Bei höheren Betriebsspannungen, z. B. bei der Straßenbahn, ist ein besonderer Vorschaltwiderstand erforderlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch heizbare Sohleneinlage, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Heizwiderstand (d) von einem Metallmantel (d) umgeben ist, der mit Erdanschluß (e) versehen ist. a. Elektrisch heizbare Sohleneinlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel (a) feuchtigkeitsdicht abgeschlossen ist.