DE660224C - Elektrisch beheizte Sohle fuer Schuhe, Hausschuhe o. dgl. - Google Patents

Elektrisch beheizte Sohle fuer Schuhe, Hausschuhe o. dgl.

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Publication number
DE660224C
DE660224C DEL88284D DEL0088284D DE660224C DE 660224 C DE660224 C DE 660224C DE L88284 D DEL88284 D DE L88284D DE L0088284 D DEL0088284 D DE L0088284D DE 660224 C DE660224 C DE 660224C
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DE
Germany
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sole
slippers
shoes
electrically heated
heating
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Application number
DEL88284D
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EMILE TROMPETTE
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EMILE TROMPETTE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/34Footwear characterised by the shape or the use with electrical or electronic arrangements
    • A43B3/35Footwear characterised by the shape or the use with electrical or electronic arrangements with electric heating arrangements
    • A43B3/355Footwear characterised by the shape or the use with electrical or electronic arrangements with electric heating arrangements heated by an electric current from an external source, e.g. car batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizte Sohle für Schuhe, Hausschuhe o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine eIcktrisch beheizte Sohle für Schuhe, Hausschuhe o. dgl., deren Widerstände auf Träger gewickelt und von einer isolierenden Umhüllung umgeben sind.
  • Es sind bereits derartige Sohlen bekannt, die in das Innere von Schuhen, Hausschuhen u. dgl. herausnehmbar eingesetzt werden und aus einem Träger bestehen, auf welchem ein elektrischer Widerstand aufgewickelt ist, dessen Enden mit einer Stromquelle verbunden sind.
  • Durch den Stromfluß im Widerstand wird eine gewisse Wärme entwickelt, durch die der angestrebte Zweck :erreicht wird. Bisher war man jedoch aus naheliegenden Sicherheitsgründen genötigt, für diese Heizung nur Elektrizitätsquellen von sehr niedriger Spannung, und zwar ungefähr to Volt, zu benutzen; denn durch Verwendung einer Spannung von r ro bzw. 22o Volt würde man Gefahr laufen, tödliche Unglücksfälle hervorzurufen.
  • Andererseits war der Benutzer einer--solchen bekannten Vorrichtung bisher genötigt, ganz oder annähernd unbeweglich zu bleiben, da die mit den Heizsohlen versehenen Schuhe bzw. Hausschuhe beim Gebrauch mit der Elektrizitätsquelle durch Leitungen verbunden werden, so daß die Anwendung solcher Heizsohlen. sehr beschränkt war.
  • Gemäß der Erfindung besteht nun die Umhüllung der Heizsohle ,aus einem Stoff von geringer Wärmeleitfähigkeit, und ferner ist zwischen dem Träger der Heizwiderstände und der Umhüllung eine Asbesteinlage vorgesehen. Als Umhüllung der Heizsohle wird z. B. Moltonoder ein ähnlicher starkwandiger Stoff verwendet, die der Heizsohle eine hohe Wärmekapazität verleiht, ohne jedoch deren Biegsamkeit und Dauerhaftigkeit zu beeinträchtigen.
  • Hierdurch wird die Anwendung von Heizsohlen mit elektrischer Heizung unter Verwendung des gewöhnlichen Beleuchtungsnetzes und ohne jede Gefahr für den Benutzer ermöglicht; außerdem ist der Benutzer während des Gebrauches nicht mehr genötigt., in der Nähe der Elektrizitätsquelle bzw. der Ans.chlußstelle zu bleiben, er kann sich vielmehr bewegen und sogar auf der Straße lau--fen, wobei die Heizsohlen ihre Wirkung weiter ausüben.
  • Um die Heizsohle nach der Erfindung zu gebrauchen, werden die Enden des Widerstandes an das elektrische Verteilungsnetz angeschlossen, wobei die Sohle sich außerhalb des Schuhes befindet bzw. wenigstens nicht mit den Füßen des Benutzers in Berührung steht. Man wartet so lange, bis sich die`:. Bestandteile der Sohle, und zwar der Träger,;. die Asbestblätter und die Umhüllung, unter:. dem Einfluß des durchfließenden erwärmt haben, und sobald die gewünschte Temperatur, beispielsweise 70'C oder mehr, erreicht ist, wird die Sohle vom Netz getrennt und gegebenenfalls in den Schuh eingesetzt, der dann angezogen wird.
  • Trotz der hohen Temperatur der Sohlenbestandteile besteht für den Benutzer wegen der geringen W.ärmeleitungsfähigkeit der Umhüllung keine Gefahr, daß er Brandwunden erleidet.
