DE516168C - Beilageneinsteckmaschine - Google Patents

Beilageneinsteckmaschine

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DE516168C DEB137997D DEB0137997D DE516168C DE 516168 C DE516168 C DE 516168C DE B137997 D DEB137997 D DE B137997D DE B0137997 D DEB0137997 D DE B0137997D DE 516168 C DE516168 C DE 516168C
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Burgerhout S Machf & Scheepswe
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Description

  • Beilageneinsteckmaschine Die Erfindung betrifft solche Beilageneinsteckmaschinen, bei denen die Zeitungen und die Beilagen an verschiedenen Stellen einem sternförmigen Fächerrad zugeführt und die Zeitungen nach ihrem Öffnen und dem Einlegen der Beilage wieder zusammengefaltet und abgeführt werden. Die Erfindung bezweckt, eine pneumatisch arbeitende Einsteckmaschine mit pneumatischer Regelung des Öffnungsvorganges und der Beilagenzufuhr zu schaffen, die trotz der hohen Arbeitsgeschwindigkeit sofort auf jede geringe Störung in der Zeitungs- und Beilagenführung anspricht und abstellt. Dies ist hauptsächlich dadurch erreicht, daß das Fächerrad sowie eine Regelungswalze der Beilagenzuführeinrichtung als Saugorgane ausgebildet und an ein Vakuumnetz angeschlossen sind. Das Papier erfüllt hier eine zusätzliche Funktion, indem es die Saugöffnungen oder Undichtheiten verschließt. Das Fehlen einer Zeitung oder Beilage an bestimmten Stellen ruft einen Vakuumverlust hervor, der das Ausrücken einer gleichfalls pneumatisch getriebenen Ausrückv orrichtung zur Folge hat.
  • Zur pneumatischen Handhabung des Öffnungsvorganges ist das Fächerrad erfindungsgemäß aus festen und beweglichen plattenförmigen Armen in wechselnder Reihenfolge zusammengesetzt, zwischen denen die eingeschobenen Zeitungen zum Anhaften und Auseinanderspreizen gebracht werden. Beim Umlauf des Fächerrades bilden die beweglichen Arme zeitweise mit den festen Armen Hohlräume, die an einen mit der pneumatischen Ausrückvorrichtung verbundenen Unterdruckraum angeschlossen sind. Die beweglichen Arme können zweckmäßig in den festen Armen drehbar gelagert und mittels Kniehebel von einer unrunden Scheibe gegen eine Federwirkung derart gesteuert werden, daß sie gegenüber den festen Armen die zum Aufschlagen und Wiederzuklappen der Zeitungen notwendigen Bewegungen zwangläufig in einem Teil des Umlaufs des Fächerrades ausführen.
  • Gemäß der Erfindung können die beweglichen Arme als mit Saugöffnungen versehene. Hohlkörper ausgebildet sein, die mittels in den Gelenken befindlicher Öffnungen mit dem von einem vorhergehenden festen Arm und gegen letzteren geklappten beweglichen Arm gebildeten Raum in Verbindung treten können. Dieser Raum ist dann seinerseits durch eine Öffnung in dem von einer Randscheibe des Fächerrades gebildeten Schieberspiegel mit der Vakuumleitung verbunden, wenn die Auflageflächen der Arme von der aufgeschlagenen Zeitung bedeckt werden sollen.
  • In der Vakuumleitung angeordnete pneumatische Kupplung, die aus einem Gehäuse gelagerten federbelasteten Kupplungskolben besteht, der mittels einer Feder eine mechanische Kupplung des Maschinenantriebs auslöst und unter dem Einfluß des im Kolbengehäuse erzeugten Vakuums gegen den Federdruck bewegt wird, rückt die mechanische Kupplung und damit den Antrieb der Maschine aus, sobald eine Druckerhöhung in der Vakuumleitung stattfindet.
  • An das Gehäuse des Kupplungskolbens ist ein Steuerschieber angeschlossen, der durch Kanäle dem Kupplungskolben Luft oder Vakuum zuführt. Dieser Steuerschieber steht einerseits unter dem Einfluß des Vakuums der die Beilagenzuführung regelnden Walze, andererseits unter der Wirkung einer Feder, so daß bei genügendem Vakuum in der Leitung der Steuerschieber sich derart einstellt, daß der Kupplungskolben durch die Kanäle des Steuerschiebers unter dem Einfluß des Vakuums steht. Bei einer Aufhebung dieses Vakuums dagegen wird der Steuerschieber durch die Feder verstellt, und die Außenluft tritt mittels einer Öffnung im Gehäuse durch die Steuerschieberkanäle zum Kupplungskolben zu.
