DE517455C - Handduengerstreuer - Google Patents

Handduengerstreuer

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Publication number
DE517455C
DE517455C DEK117378D DEK0117378D DE517455C DE 517455 C DE517455 C DE 517455C DE K117378 D DEK117378 D DE K117378D DE K0117378 D DEK0117378 D DE K0117378D DE 517455 C DE517455 C DE 517455C
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DE
Germany
Prior art keywords
hand
spreading
fertilizer spreader
opening
container
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Expired
Application number
DEK117378D
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English (en)
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Kali Forschungs Anstalt GmbH
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Kali Forschungs Anstalt GmbH
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/02Fertiliser distributors for hand use

Description

Es ist bekannt, daß eine gleichmäßige Verteilung von feinkörnigem künstlichen Dünger bei Handstreuung nicht nur besondere Erfahrung erfordert, sondern infolge der ständigen Beanspruchung der Handmuskulatur auch sehr anstrengend ist. Hinzu kommt, daß die Haut der Hand bei der ständigen Berührung mit dem Streugut oft stark angegriffen wird, so daß Hautausschläge und schmerzhafte Wunden zwischen den Fingern auftreten. Auch liegen manche Düngemittel in so feiner Form vor, daß ein Handstreuen unmöglich ist. Schließlich muß die Düngergabe vielfach bei Frost erfolgen, wobei infolge der Verminderung des feinen Gefühls in der Hand die gleichmäßige Verteilung des Streu-■ gutes sehr erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird.
Um diese Übelstände zu beheben, hat man wiederholt den Versuch gemacht, die Handstreuung durch Zuhilfenahme von kleinen, verschieden ausgebildeten Handschaufeln zu ersetzen; aber alle bisher verwendeten Hilfsmittel haben sich nicht durchzusetzen vermocht, weil sie weder eine gleichmäßige Verteilung des Streugutes ermöglichen, noch eine Entlastung für die Handmuskulatur bedeuten.
Die Handdüngerstreuvorrichtung gemäß der Erfindung soll allen diesen Übelständen Rechnung tragen. Sie entlastet einerseits die Handmuskulatur, ermöglicht eine Düngerverteilung auch bei kalter Jahreszeit mit durch Handschuh geschützter Hand und sichert andererseits eine gleichmäßige Verteilung des Streugutes ohne Rücksicht auf seine Korngröße und Griffigkeit.
Die Vorrichtung hat die Form einer bequem und sicher in der Hand liegenden Blechschachtel, deren Deckel nur halbseitig ausgebildet ist, um das" Schöpfen des Düngers zu ermöglichen. Bei der Vorbewegung der Hand, wie sie bei der üblichen Streuung erfolgt, wird mechanisch durch einen Finger der ausstreuenden Hand eine Klappe entfernt, welche einen peripheren Schlitz freigibt, durch den das an der Schachtelwand entlang gleitende Gut zentrifugal herausgeschleudert wird und sich im weiten Bogen über den Acker verteilt.
Eine Aus fuhrungs form zeigen die Abbildungen 2, 3 und 4 in Aufsicht, Abb. 1 in perspektivischer Ansicht. Die Vorrichtung ist in Abb. i, 2 und 3 in zum Streuen geöffneter und in Abb. 4 in zum Schöpfen geschlossener Form dargestellt, α stellt den zum Schöpfen bestimmten offenen, b den mit einer Schlaufe c für den Daumen versehenen geschlossenen Deckel dar. Mit d ist das einen Schlitz /in der geöffneten Stellung freigebendes Kreissegment dargestellt, das eine Schlaufe e für den Zeigefinger und unmittelbar über dem Boden und diesem parallel verschiebbar ein Blech g trägt. Auf diesem rutscht bei der Schleuderbewegung das Gut zum Kreisseg- -65 ment und verläßt in der Pfeilrichtung der Abb. 4 die Vorrichtung, einen Streukegel bildend.
Eine weitere Ausführungsforin zeigt die Abb. 5 in der Aufsicht. Hier bildet das Gefaß eine Schachtel von derart abgeänderter Form, wie sie die geöffnete Abb. 3 zeigt. Sie ist zum Schöpfen offen bei α und geschlossen bei b. Die Austrittsöffnung liegt in der Abbildung senkrecht zur Papierebene, unmittelbar hinter dem sie abschließenden Blech h, das durch einen Druck auf die Taste i, senkrecht zur Papierebene entfernt, die Öffnung freigibt, k ist eine Schlaufe zum Halten der Vorrichtung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Handdüngerstreuer, gekennzeichnet durch ein mit einer Schöpf öffnung (a) und einer etwa senkrecht dazu stehenden, mit einer verschließbaren, beim Ausstreuen in beliebiger Größe durch Fingerdruck zu öffnenden Streuöffnung (/) versehenes Gefäß, das mittels Fingerhalter (C1 e) in der Hand liegt und bei der Streubewegung an der Klappe (d) oder der Klappen wand, der Streuöffnung entlang, das Gut in einem Streukegel austreten läßt.
    *) Von dem Patentsucker sind als die Erfinder angegeben worden:
    Dr. O. F. Kaseliti und Dipl.-Ing. Erich Ritter in Berlin.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK117378D Handduengerstreuer Expired DE517455C (de)

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DEK117378D DE517455C (de) Handduengerstreuer

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DE517455C true DE517455C (de) 1931-02-05

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DE (1) DE517455C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609123A (en) * 1946-09-06 1952-09-02 Fred L Goldsby Seed planter with electrically vibrated feed trough

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609123A (en) * 1946-09-06 1952-09-02 Fred L Goldsby Seed planter with electrically vibrated feed trough

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