  • Die im Widerstand sowie itn Träger und in den Asbestblättern aufgespeicherten Wärmemengen werden aber langsam durch die Umhüllung hindurch auf den Fuß des Penutzers übertragen, wodurch letzterer ohne jede Gefahr eines tödlichen elektrischen Schlages ein behagliches Wärmegefühl an den Füßen empfindet.
  • Die Hein virkung der Sohle hält so lange an, als die Bestandteile eine Temperatur von mehr als 37° C besitzen, und es ist ein leichtes, die Abmessungen und die Ausbildung der Sohle so zu wählen, daß diese Heizwirkung ungefähr 1/g Stunde lang andauert, wodurch genügend Zeit zur Verfügung steht, um den angestrebten Zweck zu erreichen.
  • Eine Ausführungsform einer elektrischen Heizsohle nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den inneren Träger der Sohle und den elektrischen Widerstand, während Fig.2 sein Schnitt durch einen Teil der Sohle in größerem Maßstab ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Heizsohle besteht in erster Linie aus einem verhältnismäßig dünnen und biegsamen Träger 15, der als elektrischer Isolierkörper wirkt und hierbei einer ziemlich hohen Temperatur, -und zwar mindestens i oo° C, standhalten kann..
  • Der genannte Träger ist auf seinen Rändern mit Zähnen versehen, und ein elektrischer Widerstandsleiter 16 ist auf demselben in der Weise aufgewickelt, daß er von .einem Zahn zum anderen übergeht.
  • Die Enden dieses Leiters- führen zu Ösen 17, in welche Strommführungsstecker eingeführt werden können.
  • Der in dieser Weise mit einem elektrischen !.Widerstand versehene Träger ist, wie gei ö1nlich, in einer äußeren isolierenden Um-.:hüllUng 2i enthalten; aber diese besteht aus 'einem Stoff, wie z. B. Molton, der eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.
  • Außerdem ist zwischen der isolierenden Umhüllung 21 und jeder Seite des Widerstandsträgers 15 je ein verhältnismäßig starkwandiges Asbestblatt i9 eingeschaltet, das als Wärmespeicher dienen kann.
  • Um ein gutes gegenseitiges Zusammenhalten :der Bestandteile 15, 19 und 2 I der Sohle zu gewährleisten, werden zweckmäßig zwischen diesen Teilen feine Leinwandstücke 18 und 2o eingeschaltet, die durch Annähen, Anleimen o. dgl. befestigt werden.
  • Auf diese Weise besteht keine Gefahr, daß die Asbestblätter i9 zerbröckeln, und ferner kann der Benutzer der Sohle leicht gehen, ohne die Sohle zu beschädigen.
  • Für den Gebrauch empfiehlt es sich, daß die Leiter, die dazu dienen, die Sohle zwecks Heizung derselben mit dem letz zu verbinden, sehr kurz gewählt werden, damit es unmöglich ist, die Sohlen an die Füße anzulegen, ohne sie von dem Netz zu trennen, wodurch die Gefahr bestehen würde, daß der Benutzer von einem elektrischen Schlag getroffen wird.
  • Aus demselben Grunde empfiehlt es sich, den Widerstand 16 der Heizsohlen so zu wählen, daß die normale Heizung durch Hintereinanderschalten der beiden zu einem und demselben Paar gehörenden Sohlen mittels eines Verbindungsleiters erfolgt.
  • Natürlich kann man auch Heizsohlen herstellen, die entweder einzeln oder in Parallelschaltung miteinander durch Netzanschluß geheizt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisch beheizte Sohle für Schuhe, Hausschuhe o. dgl., deren Heizwiderstände auf Träger gewickelt und von einer isolierenden Umhüllung umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß -die- Umhüllung (21) aus einem Stoff von geringer Wärmeleitfähigkeit besteht und zwischen dem Träger (15) und der Umhüllung (2 i ) eine Asbesteinlage (i 9) vorgesehen ist.
DEL88284D 1935-04-19 1935-06-22 Elektrisch beheizte Sohle fuer Schuhe, Hausschuhe o. dgl. Expired DE660224C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR660224X 1935-04-19

Publications (1)

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DE660224C true DE660224C (de) 1938-05-19

Family

ID=9010118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL88284D Expired DE660224C (de) 1935-04-19 1935-06-22 Elektrisch beheizte Sohle fuer Schuhe, Hausschuhe o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE660224C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4665301A (en) * 1985-10-28 1987-05-12 Larry Bondy Heated insert for boots

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4665301A (en) * 1985-10-28 1987-05-12 Larry Bondy Heated insert for boots

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