  • Zu der die Beilagenzuführung regelnden Walze geht vom Steuerschieber eine Leitung, deren Öffnung einstellbar und mit Hilfsöffnungen versehen ist, die den Durchgang geringer Luftmengen gestatten, ohne daß der Steuerschieber betätigt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die die Beilagenzuführung regelnde Walze an einem Ende zu einer Trommel erweitert, die Öffnungen enthält, die gewöhnlich von den Beilagen auf ihrem Weg zum Fächerrad bedeckt werden, und die sich synchron mit dem Fächerrad um eine feststehende, an die Vakuumleitung angeschlossene Hohlachse dreht. Letztere trägt im Inneren der Trommel einen festen Ansatz, durch den Kanäle von der Hohlachse zu den Trommelöffnungen führen.
  • In den Zeichnungen ist eine gemäß der Erfindung ausgeführte Beilageneinsteckmaschine beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der vollständigen '.Maschine mit ihren wichtigsten Teilen.
  • Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab im Längsschnitt einen Teil des sternförmigen Fächerrades mit dem unteren Ende der darüber befindlichen Beilagenzuführvorrichtung. Insbesondere sind die verschiedenen Lagen und Stellungen der festen und beweglichen Arme beim Öffnen vor der Aufnahme der Beilagen, bei der Aufnahme der Beilagen und beim Schließen der mit Beilagen gefüllten Zeitungen dargestellt.
  • Abb. 3 ist teilweise ein Schnitt, teilweise eine schaubildliche Darstellung der selbsttätigen Regelungseinrichtung.
  • Abb. q. zeigt in größerem Maßstab teilweise die Beilagenzuführvorrichtung mit der die Beilagenzuführung regelnden Trommelwalze im Schnitt.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht der Maschine wie Abb. i. Hier sind nur die eine Gestellwand und das Zahnrad zum Antrieb des Fächerrades fortgelassen.
  • Abb. 6 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Fächerrades mit seinen beiden Randscheiben, von denen die eine den mit Öffnungen versehenen Spiegel für die gleichfalls dargestellte Muschelschiebersteuerung bildet.
  • Abb.7 ist ein Längsschnitt durch die die Beilagenzuführung regelnde Trommelwalze nach Abb. q..
  • Wie Abb. x zeigt, besteht die Maschine im wesentlichen aus zwei das Gestell bildenden Längswänden A, die als wichtigste Einzelteile eine Beilagenzuführungsvorrichtung B, eine die gefalzten Zeitungen zuführende VorrichtungD, das Fächerrad C, die AbführungsvorrichtungE für die mit Beilage versehenen Zeitungen und das Ablieferungsförderband F tragen.
  • Wie Abb. 2 und 6 insbesondere veranschaulichen, besteht das Fächerrad C aus einer Anzahl plattenförmiger Arme i, die sternartig mit aneinander geschlossenen Innenenden 12 um eine Achse i9 zwischen zwei Randscheiben 13 fest angeordnet sind. In jedem plattenförmigen Arm i ist stets ein plattenförmiger Arm 2 mit seinem verstärkten Innenende 16 drehbar gelagert. Die verstärkten Innenenden 16 der beweglichen Arme 2 enthalten Öffnungen 17, die vorübergehend an einen Unterdruckraum angeschlossen sind. Die einzelnen Arme 2 werden in ihrer Bewegung gegen die festen Arme i mittels Führungsrollen 5 tragender Kniehebel q. durch eine unrunde Scheibe 2o gesteuert, die an der einen Gestenwand A verstellbar befestigt sein kann. An den Innenenden 12 der beweglichen Arme 2 sitzen ferner Hebelarme 6, die mit festen Armen durch Federn 7 verbunden sind mit der Wirkung, daß die drehbaren Arme sich von den voreilenden festen Armen zu trennen und wie ein Deckel in die nächstfolgenden einzuklappen suchen. Diese Bewegung wird aber stellenweise von den durch die unrunde Scheibe 2o gesteuerten Kniehebeln q. verhindert, so daß in einen bestimmten Teil der Bahn der unrunden Scheibe 2o die beweglichen Arme 2 sich zeitweise gegen die voreilenden festen Arme legen. Der äußere Teil der festen Arme i ist als gelochte Platte ausgebildet, die mit Seitenwänden io und Verstärkungsrippen derart versehen ist, daß der vorstehende bewegliche Arm sich mit seinem Umfang genau wie ein Deckel einpaßt. Der bewegliche Arm ist als Hohlkörper ausgebildet, dessen Vorderwand Öffnungen 8 hat, während die Rückseite von einer vollen Platte 3 gebildet wird.
