DE2701224A1

DE2701224A1 - Geraet zur hautbehandlung

Info

Publication number: DE2701224A1
Application number: DE19772701224
Authority: DE
Inventors: Theodore R Flowers; Hermann Reinhold Schaefer
Original assignee: Sperry Rand Corp
Current assignee: Sperry Corp
Priority date: 1976-01-12
Filing date: 1977-01-11
Publication date: 1977-07-14
Also published as: DK477976A; FR2337524A1; JPS5286847A; NL7700180A; AU1880276A; BE850312A; US4027348A

Description

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- 3 "Gerät zur Heilbehandlung"

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Hautbehandlung, d.h. ein Gerät, mit dem die Haut z.B. gereinigt, massiert oder eingecremt werden kann und das mit einem tragbaren Gehäuse für einen Motor und mit Antriebsmitteln für einen am Gerät befestigbaren Vorsatz, insbesondere Bürstenvorsatz, versehen ist.

Es sind Geräte der vorstehenden Art bekannt, bei denen die beweglichen Teile des Vorsatzes derart direkt mit Antriebsmitteln gekuppelt sind, daß sie die gleichen Bewegungen wie diese ausführen. So gibt es vornehmlich Geräte, bei denen sowohl die Antriebsmittel als auch die aktiven Teile des Vorsatzes eine rotierende Bewegung durchführen.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für zahlreiche Zwecke vorteilhaft ist, wenn die aktiven Teile des Vorsatzes, also beispielsweise die Borsten einer Bürste, keine rotierende oder etwa rein translatorische Bewegung, sondern eine zusammengesetzte Bewegung ausführen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch den Vorsatz eine Rotationsbewegung der Antriebsmittel in eine zusammengesetzte Bewegung umformbar ist.

Das erfindungsgemässe Gerät bietet den Vorteil, daß mit ihm eine physiologisch sinnvolle Bewegung der Haut möglich ist, die insbesondere eine wirksame und intensive Gesichtspflege ermöglicht.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn zum Umformen der Rotationsbewegung der Antriebsmittel in eine zusammengesetzte Bewegung zwei im Abstand voneinander angeordnete Kurvenscheiben dienen, die in Kammern eines Gehäuses des Vorsatzes geführt sind, deren Wände mit den Kurvenscheiben zusammenwirken.

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Auf diese Weise erhält man eine kompakte, einfache und leicht realisierbare Bauform, die nicht nur billig und praktisch wartungsfrei ist, sondern auch einen schnellen Vorsatzaustausch gestattet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gerätes zur Hautbehandlung und eines Bürstenvorsatzes gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Gerätes und des Bürstenvorsatzes nach Fig. 1, wobei Teile vom Gehäuse des Gerätes weggebrochen sind;

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Bürstenvorsatz des Gerätes; Fig. 4 eine Teilansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 eine Teilansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 3;

Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf die Bewegungsbahn des

Bürstenvorsatzes, wobei verschiedene Bewegungspositionen während einer Umdrehung der Antriebsmittel des Gerätes gezeigt sind und

Fig. 7 und 8 schematische Draufsichten auf die Bewegungsbahnen zweier abgewandelter Ausführungsbeispiele.

In den Fig. 1 und 2 1st mit 10 allgemein ein in der Hand zu haltendes Hautbehandlungsgerät nach der Erfindung bezeichnet. Das Gerät 10 hat einen kleinen Gleichstrommotor mit niedriger Spannung und eine innere Stromquelle für den Motor 12, zu der ein Paar Batterien gehört, von denen eine 13 in der Zeichnung

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dargestellt ist. Der Betrieb des Motors 12 wird in gewohnter Weise durch einen Schalter 14 gesteuert, um einen Bürstenvorsatz 16 in einer Weise anzutreiben, de im folgenden näher beschrieben wird.

Das Gerät 10 besitzt ein Gehäuse aus einem geeignet geformten harten Kunststoff und umfaßt obere und untere schalenförmige Gehäuseteile 17 und 18. Die Gehäuseteile 17 und 18 sind entlang ihrer Ränder, z.B. durch abnehmbare (nicht dargestellte) Clips oder Schrauben, verbunden. Eine Zwischenwand 20 verläuft der Länge nach innerhalb des Gerätes 10 und ist mit einem flanschartigen Vorsprung 21 zum Abstützen der Batterien 13 versehen. Die Batterien bilden eine Stromquelle für den Motor 12, der an der gegenüberliegenden Seite der Zwischenwand 20 im Innern eines Motorraumes 22 angeordnet ist. Mit Hilfe des Schalters 14 läßt sich in gewohnter Weise eine elektrische Verbindung zwischen Stromquelle und Motor herstellen.

Im Motorraum 22 (Fig. 2) befindet sich eine Stützplatte 23, die am unteren Gehäuseteil 18 durch eine Schraube 24 gehalten wird. Der Motor 12 ist auf einer Seite der Stützplatte 23 durch geeignete Mittel befestigt. Er besitzt eine Antriebswelle 25, die in einen Getrieberaum 27 ragt, in dem Antriebsmittel angeordnet sind, die allgemein mit 28 bezeichnet sind.

