DE51701C - Vorrichtung zur Verhütung der übermäfsigen Schaumbildung beim Kochen, Erhitzen oder Verdampfen von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur Verhütung der übermäfsigen Schaumbildung beim Kochen, Erhitzen oder Verdampfen von Flüssigkeiten

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DE51701C
DE51701C DE188951701D DE51701DD DE51701C DE 51701 C DE51701 C DE 51701C DE 188951701 D DE188951701 D DE 188951701D DE 51701D D DE51701D D DE 51701DD DE 51701 C DE51701 C DE 51701C
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Expired
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DE188951701D
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Original Assignee
C. HECKMANN in Berlin SO., Görlitzer Ufer 9
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
C. HECKMANN in BERLIN.
Verdampfen von Flüssigkeiten.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1889 ab.
Manche Flüssigkeiten entwickeln beim Erhitzen, Kochen oder Verdampfen Schaum in solcher Menge, dafs die Dampfentwickelung gestört, wenn nicht gar vollkommen verhindert wird. Erfolgt die Verdampfung in einem geschlossenen Behälter, so füllt sich der Dampfraum desselben vollkommen mit Schaum, welcher von dem entwickelten Dampf aufgebläht wird. Da die Schaumbildung im Entstehen nicht verhindert werden kann, so wird nach vorliegender Erfindung das Aufblähen des Schaumes durch Aufnahme von Dampf dadurch unmöglich gemacht, dafs man den gebildeten Schaum dem Einflüsse des Dampfes entzieht, so dafs letzterer frei entweichen kann. Dies wird dadurch erreicht, dafs man in dem Dampfraum, welcher zweckmä'fsig sehr grofs gewählt wird, besondere Behälter anbringt, welche den Schaum aufnehmen und ihn auf diese Weise dem Einflufs des aufsteigenden Dampfes entziehen. Der in diesen Behältern angesammelte Schaum, welcher von dem aufsteigenden Dampf nicht mehr weiter aufgebläht wird, kann sich dann in der Ruhe absetzen und wieder zu Flüssigkeit verdichten, welche mittelst Rohre der zu verdampfenden Flüssigkeit wieder zugeführt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Beispiele für solche Einrichtungen veranschaulicht. In Fig. ι ist ein Verdampfapparat mit senkrechten Heizröhren, welche von der zu verdampfenden Flüssigkeit durchströmt und aufsen von Heizdampf umgeben werden, dargestellt. In den Dampfraum des Apparates sind die Behälter abc... eingebaut, welche kreisförmige Schalen mit hohem Rande dar-' stellen, über den der entwickelte Schaum sich in der angedeuteten Weise im Sinne der gefiederten Pfeile ergiefst. Der nach oben steigende Dampf stöfst sich an der unteren Fläche der Schalen und steigt in dem Zwischenraum zwischen Mantel A des Verdampfapparates und den Schalen im Sinne der einfachen Pfeile in die Höhe, ohne den in den Schalen angesammelten Schaum weiter zu beeinträchtigen oder aufzublähen. Der in diesen Schalen angesammelte Schaum kann sich also ruhig absetzen und die aus dem Schaum verdichtete Flüssigkeit fliefst durch das Rohr d wieder in den unteren Theil des Verdampfapparates zurück.
Anstatt die Schalen in der Mitte des Behälters anzuordnen, können dieselben auch, wie das zweite Beispiel, Fig. 2, zeigt, in Form von Ringen mit hohen Rändern an dem Mantel A des Verdampfapparates befestigt werden. Der aus der Flüssigkeit entwickelte Schaum steigt auch hier über die Ränder der Schalen Ci1O1C1... und lagert sich in denselben, während der Dampf in der Mitte des Apparates hochsteigt, ohne das Verdichten des in den Schalen ' a1 b1 c1. . . abgesetzten Schaumes zu Flüssigkeit zu verhindern. Die aus dem Schaum verdichtete Flüssigkeit gelangt auch hier durch Rohre d1 in den unteren Theil des Apparates zurück.
Die Anzahl der einzelnen Behälter, in welchen sich der Schaum absetzen und verdichten kann, richtet sich nach der Menge des von der Flüssigkeit entwickelten Schaumes, indessen ge-
nügen nach angestellten Versuchen schon wenige Schalen, um jede Schaum bildende Flüssigkeit verarbeiten zu können.
Selbstverständlich können auch in demselben Apparat Schalen nach Fig. ι und solche nach Fig. 2 eingebaut sein, auch kann die äufsere Form der Schalen abgeändert werden, wenn dieselben nur den Schaum dem Einflufs des Dampfes entziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Apparaten zum Kochen, Erhitzen oder Verdampfen von Schaum entwickelnden Flüssigkeiten die Anordnung von Behältern (abc... Ci1B1C1...) in den Verdampfkörpern, in welchen Behältern der Schaum sich so sammeln kann, dafs er dem Einflufs des Dampfes entzogen wird, sich demnach nicht aufbläht, sondern zu Flüssigkeit verdichtet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188951701D 1889-10-19 1889-10-19 Vorrichtung zur Verhütung der übermäfsigen Schaumbildung beim Kochen, Erhitzen oder Verdampfen von Flüssigkeiten Expired DE51701C (de)

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DE188951701D Expired DE51701C (de) 1889-10-19 1889-10-19 Vorrichtung zur Verhütung der übermäfsigen Schaumbildung beim Kochen, Erhitzen oder Verdampfen von Flüssigkeiten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2318668A1 (fr) * 1975-07-22 1977-02-18 Bp Chem Int Ltd Dispositif pour dissocier des mousses dans les recipients de reaction du type a circulation de liquide

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