  • Jeder bewegliche Arm 2 ist nun derartig ausgebildet, daß er in geschlossener Stellung wie ein Deckel genau zwischen die Seitenwände io des nachfolgenden festen Armes paßt und so zwischen beiden Armen ein Raum entsteht, dessen Vorderwand der bewegliche und dessen Hinterwand der feste Arm ist. Die festen Arme sind an ihren äußeren Enden mit Anschlägen g versehen, auf die die freien Arme niedergeklappt werden können.
  • Die Innenenden iz aller festen Arme i sind mit Vorsprüngen 18 versehen, die um die Achse ig herum in gewisser Entfernung zylindrische Wände bilden, die sektorartige Räume 8o umschließen. In diesen von den Vorsprüngen 18 gebildeten Wänden sind Öffnungen 14 enthalten, durch welche die spitzwinkligen geschlossenen Räume, die zwischen den Platten i und 2 bei bestimmten Stellungen des Fächerrades gebildet werden, mit den sektorartigen Räumen 8o in Verbindung stehen. Dann kommt der Unterdruck, der in diesen Räumen 8o erzeugt wird, auch in den Räumen zwischen den Armen zur Wirkung, um durch dieÖffnungen in den Armen i und 2 die Hälften der eingeschobenen Zeitungen anzusaugen.
  • Wie Abb. 6 insbesondere zeigt, ist die eine der Randscheiben 13 mit im Kreis angeordneten, in der Längsachse der Räume 8o liegenden Öffnungen gi versehen. Ein Muschelschieber 92 mit seinem Kanal 93 ist mit der GestellwandA fest verbunden und liegt gegen die mit den Öffnungen gi versehene, als Schieberspiegel dienende Randscheibe derart an, daß bei den Umdrehungen der letzteren jedesmal ein Raum 8o mit dem Kanal 93 in Verbindung kommt. Mittels einer an -dem Kanal 93 angeschlossenen Vakuumleitung 9q. wird bei bestimmten Stellungen der Randscheibe 13 durch die Öffnung gi, den Raum 8o und die Öffnung i¢ der spitzwinklige Raum zwischen den Armen und somit durch die Öffnungen 17 im Gelenk 16 auch der nächstfolgende bewegliche Arm unter Vakuum gesetzt. Die Öffnungen gi in dem Schieberspiegel 13 sind also derart angeordnet, daß sie gerade eine Verbindung mit dem Muschelschieber 92 hervorrufen, wenn die Arme ansaugen müssen. Der Muschelschieber 92 ist dazu zweckmäßig mit Lappen versehen.
  • Am Umfang der Randscheiben 13 sind weitere Öffnungen angeordnet, in denen die an den drehbaren Armen 2 befestigten Gelenkzapfeng5 gelagert sind.
  • Die Einsteckmaschine wird von einem Motor mittels einer Welle 96 (Abb. 3) angetrieben, welche eine Hauptkupplung 7g trägt. Diese Kupplung 79 besteht aus einem an die Vakuumleitung 9q. angeschlossenen pneumatischen Teil 791, der die auch von Hand oder Fuß zu bedienende Hauptkupplungswelle 76 betätigt, und aus einem als Kegel- oder Reibungskupplung üblicher Art ausgebildeten mechanischen Teil. Der als Muffe ausgebildete äußere Kegel dieser Kupplung wird von einer Schraubenfeder 7g=, der ein mit der Hauptkupplungswelle 76 verbundener Arm 78 als Widerlager dient, in seine Arbeitsstellung gedrückt. Die Welle 76 wird auch mittels eines Armes 75 von einem pneumatischen, in einem Gehäuse 72 angeordneten Kupplungskolben 7o betätigt, der von einer Schraubenfeder 73 nach unten gedrückt wird. Beim Herabdrücken des Armes 75 wird der Arm 78 gegen die Kupplungsmuffe 79 gedrückt und dadurch die Kegelkupplung ausgerückt. Die Schraubenfeder 73 wird aber in Betrieb von dem unter Einfluß des Vakuums stehenden, in dem Gehäuse 72 nach oben angesaugten Kolben 70 zusammengedrückt. Solange genügend Unterdruck in dem Raum über dem Kolben 7o herrscht, ist die Kupplung 79 eingerückt. Das Vakuum kann durch einen auf dem Gehäuse 72 angeordneten Deckel 69 zu dem Raum über dem Kupplungskolben 7o zutreten. Der Deckel 69 trägt ein Gehäuse 57, das einen Kolbenschieber 58 enthält und mittels einer Leitung 68 mit dem Raum über dem Kolben 7o verbunden ist. Dieser Kolbenschieber 58 steht sowohl unter dem Einfluß einer inneren, ihn gegen den Boden des Gehäuses 57 andrückenden Schraubenfeder 97 als auch unter dem Einfluß des Vakuums, das an der Rückseite des vorn abgedichteten Schiebers durch eine Öffnung 56 wirken kann. Das Gehäuse 57 hat ferner Öffnungen 62 und 6q., durch welche die außerhalb des Schieberkörpers vorhandene Außenluft zutreten kann.