Zu den Antriebsmitteln 28 gehört ein Zahnrad 29» das mit einem Zahnrad 30 in Singriff steht. Jedes Zahnrad 29,30 besitzt sich axial erstreckende Naben 31»32, die jeweils drehbar in Lagern 33»34 an der Stützplatte 23 geführt sind. Das Zahnrad 29 1st mit Zähnen 35 versehen» deren oberer Teil jeweils mit einem Ritzel 37 kämmt, das an der Antriebswelle 25 des Motors 12 befestigt ist. Der untere Teil der Zähne kämmt mit dem Zahnrad 30. Beim Betrieb des Motors 12 dreht das Ritzel 37 das Zahnrad 29 in eine Richtung und das Zahnrad 29 das Zahnrad 30 in die entgegengesetzte Richtung.

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Zum Bürstenvorsatz 16 (Fig. 4) gehört ein längliches Kunststoffgehäuse mit einem Kappenteil 39 und einer Platte 40, die die Bürsten trägt. Die Platte 40 ist mit dem Kappenteil 39 z.B. durch eine Schnappverbindung 38 verbunden. In die Platte 40 sind die Enden von Borsten 41 eingebettet. Es sind Mittel vorgesehen, um den Bürstenvorsatz 16 am Gerät 10 zu befestigen. Sie bestehen aus im Abstand voneinander angeordneten Zapfen 43 und 44, die jeweils in die hohlen axialen Naben 31,32 (Fig. 2) der Zahnräder 29 und 30 eingeführt sind.

Die den Naben 31,32 zugewandten Enden 45 der Zapfen 43,44 sind geteilt und besitzen flexible Nasen 46. Ist der Bürstenvorsatz 16 am Gerät 10 (Fig. 2) befestigt, so greifen die Nasen 46 in Schlitze 47, die im Abstand voneinander an den Enden der Naben 31,32 angeordnet sind, um den Bürstenvorsatz 16 in einer sicheren Position zu halten. Um den Bürstenvorsatz 16 zu entfernen, wird per Hand eine Kraft in Richtung des Pfeiles A (Fig. 2) ausgeübt, um die Enden 45 nach innen zu biegen und die Nasen 46 aus den Schlitzen 47 in den Naben 31-33 zu ziehen. Der Bürstenvorsatz 16 kann leicht am Gerät 10 befestigt werden, indem der Vorgang umgekehrt wird und die Zapfen 43,44 in die Naben 31,32 eingeführt werden, bis die Nasen 46 in die Schlitze 47 einrasten.

Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, neue Bewegungs-Umwandlungsmittel zu schaffen, die die Rotationsbewegung der Antriebsmittel 28 für den Bürstenvorsatz 16 in eine zusammengesetzte Orbitbewegung umwandelt. Zu diesem Zweck sind die Zapfen 43,44 mit Kurvenscheiben 50 und 51 (Fig. 4) versehen. Die exzentrisch am Zapfen 43 angeordnete Kurvenscheibe 50 ist in einer kreisförmigen Kammer 53 geführt, die vom Kappenteil 39 und der Platte 40 gebildet wird. Die exzentrisch am Zapr^n 44 angeordnete Kurvenscheibe 51 sitzt in einer länglichen Kammer 54, die ebenfalls vom Kappenteil 39 und der Platte 40 gebildet wird.

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Beim Betrieb des Gerätes 10 mit aufgesetztem Bürstenvorsatz 16 (Fig. 2) bewirkt die Rotationsbewegung der vom Ritzel 37 angetriebenen Zahnräder 29 und 30 die Rotation der Zapfen 43 und 44. Die Kurvenscheibe 30 sucht das obere Ende des Bürstenvorsatzes 16 (Fig. 6) relativ zum Gerät 10 in Drehung zu versetzen. Die gegenüberliegende Kurvenscheibe 31 in der länglichen Kammer 34 rotiert in entgegengesetzter Richtung zur Kurvenscheibe 30 und bewegt das untere Ende des Bürstenvorsatzes 16 (Fg. 6) schräg zur Längsachse des Gehäuses hin und her. Die Bewegung der Kurvenscheiben 30,31 beim Betrieb des Gerätes 10 ist schematisch in Fig. 6 für eine Umdrehung der Antriebsmittel 28 dargestellt. Die Rotationspositionen der Zapfen 43,44 des Bürstenvorsatzes 16 sind durch die Positionszeichen a, b, c und d angezeigt; entsprechende Zeichen a', b¹, c* und d¹ markieren die gestrichelten Linien, die die Stellungen des Bürstenvorsatzes 16 verdeutlichen. Die schematische Darstellung zeigt, daß das obere Ende des Bürstenvorsatzes (in Fig. 6 betrachtet) in einer bogenförmigen Bahn die Stellungen a¹, b¹, c' und d* durchläuft, während das untere Ende eine gegenläufige Bewegung ausführt.

