DE517192C - Einrichtung zur Pruefung der elektrischen Festigkeit von Haengeisolatoren im Betriebszustand - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung der elektrischen Festigkeit von Haengeisolatoren im Betriebszustand

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DE517192C
DE517192C DEE35565D DEE0035565D DE517192C DE 517192 C DE517192 C DE 517192C DE E35565 D DEE35565 D DE E35565D DE E0035565 D DEE0035565 D DE E0035565D DE 517192 C DE517192 C DE 517192C
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DE
Germany
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testing
electrical strength
suspension insulators
rectifier arrangement
insulators
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Expired
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DEE35565D
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English (en)
Inventor
Dr Walter Buetow
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ELEK ZITAETS ACT GES VORM W LA
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ELEK ZITAETS ACT GES VORM W LA
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/14Circuits therefor, e.g. for generating test voltages, sensing circuits

Description

  • Einrichtung zur Prüfung der elektrischen Festigkeit von Hängeisolatoren im Betriebszustand Die Betriebsbereitschaft der Freileitungen hängt von dem Zustand der Hänge- oder Stützisolatoren ab. Bei Hängeisolatoren besteht die Kette in der Regel aus zwei oder mehreren Gliedern. Wenn ein Glied durchgeschlagen ist, liegt eine entsprechend höhere Spannung auf den gesunden Isolatoren. Ihre Überbeanspruchung verursacht leicht, daß die ganze Kette überschlagen oder durchschlagen wird und somit eine Betriebsstörung eintritt, Die Betriebsleiter der Kraftwerke lassen daher alle Leitungen von Zeit zu Zeit abgehen, um festzustellen, ob an irgendeiner Stelle Isolatoren beschädigt sind. Starke Beschädigungen durch Steinwürfe u. dgl. lassen sich mit bloßem Auge bzw. Fernglas wahrnehmen. Dagegen werden feine Risse, die durch Tem: peraturschwankungen usw. .auftreten, leicht übersehen. Man kann die Isolatorenketten mittels elektrischer Prüfverfahren genauer prüfen. Dazu wurden verschiedene Meßstangen entwickelt, mit denen der Isolationszustand der einzelnen Glieder der Ketten bestimmt wird. Beispielsweise wird die Spannung an jedem Gliede mittels einer Kugelfunkenstrecke, die parallel zu dem Gliede eingeschaltet wird, gemessen. Die Kugelfunkenstrecke ist direkt in kV geeicht. Diese Meßmethode ist sehr umständlich, da jedes einzelne Glied gemessen werden muß. Außerdem besteht die Gefahr eines Gesamtüberschlages, wenn bei kurzen Ketten ein Glied durch die Kugelfunkenstrecke kurzgeschlossen ist.
  • In der Patentschrift 456 520 ist eine Meßstange angegeben, bei der der Spannungsabfall, der an einem Gliede der Kette üntsteht, über eine Gleichrichteranordnung mittels eines Gleichstrominstrumentes gemessen wird. Dabei fließt der Ladestrom der Kette über die Gleichrichteranordnung und das Meßinstrument. Aus dem Meßergebnis an dem einen Glied kann direkt auf den Betriebszustand der gesamten Kette geschlossen werden. Die Messung ist also gegenüber der mittels Funkenstrecke wesentlich vereinfacht. Die Meßstange zeichnet sich auch durch geringes Gewicht und leichte Handhabung .aus.
  • Die Spannungsverteilung an einer Isolatorenkette kann auch dadurch festgestellt werden, daß der durch den Ladestrom an einem Widerstand hervorgerufene Spannungsabfall gemessen wird. In diesem Falle muß eine Verstärkung unter gleichzeitiger Gleichrichtung vorgenommen werden, da die Ehergiemengen sehr gering sind. Die Batterien erschweren die Handhabung der Meßeinrichtung durch ihr großes Gewicht. Von ihrer Konstanz hängt die Genauigkeit der Prüftrog ab.
  • Demgegenüber ist die durch die Patentschrift 456 52o bekannt gewordene Meßstange wesentlich leichter und stets betriebsbereit: Batterien sind nicht vorhanden.
  • Für diese Meßstange mit Glimmgleichrichternkommt außer der Graetzschen Schaltung der Glimmgleichrichter wegen des geringen Platzbedarfs, der Einfachheit im Aufbau, der geringen Betriebs- und Anschaffungskosten eine Glimmgleichri.chtergegentaktschaltung nach Abb. i in Frage. Es ist zwar bekannt, mit der Gleichrichtergegentäktschaltung Maximalwerte hoher Wechselstromspannüngen zu messen, jedoch wurde dieses Verfahren, das vor allen anderen den Vorzug außerordentlicher Einfachheit hat, niemals bei einer Meßstänge verwendet.
  • In Abb. i ist die Anordnung für die Meßstange angegeben. Durch Veränderung der Impedanz Z, z. B. eines Kondensators, kann die Einrichtung für beliebige Spannungsunterschiede zwischen den Klemmen.u und b Verwendung finden. Zur Messung wird nur der über den Glimmgleichrichter 01 fließende Strom herausgezogen. Der Rückschluß über den Glimmgleichrichter G2 verhindert das Auftreten einer zu hohen Potentialdifferenz an der Impedanz Z. Um beide Gleichrichter (Abb.2) auszunutzen, kann man das Meßinstrument mit einer doppelten Wicklung W1 und W2 versehen, deren eine Wicklung WI in dem Stromkreis von G1, die andere, W2, in dem Stromkreis von (72 liegt, so daß sich ihre Wirkungen auf das Instrument addieren. Gleichzeitig ist damit der Vorteil eines mehrfachen Meßbereiches verbunden, wenn man wechselweise zwei Spulen in die beiden Stromkreise (Abb.2) legt oder eine bzw. beide Spulen in Serie oder parallel m einen Stromkreis (Abb. i) einschaltet. Das Meßinstrument der Stange wird direkt in Effektivwerte geeicht, da irA Betrieb von Kraftanlagen und Leitungen niemals finit Maximalwerten der Spannung gerechnet wird.
  • Der Vorzug der neuen Meßstange beruht auf dem außerordentlich .einfachen Aufbau, ihrem. geringen Gewicht und der steten Betriebsbereitschaft. Letztere ist durch ein Meßverfahren erreicht, das ohne Verwendung von Batterien u. dgl. mit einfachen, hochempfindliehen und doch -widerstandsfähigen Instrumenten auskommt. Die vorgeschaltete Impedanz Z wird veränderlich gemacht, um verschiedene Meßbereiche zu erhalten. Dies kann beispielsweise durch die Änderung der Zahl. der in Reihe geschalteten Kondensatoren geschehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Prüfung der elektrischen Festigkeit von Hängeisolatoren im Betriebszustand durch Messung des Spannungsabfalls mit Hilfe einer Gleichrichteränordnung und eines Gleichstrommeßinstruments nach der deutschen Patentschrift 456 52o, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichteranordnung eine Impedanz vorgeschaltet ist und die Gleichrichteranordnung aus zwei im Gegentakt arbeitenden parallel geschalteten Glimmgleichrichtern besteht und daß das Gleichstrommeßinstrument in Serie zu einem der beiden Gleichrichter liegt.
DEE35565D 1927-04-21 1927-04-21 Einrichtung zur Pruefung der elektrischen Festigkeit von Haengeisolatoren im Betriebszustand Expired DE517192C (de)

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