  • Ferner sind an das Schiebergehäuse 57 eine Vakuumleitung 61 und eine zu der Regelungsvorrichtung für die Beilagenzuführung gehende Leitung 54 angeschlossen. Schließlich mündet in die zu diesem Schiebergehäuse führende Leitung 61 eine Leitung 9q., durch welche die Luft aus den Armen des Fächerrades abgesaugt wird. Wenn das Vakuum in einer dieser Leitungen unterbrochen wird, kann durch die Öffnung56 in dem Schiebergehäuse57 die Außenluft in das Innere des Schiebers eintreten, so daß der an seinem Umfang mit ringförmigen Kanälen 66 und 67 versehene Kolbenschieber 58 sich unter Einfluß der Feder 97 in seine Endlage (nach links in Abb. 3) bewegt, wobei die ringförmigen Kanäle 66 und 67 dafür sorgen, daß die Außenluft durch die Öffnung 62 in die Leitung 68 strömt. Umgekehrt wird bei genügendem Unterdruck der Kolbenschieber 58 gegen den Druck der Feder 97 angesaugt, wobei die Kanäle 66 und 67 eine Verbindung zwischen dem Vakuum und der Öffnung im Deckel 69 des Gehäuses 72 herstellen. Die Verbindung zwischen den Vakuumleitungen 61 und 54 wird mittels eines Kegel- oder Nadelventils 6o geregelt, an dessen Kopfende kleine Hilfskanäle 65 angeordnet sind, so daß eine kleine Druckerhöhung kein sofortiges Ausrücken der Kupplung 79 zur Folge hat.
  • Die Regelungsvorrichtung für die Zuführung der Beilagen, die an die Vakuumleitung angeschlossen ist, besteht aus einer Walze 49, die sich an dem einen Ende zu einer Trommel 47 erweitert. Letztere ist mit Öffnungen 51 versehen, die von den Beilagen vorübergehend bedeckt werden und zu denen Luft nur zutreten kann, wenn sie nicht von einer Beilage bedeckt sind.
  • Die Walze 49 trägt an dem anderen Ende ein Zahnrad 54 und ist auf einer feststehenden Hohlachse 53 gelagert. Die Hohlachse enthält einen Kanal 52, der zu der Vakuumleitung 54 führt. Der Antrieb durch das Zahnrad 54 gewährleistet, daß die Walze 49 im Takt mit der ganzen Einsteckvorrichtung läuft.