Die Fig. 7 land θ zeigen andere Ausführungsformen der Erfindung mit anderen Kurvenscheiben- und Zapfenanordnungen, um die Bewegung des Bürstenvorsatzes 16 zu erzeugen. Für diese Ausführungsbeispiele wurde dieselbe Grundstruktur wie für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-6 gewählt, mit der Ausnahme, daß die Position der Zapfen 43,44 bezüglich der Kurvenscheiben 50,51 und/oder der Antriebsmittel 28 verändert wurde. Daher wurden gleiche Bezugszeichen und Bezeichnungen für die Positionen der Zapfen 43,44 und des BUrstenvorsatzes 16 verwendet.

In Fig. 7 ist der Zapfen 43, wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-6, exzentrisch zur Kurvenscheibe 50, der Zapfen 44 jedoch konzentrisch zur Kurvenscheibe 51 angeordnet. Auf-

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grund dieses Umstandes führt das obere Ende (Flg. 7) des BUrstenvorsatzes 16 eine bogenförmige Bewegung aus, wenn die Zapfen 43,44 im Betrieb die Positionen a, b, c und d durchlaufen, das untere Ende bewegt sich in entgegengesetzter Richtung, wie durch die Linien a¹, b¹, c^f und d¹ angezeigt ist.

In Fig. 8 sind beide Zapfen 43-44 exzentrisch, jedoch um 180° phasenverschieden zueinander angeordnet. Auf diese Weise wird die durch die Linien a¹, b¹, c* und d* angedeutete Bewegung erzielt.

Aus der Beschreibung geht hervor, daß das neue Haut behandlungsgerät und das Vorsatzgerät viele Vorteile beim Gebrauch aufweisen. Ein Vorteil besteht darin, daß die neuen Bewegungsumwandlungsmittel in einem besonderen Gehäuse untergebracht sind, wodurch es möglich wird, andere Hautbehandlungsvorrichtungen am Gerät 10 zu befestigen, die andere gewählte Bewegungen ausführen können, wie Rotationsbewegungen oder Hin- und Herbewegungen, ohne daß die Antriebsmittel 28 verändert werden müssen.

Obgleich verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben worden sind, wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist. Es sind verschiedene Abänderungen in Design und Anordnung von Teilen und Änderungen der Form und Position der Kurvenscheiben 50,51 und Zapfen 43, 44 möglich, ohne daß vom Sinn und Anwendungsbereich der Erfindung abgewichen wird.

MB: BL

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Claims

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reply to:

KOlBEfICER STRASSE 21 KURFÜRSTENDAMM 66

8MUNCHENeO(BOGENHAUSEN) , BERLINlS

Telefon: 089/98 27 O4 Telefon: 030/8 83 50 71/72

Telegramme Consideration Berlin

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Patentanmeldung

der Firma SPERRY RAND CORPORATION

60, Main Street Bridgeport, Connecticut V.St.A.

Patentansprüche :

Gerät zur Hautbehandlung mit einem tragbaren Gehäuse für einen Motor und mit Antriebsmitteln für einen am Gerät befestigbaren Vorsatz, insbesondere Bürstenvorsatz, dadurch gekennzeichnet , daß durch den Vorsatz (16) eine Rotationsbewegung der Antriebsmittel (28) in eine zusammengesetzte Bewegung umformbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zuB Umformen der Rotationsbewegung der Antriebsmittel (28) in eine zusammengesetzte Bewegung zwei im Abstand voneinander angeordnete Kurvenscheiben (50,51) dienen, die in Kammern (53,5A) eines Gehäuses des Vorsatzes geführt sind, deren Wände mit den Kurvenscheiben (50,51) zusammenwirken.

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Postscheckkonto Berlin «test Kent« 1743 84-100 Berliner Bank AS-. Konto Ol 1Ο921 900 —P—

ORIGINAL INSPECTED

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3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine (53) der Kammern (53,54) für die Kurvenscheiben (50,51) kreisförmig und eine (54) länglich ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Antriebsmitteln (28) Zahnräder (29,30) gehören, die mit den Kurvenscheiben (50, 51) kuppelbar sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (29,30) miteinander kämmen und mindestens eine (50) der Kurvenscheiben (50,51) exzentrisch zur Achse des sie antreibenden Zahnrades (29) angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (50,51) mit Zapfen (43,44) versehen sind, die zum Kuppeln der Zahnräder (29,30) mit den Kurvenscheiben (5O_t51) dienen.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kurvenscheiben (50,51) ein kreisförmiges Profil haben.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine exzentrisch zu dem sie tragenden Zapfen (44) angeordnete Kurvenscheibe (51) in einer länglichen Kammer (54) des Gehäuses des Vorsatzes (16) geführt ist.

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