DE517849C - Pessar - Google Patents
PessarInfo
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- DE517849C DE517849C DESCH87496D DESC087496D DE517849C DE 517849 C DE517849 C DE 517849C DE SCH87496 D DESCH87496 D DE SCH87496D DE SC087496 D DESC087496 D DE SC087496D DE 517849 C DE517849 C DE 517849C
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- Germany
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- pessary
- cap
- contact plate
- valve
- hand
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/06—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
- A61F6/08—Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion
Landscapes
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Description
- Pessar Von der Erkenntnis aus, den im Uterus herrschenden negativen Druck (negativen Intraabdominaldruck) zur Saugbefestigung von Schutzkappen auf die Portio zu verwenden, sind eine ganze Anzahl bekannter Pessarausführungen aufgebaut worden. So hat man z. B. ein Pessar in Form einer einfachen Kappe vorgeschlagen, die auf die Portio aufgesetzt und durch Saugwirkung gehalten wird. Abgesehen von der Einfachheit dieser bekannten Pessarausführung bedingt dieses Pessar aber die jeweilige Entfernung während der Menstruation. Anderseits ergibt sich in Ermangelung eines besonderen Befestigungsbehelfs erfahrungsgemäß der Übelstand, da@ß die einfache Kappe sich leicht von der Portio verschiebt oder auch bei starkem Blutabfluß o. dgl. von der Porno abgedrängt wird und sich dann oft am Scheidengewölbe ansaugt und somit seinen Zweck verfehlt. Zwecks Beseitigung dieses Mangels hat man ein Pessar mit Ventil und Ventilfeder vorgeschlagen. Ein derartiges Pessar erfordert aber entweder eine besonders gute Isolierung der Ventilfeder, oder man muß diese aus einem säurebeständigen Material, in der Regel aus einem hochkarätigen Gold, herstellen. Dieses Erfordernis ergibt aber einerseits einen schwierigen Aufbau und damit Verteuerung des Pessars, anderseits fallen diese Art Pessare durch den Einbau metallischer Hilfsmittel sehr schwer aus, was dann 'bekanntlich sehr leicht zur Deformierung des Uterus führen kann. Das Pessar dieser Art hat zwar den großen Vorteil, daß es während der Menstruation getragen werden kann; jedoch es kann sehr leicht der Umstand eintreten, daß die Wirksamkeit der Ventilfeder durch etwaiges, sich dazwischen festsetzendes Menstrualblut o. dgl. aussetzt.
- Anderseits hat man auch schon versucht, eine einwandfreie Befestigung eines Pessars dadurch zu erzielen, daß die Muttermundkappe mit einem Stiel versehen ist, der auf seinem äußeren Ende eine knotenartige Verdickung aufweist. Diese Art Befestigung durch Spreizwirkung ist aber erfahrungsgemäß mit vielen Übelständen behaftet. Einerseits ergeben sich durch das feste Anliegen des wulstartig verstärkt ausgebildeten Stils in der Cervix gesundheitliche Störungen (z. B. Drucknekrosen), anderseits übt dieser Stiel sehr leicht eine Reizwirkung aus, so daß sogar häufig eine vorzeitige Menstruation einsetzen kann.
- In Erkenntnis dieser den bekannten Pessarausführungen anhaftenden Nachteile soll durch vorliegende Erfindung ein in gesundheitlicher Beziehung einwandfreies Pessar geschaffen werden, das die erwähnten Übelstände vermeiden soll.
- Die Erfindung betrifft ein Pessarmit Ventil und Kappe und besteht darin, daß das Ventil als tellerförmige Anlagsplatte aus Weichgummi o. dgl. mit einem zentrischen, kopflosen, leicht in den Cervixkanal einführbaren Stift ausgebildet ist, deren zur Stützung der Anlagsplatte in der Gebrauchslage dienende Kappe aus Weichgummi ö. dgl: mit fensterartigen Aussparungen versehen ist.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Pessars gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt und im nachstehenden näher beschrieben. Es zeigen: Abb. i das eingesetzte vollständige Pessar, Abb. z und 3 die die tellerförmige Anlagsplatte haltende Pessarkappe in zwei Ansichten, Abb: q. eine weitere Ausführungsform der Pessarkappe.
- Es ist 3 die tellerförmige, ventilähnliche, auf dem äußeren Gebärmutterteil q. sitzende Anlagsplatte, deren dünner, drahtstiftähnlicher Stiel i mit Spiel in den Cervixkanal a hineinragt. Während der Zeit, wo keine Gebärmutterausscheidungen stattfinden, wird die Anlagsplatte 3 vermöge des im Uterus herrschenden negativen Interabdominaldruckes fest auf der Portio angesaugt. Bei Gebärmutterausflüssen hebt sich dagegen die Anlagsplatte 3 von der Portiovaginalisab, jedoch nur soweit, als dies die auf den Gebärmutterteil 4 aufgezogene nachgiebige Pessarkappe 5, welche für den ungehinderten Abfluß der Gebärmutterabsonderungen im Boden mit Öffnungen 6 versehen ist, zuläßt. Durch die Anordnung des drucklos sitzenden Führungsstiftes i wird die Anlagsplatte 3 jeweils wieder in ihre richtige Sitzlage festgesaugt. Die öffnungen 6 im Baden der Pessarkappe können verschieden ausgebildet werden; so können einige größere üftnungen, wie in Abb. i bis 3, oder auch viele kleinere Löcher, wie in Abb. q., eingestanzt werden. Das erfindungsgemäße, drucklos sitzende Pessar kann unter Umständen monatelang hindurch getragen werden.
Claims (1)
- PATIN TANSPRUCH Pessar mit Ventil und Kappe; dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als tellerförmige Anlageplatte (3) aus Weichgummi o. dgl. mit einem zentrischen, kopflosen, leicht in den Cervixkanal einführbaren Stift (i) ausgebildet ist, deren zur Stützung `der Anlagsplatte in der Gebrauchslage dienende Kappe (5) aus Weichgummi ö. dgl. mit fensterartigen Aussparungen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87496D DE517849C (de) | 1928-08-22 | 1928-08-22 | Pessar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87496D DE517849C (de) | 1928-08-22 | 1928-08-22 | Pessar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517849C true DE517849C (de) | 1931-02-10 |
Family
ID=7443713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH87496D Expired DE517849C (de) | 1928-08-22 | 1928-08-22 | Pessar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517849C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2818064A (en) * | 1954-06-22 | 1957-12-31 | Leff Morris | Cervical shield |
ITUB20159804A1 (it) * | 2015-12-30 | 2017-06-30 | Laura Maria Rolandi | Dispositivo per il sostegno della parete vaginale |
-
1928
- 1928-08-22 DE DESCH87496D patent/DE517849C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2818064A (en) * | 1954-06-22 | 1957-12-31 | Leff Morris | Cervical shield |
ITUB20159804A1 (it) * | 2015-12-30 | 2017-06-30 | Laura Maria Rolandi | Dispositivo per il sostegno della parete vaginale |
EP3187156A1 (de) * | 2015-12-30 | 2017-07-05 | Laura Maria Rolandi | Vorrichtung um die scheidenwand zu unterstützen |
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