  • Die Hohlachse 53 trägt einen Ansatz 48, der eine mit dem Kanal 52 verbundene Bohrung 50 enthält und innerhalb der Trommel 47 sitzt, so daß bei den Umdrehungen der Trommel die das Vakuum zerstörende Luft nur an einer Stelle durch die Trommellöcher 51 eintreten kann. Die Trommel 47 ist nur auf einem bestimmten Teil ihres Umfanges durchlocht, so daß nur in einem Teil der Trommelbahn die Luft durch die Öffnungen 51 und den Kanal 5o eintreten kann. In diesem Teil der Bahn sollen bei richtigem Arbeiten der Maschine gerade die Beilagen vorbeigehen, welche die Öffnungen 51 verschließen. Wenn die Beilage aus irgendeiner Ursache nicht im richtigen Augenblick oder an der richtigen Stelle anlangt, werden eine oder mehrere Öffnungen 51 unbedeckt bleiben; Luft wird in die Vakuumleitung eintreten, wodurch die Maschine angehalten wird. Damit die Trommel 47 nicht zu sehr geschwächt wird und doch zu jeder Zeit eine Regelungsöffnung vor dem Kanal 50 liegt, sind die Löcher in der Trommelwand doppelt ausgeführt, und auch der Ansatz 48 ist mit zwei Kanälen versehen.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt Aus der Zuführvorrichtung A werden die bereits gefalzten Zeitungen 21 zwischen Förderbändern einzeln vorgebracht und nacheinander auf die beweglichen Arme 2 des Fächerrades geschoben, wenn diese sich gerade bei Drehung des Fächerrades in der Ebene der Förderbänder befinden. Bei der weiteren Drehung des Fächerrades wird mittels der unrunden Scheibe 2o der bewegliche Arm gegen den vorangehenden festen Arm gelegt. Die Feder 7 bewirkt nun, daß der bewegliche Arm gegen den nächstfolgenden festen Arm zurückklappt, der nachher unter Vakuum gesetzt wird, weil die Öffnung gi in der den Schieberspiegel bildenden Randscheibe 13, die mit dem spitzwinkligen Raum zwischen den beiden Armen in Verbindung steht, zur Deckung mit dem Kanal 93 des Muschelschiebers 92 kommt. Der bewegliche Arm, der nunmehr den Deckel dieses spitzwinkligen Raumes bildet, ist inzwischen schon unter Vakuum gesetzt, weil durch die Öffnung 17 im Armgelenk 16 hindurch, die eine Verbindung mit dem vorgehenden unter Vakuum gesetzten spitzwinkligen Raum zwischen den noch zusammengeklappten Armen bildet, Luft abgesaugt worden ist. Hierbei sind es eben die Zeitungshälften, welche die abdichtende Wand dieser Räume bilden und auch luftdurchlässige Zwischenräume zwischen den Armen abschließen. Bei weiterer Umdrehung des Fächerrades entfernen sich die Arme, zwischen denen sich die gefalzte Zeitung befindet, dadurch voneinander, daß die Feder 7 den beweglichen Arm wegzieht, der dabei seine Zeitungshälfte unter dem Einfluß des Vakuums mitnimmt. Die aufgeklappte Zeitung kommt jetzt unter die die Beilagen zuführenden Förderbänder 41 und 42, die über Rollen 43, 44, 45 und 46 laufen, die durch Zwischenräder mit dem die Maschine antreibenden Hauptrad verbunden sind, und nimmt eine Beilage 22 auf. Inzwischen ist durch die Öffnung im Schieberspiegel =3 wiederum Luft zugetreten, und nachdem die Arme sich unter der Wirkung des Kniehebels 4 wieder genähert haben, wird die jetzt mit der Beilage gefüllte und wieder zusammengefaltete Zeitung von den Schlagsternen go zwischen Transportbänder geschoben und weitergeführt. Sowohl die absoluten als auch die relativen Geschwindigkeiten sind durch die Beschleunigungen begrenzt, die das Material bei den Bewegungen gestattet, und hängen von der Bewegungsgeschwindigkeit der Maschine ab in Zusammenwirkung mit der Form der unrunden Scheibe 2o und der Kraft der Federn 7.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beilageneinsteckmaschine, bei der die Zeitungen und die Beilagen an verschiedenen Stellen einem sternförmigen Fächerrad zugeführt und die Zeitungen nach ihrem Öffnen und dem Einlegen der Beilage wieder zusammengefaltet und abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fächerrad (C) sowie eine Walze (47) der Beilagenzuführeinrichtung (B) als Saugorgane ausgebildet und durch eine Rohrleitung (61, 94 bzw. 61, 54) an ein Vakuumnetz angeschlossen sind, so daß das Öffnen der Zeitung oder das Ausrücken der Maschine bei Fehlen einer Zeitung oder Beilage pneumatisch erfolgt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fächerrad aus festen und beweglichen Armen besteht, zwischen denen die eingeschobenen Zeitungen auf pneumatischem Wege zum Anhaften und Auseinanderspreizen gebracht werden, und daß zwischen den Armen zeitweise Hohlräume gebildet werden, die an einen Unterdruckraum angeschlossen sind, der seinerseits an eine pneumatische Ausrückvorrichtung angeschlossen ist, derart, daß bei Fehlen einer Zeitung die Maschine stillgesetzt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fächerrad außer festen Armen (i) bewegliche angelenkteArme (2) trägt, die zwangläufig in einem Teil ihrer Bahn gegen die festen Arme derart verstellt werden können, daß sie die zum Aufschlagen und Wiederzuklappen der Zeitungen notwendigen Bewegungen ausführen, während in den Armen vorgesehene Öffnungen (14, 17) vorübergehend an einen Unterdruckraum angeschlossen sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (iund2) plattenförmig ausgebildet sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (i) zwischen zwei auf der Achse (ig) sitzenden Randscheiben (13) angeordnet sind, von denen die eine den mit Öffnungen (gi) versehenen Spiegel für den Steuerschieber (g2, 93) der Vakuumleitung (g4) bildet.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 biss, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Arme (2) in den festen Armen (i) drehbar gelagert und mit einer Vorrichtung zur Steuerung ihrer Bewegung gegen die festen Arme versehen sind.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung durch eine unrunde Scheibe (2o) erfolgt, die auf mit den beweglichen Armen (2) verbundene Kniehebel (4) wirkt. B.
