DE519249C

DE519249C - Staubsauger

Info

Publication number: DE519249C
Application number: DEI37300D
Authority: DE
Original assignee: Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
Current assignee: Inventia Patent Verwertungs Gesellschaft
Priority date: 1929-03-06
Publication date: 1931-02-25

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger, bei dem das aus Motor und Ventilator bestehende Motoraggregat in einem Gehäuse eingebaut ist, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß zur frei schwebenden und elastischen Lagerung des Aggregats ein oder mehrere federnde Metallringe verwendet werden. Gemäß der Erfindung sind zwischen dem Motorgehäuse und dem Ring bzw. zwischen diesem letztgenannten und dem Staubsaugergehäuse Stützen vorgesehen, die zweckmäßig paarweise angeordnet sind. Ferner müssen die Paare im Verhältnis zueinander um einen gewissen Winkel versetzt sein. .
Die Erfindung ist in den Abbildungen in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht eines Staubsaugers, teilweise im Schnitt, Abb.2 eine Endansicht des Saugers von rechts in Abb. i, wobei die das Saugergehäuse abschließende Endkappe entfernt worden ist, und schließlich Abb. 3 eine schematische Darstellung über eine abgeänderte Ausführungsform der Motoraufhängung.
In den Abbildungen bezeichnet io ein Gehäuse des Staubsaugers, das, wie üblich, einen Staubsack, einen Ventilator i i, einen Motor 13 und ein Bakterienfilter 14 umschließt: Ein Zwischenboden i5 unterteilt das Gehäuse io in Unterdruck- und Druckraum. Das Gehäuse io ist durch Endkappen 16 bzw. 17 abgeschlossen. Der Sauger ruht auf einem Schlittengestell 18, während zum Tragen ein Handgriff i9 vorgesehen ist.
Zwischen dem Motorgehäuse 13 und dem Gehäuse io ist. wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, ein Ring 20, zweckmäßig aus verhältnismäßig breitem Federstahlband hergestellt. vorgesehen. Der Ring 20 ist an dem Motorgehäuse mittels verhältnismäßig langer sich in der Längsrichtung des Motors erstreckender Stützen 2i befestigt. Die Stützen 21 selbst sind an dem Motorgehäuse durch Schrauben 22 und an dem Ring 2o durch Schrauben 23 befestigt. Soll der Motor 13 von dem Staubsaugergehäuse io elektrisch isoliert ausgeführt sein, so können die Stützen 21 zweckmäßig aus dielektrischem Werkstoff, beispielsweise Bakelit oder Gummi, angefertigt sein. Bedingung ist aber dann, daß die Schrauben 22 und 23 nicht miteinander in Berührung kommen. Zwischen dem Ring 2o und dem Gehäuse io sind in derselben Weise Stützen 24 angeordnet. Dieses Paar Stützen ist im Verhältnis zu dem Paar :2i um 9o' vetsetzt.
In der Abb. 3 ist gezeigt, wie die Konstruktion gemäß Abb. i und 2 ausgebaut -werden kann, indem hier drei Ringe 29, 30 und 31 verwendet werden, wobei zwischen dem Motorgehäuse 13 und den genannten Ringen und dem Gehäuse io Stützen 25, 26, z7 bzw. 28 paarweise vorgesehen sind. Es leuchtet ein, daß die Konstruktion mit beliebig vielen Ringen ausgebaut werden kann.
Durch die Einlagerung des Motoraggregats in dem Staubsaugergehäuse mittels der federnden Metallringe wird ein außerordentlich erschütterungsfreies und somit sehr geräuschloses Arbeiten des Saugers erzielt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Staubsauger, bei dem Motor und Ventilator in einem Gehäuse eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur frei schwebenden und` elastischenLagerung des Gehäuses ein oder mehrere federnde Ringe verwendet werden, die mit dein Motorgehäuse und dem Staubsaugergehäuse und untereinander durch zueinander versetzte Stützen verbunden sind.
2. Staubsauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen paarweise angeordnet sind.
3. Staubsauger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus dielektrischem Werkstoff bestehen.