DE518789C - Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen

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DE518789C DEH108677D DEH0108677D DE518789C DE 518789 C DE518789 C DE 518789C DE H108677 D DEH108677 D DE H108677D DE H0108677 D DEH0108677 D DE H0108677D DE 518789 C DE518789 C DE 518789C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen In der Patentschrift 25o 203 und den Zusatzpatentschriften sind Verfahren beschrieben, deren Wirkung im wesentlichen darauf beruht, daß auf eine starre Platte eine sauer reagierende, unmeßbare dünne Schicht einer Flüssigkeit aufgebracht oder auf der Platte entstehen gelassen wird, die aus angesäuerten Lösungen von Salzen besteht und die durch Kontakt mit den in ammoniakalischer Tinte geschriebenen Originalen derart verändert wird, daß die den Schriftzügen entsprechenden Stellen der Platte Fettfarbe annehmen, während die letztere von dem nicht in Kontakt mit den Schriftzügen gekommenen Teil der Platte abgestoßen wird. Es kommt auf diese Weise eine Druckform zustande, die praktisch genommen unbegrenzt viele Abzüge zu nehmen gestattet.
  • Bei diesem Verfahren waren in der ersten Präparation der Platte Alaun und andere Sulfate sowie Salzsäure wesentliche Bestandteile. Diese Präparation hat sich vorzüglich bewährt in der Zusammenwirkung mit ammoniakalischen Tinten, die zur Herstellung des zu vervielfältigenden Originals benutzt wurden. Die Benutzung von Tinten mit fixen Alkalien, insbesondere wenn diese in Form ihrer Carbonate, wie Soda und Pottasche, vorhanden waren, bewährten sich bei der Herstellung der Drucknegative weniger. Die so hergestellten Originale ließen sich ebenfalls vervielfältigen, nur bedurfte es eines verhältnismäßig langen Kontaktes, bei dem dann die Gefahr sich ergab, daß Bestandteile des Papiers ebenfalls mit der Plattenpräparation reagierten und infolgedessen Teile der Platte Farbe annahmen, die hierzu nicht bestimmt waren. Auch ließen die Abzüge an Schärfe der Schrift- oder Bildelemente zu wünschen übrig.
  • Andererseits ist es aber wünschenswert, Tinten zu benutzen, die an Stelle des Ammoniaks fixe Alkalien oder deren Carbonate enthalten, weil das Ammoniak in den Schriftzügen des Originals sich ziemlich bald verflüchtigt und infolgedessen das Original zur Herstellung neuer Druckformen nach einiger Zeit nicht mehr gebraucht werden kann. Auch wurde es zeitweilig lästig empfunden, wenn das Ammoniak aus der Tinte bei nicht dicht schließenden Vorratsflaschen sich verflüchtigt und dadurch die Tinte unbrauchbar wurde. Diese Übelstände können bei solchen Tinten, die das Alkali als fixe Alkali oder als Carbonat eines solchen enthalten, nicht auftreten.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Plattenpräparation wesentlich empfindlicher für den Kontakt mit fixen Alkalien und deren Carbonaten gemacht werden kann, wenn man der üblichen Plattenpräparation Rhodanwasserstoffsäure oder ihre Salze zusetzt. Dadurch wird die Empfindlichkeit der Plattenpräparation derart gesteigert, daß man das Original mittels Farbbänder schreiben kann, deren Farbpräparation fixe Alkalien oder Carbonate solcher enthält, die also im Gegensatz zu ammoniakahschen Farben und Tinten völlig haltbar ist. Die geringen Mengen Alkali, die bei derartigen Maschinenschriften auf das Papier gelangen, genügen vollkommen, um beim Kontakt mit der wie oben beschriebenen präparierten Platte vorzügliche Druckformen zu. ergeben.
  • Die Präparationslösung wird folgendermaßen zusammengesetzt: _ Beispiel zo Gewichtsteile Alaun, 15 Gewichtsteile Chlormagnesium, 15 Gewichtsteile Rhodankalium, 15 Gewichtsteile Glycerin, 5 Gewichts--teile Salzsäure, zoo Gewichtsteile Wasser. Bei Zusatz von freier Rhodanwasserstoffsäure ist die gleiche Vorschrift maßgebend unter Errechnung des Umsetzungsverhältnisses zwischen Salzsäure und Rhodankalium.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen auf starren Platten, die nach Aufpressen eines in. einer fixe, kohlensaure oder Ätzalkalien enthaltenden Tinte hergestellten Originals an den mit der Tinte in. Berührung gekommenen Stellen Druckfarbe annehmen, an den weißen dagegen abstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit einer sauren Lösung von Metallsalzen präpariert wird, die einen Gehalt von Rhodanaten bzw. Rhodanwasserstoffsäure hat.
DEH108677D 1925-12-04 1925-12-04 Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen Expired DE518789C (de)

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