  8. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Feder (7), die den beweglichen Arm (2) von dem festen (i) zu entfernen sucht. g.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Arme als mit Saugöffnungen (8) versehene Hohlkörper (2, 3) ausgebildet sind, die mittels in den Gelenken (16) befindlicher Öffnungen (17) mit dem von einem vorhergehenden festen Arm und einem gegen letzteren geklappten beweglichen Arm gebildeten Raum in Verbindung treten können, der seinerseits durch eine Öffnung (gi) in dem Schieberspiegel (13) mit der Vakuumleitung (94) dann verbunden ist, wenn die Auflageflächen der Arme von der aufgeschlagenen Zeitung bedeckt werden sollen. io.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Arme (2) des Fächerrades zusammen mit den aufgeschlagenen Zeitungen bei ihrer Fortbewegung Räume dicht abschließen, in denen Vakuum herrscht. ix.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vakuumleitung (g4) eine pneumatische Kupplung (7o, 72) angeordnet ist, die eine mechanische Kupplung (7g) des Antriebs der :Maschine ausrückt, sobald eine Druckerhöhung in der Vakuumleitung stattfindet.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Kupplung aus einem in einem Gehäuse (72) gelagerten federbelasteten Kolben (7o) besteht, der mittels einer Feder (73) die mechanische Kupplung (7g) aufhebt und unter dem Einfluß des im Gehäuse (72) erzeugten Vakuums gegen den Federdruck bewegt wird.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an das Kolbengehäuse (72) ein Steuerschieber (58) angeschlossen ist, der durch Kanäle (66, 67) dem Kupplungskolben (7o) Luft oder Vakuum zuführt und einerseits unter dem Einfluß des Vakuums in der von der Vakuumquelle nach dem Fächerrad führenden Leitung (g4) und unter dem Einfluß des Vakuums einer die Beilagenzuführung regelnden Walze (47), andererseits aber unter der Wirkung einer Feder (g7) steht, so daß bei genügendem Vakuum in der Leitung der Schieber sich derartig einstellt, daß der Kupplungskolben durch die Schieberkanäle unter dem Einfluß des Vakuums steht, während bei einer Aufhebung dieses Vakuums der Schieber durch die Feder verstellt und die Außenluft mittels einer Öffnung (62) im Gehäuse durch die Schieberkanäle zum Kupplungskolben zugelassen wird.
  14. 14. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vom Steuerschieber (58) zu der die Beilagenzuführung regelnden Walze (47) eine Leitung (54) geht, deren Öffnung einstellbar und mit Hilfsöffnungen (65) versehen ist, die den Durchgang geringer Luftmengen gestatten, ohne daß der Steuerschieber betätigt wird.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Beilagenzuführung regelnde Walze (47) zu einer Trommel (4g) erweitert ist, die Öffnungen (51) enthält, die gewöhnlich von den Beilagen auf ihrem Weg zum Fächerrad bedeckt werden, und die synchron mit dem Fächerrad um eine feststehende Hohlachse (53) gedreht wird, die im Innern der Trommel einen festen Ansatz (48) trägt, durch den Kanäle (50) von der an die Vakuumleitung angeschlossenen Hohlachse zu den Trommelöffnungen führen.
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