DE113495C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/30Structural combination of electric measuring instruments with basic electronic circuits, e.g. with amplifier

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21 e.
in BRIGHTON.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsweise für Strommesser bei Dreileitersystemen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiges Dreileitersystem in Verbindung mit einem Wright'schen Strommesser, wie ein solcher durchs die Patentschrift 91074 bekannt geworden ist, dargestellt, doch können auch Strommesser anderer Construction zur Verwendung kommen.
Um den Maximalstromverbrauch eines elektrischen Dreileitersystems zu messen, war es bisher nothwendig, jede der beiden äufseren Leitungen mit einem besonderen Mefsinstrument zu verbinden. Die beiden Ablesungen dieser Instrumente wurden dann zusammen addirt, um das Maximum des Stromverbrauches der ganzen Anlage zu erhalten. Diese Methode besitzt insofern gewisse Uebelstände, weil der Maximalverbrauch auf den positiven und auf den. negativen Seiten des Dreileiternetzes zeitlich nicht übereinzustimmen braucht. In diesem Fall würde die Summe der beiden Ablesungen gröfser sein als der wirkliche Betrag des Strombedarfes auf der Centralstation. Mit anderen Worten, wenn der Maximalstrom der positiven Leitung mit A und der Maximalstrom der negativen Leitung mit B bezeichnet wird, so wird die Elektricitätsmenge zu messen gewünscht, wenn A -\- B ein Maximum ist und nicht die Summe der beiden einzelnen Maximalgröfsen A und B.
Bei dem alten Verfahren waren ferner zwei Mefsinstrumente nothwendig, von denen eins in der positiven, das andere in der negativen Leitung angeordnet wurde.
Nach der vorliegenden Erfindung kann man dagegen genaue Ablesungen erzielen, ohne dafs zwei Instrumente nothwendig wären.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist die neutrale Leitung 2 an dem Punkte 1, welcher beispielsweise in einem Hause liegen mag, in die beiden Leitungen 3 und 4 getheilt, von denen 3 mit der positiven Hauptleitung 5 und 4 mit der negativen Hauptleitung 6 verbunden ist. Zwischem dem Punkt 1, wo die neutrale Leitung sich theilt, und den Punkten 7 und 8 sind zwei gleiche Widerstände 11 und 12 !eingeschaltet, und der Wright'sche Strommesser 13 ist zwischen die beiden Widerstände in die Leitungen 9 und 10 eingeschaltet, welche von den Punkten 7 und 8 ausgehen.
Bei dieser Anordnung giebt der Strommesser 13 eine genaue Angabe, wie aus der folgenden Betrachtung hervorgeht. Die Pfeile in der Zeichnung zeigen die Stromrichtung für einen besonderen Fall.
Es sei nun
A = Strom der positiven Leitung,
B = Strom der negativen Leitung,
i = Strom des Strommessers,
r = Widerstand der Strommesserleitung,
R und R = gleicher Widerstand in den beiden Zweigleitungen,
I1 = Strom in dem einen Zweig,
72 = Strom in dem anderen Zweig.
Es ist nun I1 R + P R = ir;
da aber 71 = A i und P = B i,
so ist
R (A—i + R (A + B)
(A +B) =
2 i
= ir,
i(r+ 2 R) R
Man erzielt auf diese Weise den Maximalwerth von (A + B), welcher gemessen werden sollte.
Man ersieht aus Vorstehendem, dafs die Ablesungen des Strommessers proportional zu (A + B) sind und dafs das Instrument den Maximalstrom angiebt, welcher durch dasselbe hindurchgeflossen ist; es ist daher klar, dafs es den Maximalwerth der Strommenge (A + B) angiebt. Es ist klar, dafs der Schwerpunkt der Erfindung darin liegt, die beiden Widerstände Ii und 12, welche in die Zweigleitungen der neutralen Leitung 2 eingeschaltet sind, praktisch gleich zu machen. Diese Widerstände haben den Zweck, zu bewirken, dafs ein bestimmter Theil eines jeden der beiden Ströme durch das Instrument fliefst, so dafs die Angabe des Instrumentes beständig proportional ist der Summe dieser beiden Ströme. Es ist natürlich klar, dafs die beiden erwähnten Widerstände verhältnifsmäfsig klein sein müssen, um nicht einen unnöthigen Spannungsabfall der Lampen oder des sonstigen Verbrauchsapparates zu verursachen.
Für die Praxis ist es zweckmäfsig, die beiden Widerstände 11 und 12, wie in Fig. 2 dargestellt, in einem besonderen Gehäuse anzuordnen.
Es ist klar, dafs diese Mefsmethode in Verbindung mit einem gewöhnlichen Strommesser ebenfalls anwendbar ist, um sowohl die von einem Dreileitersystem verbrauchte Energie zu messen, als auch den Maximalbedarf, und dafs verschiedene Mefsinstrumente für diesen Zweck benutzt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsweise für Strommesser bei elektrischen Dreileitersystemen, dadurch gekennzeichnet, dafs in die beiden Abzweigungen der neutralen Leitung zwei gleiche Widerstände eingeschaltet sind, zwischen welche in einer Brücke das Mefsinstrument eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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