DE515569C - Kupplung der Wirkstellen von Fahrantrieben, insbesondere fuer Kranbruecken - Google Patents
Kupplung der Wirkstellen von Fahrantrieben, insbesondere fuer KranbrueckenInfo
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- DE515569C DE515569C DE1930515569D DE515569DD DE515569C DE 515569 C DE515569 C DE 515569C DE 1930515569 D DE1930515569 D DE 1930515569D DE 515569D D DE515569D D DE 515569DD DE 515569 C DE515569 C DE 515569C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/16—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
Es tritt häufig, insbesondere imHebezeugbau,
das Bedürfnis auf, räumlich getrennte Antriebe zweier oder mehrerer Laufwerke so zu kuppeln,
daß das ganze Bauwerk, dessen Bestandteile die Antriebe sind, sich parallel zu sich selbst
bewegt.
Am häufigsten ist diese Forderung bei langen Kranbrücken zu erfüllen, die sich von einer gewissen
Länge an nur schwer sich selbst parallel verfahren lassen.
Selbst dann, wenn ein Gleichlauf der verschiedenen Antriebsmotore erzielt werden kann,
bedeutet dies noch nicht ein Parallelverfahren des anzutreibenden Bauwerkes, weil verschiedene
Laufraddurchmesser und ihr Gleiten Wegdinerenzen der getrennten Antriebe bewirken.
Die vorliegende Aufgabe ist gelöst, wenn dem jeweils voreilenden Antrieb ein abzügliches oder
dem jeweils nacheilenden Antrieb ein zusätzliches Drehmoment oder beides kombiniert
erteilt wird. Die Auslösung dieses Schaltvorganges geschieht nach der vorliegenden Erfindung
auf folgende Weise:
Die Bilder 1 bis 3 stellen auf den Schienensträngen α und δ je zwei Wagen c und d beispielsweise
eines ' Brückenkranes dar, mit im einfachsten Fall mechanisch unabhängigen Fahrantrieben.
Der Wagen c ist mit einer Lichtquelle c, der Wagen d mit zwei in einem gewissen Abstand
befindlichen Selenzellen /" und ? versehen. Im Bild ι laufen die Wagen mit gleicher Geschwindigkeit.
Die Lichtquelle e trifft keine der beiden Selenzellen. In Bild 2 ist der Wagen c
zurückgeblieben. Die Lichtquelle e belichtet die 3,
Selenzelle g und verändert ihren elektrischen Widerstand. Durch den Stromwechsel in diesem
Widerstandskreis wird eine Regelung der Antriebsdrehzahlen in ausgleichendem Sinne eingeleitet.
Dasselbe wird bei Voreilung des Wagens c durch die Selenzelle f im entgegengesetzten
Sinne bewirkt. Die Beeinflussung des Antriebs erfolgt so lange, bis sich die betroffene
Selenzelle aus dem Einfluß der Lichtquelle durch den Regelvorgang entfernt. Die Vorrichtung 4i
bewirkt auch in Kurven ein selbsttätiges radiales Verfahren der Brückenachse. An Stelle je eines
Empfängers f und g können mehrere angebracht werden, die, mit der Größe der Abweichung
steigend, einen beschleunigten Ausgleich der 5c Differenz herbeiführen.
Es können neben den Empfängern f und g Sicherheitsempfänger Ji und i angebracht sein,
bei deren Beeinflussung die Fahrwerke stillgelegt werden.
Die neue Vorrichtung ist auch verwendbar für Fälle, bei denen im Gegensatz zum Beispiel
nicht ein Gleichlauf, sondern ein Zurückbleiben oder \*oreilen des einen oder anderen Antriebs
erwünscht ist. Es ist hierfür nur notwendig, die Selenzellen entsprechend anzubringen oder ihre
Lage je nach der gewünschten Wegdifferenz entsprechend, evtl. von Fall zu Fall, einzustellen.
Diese Forderung kann unter Umständen bei
Förderbrücken während des Baggerns an den Strossenenden auftreten, während auf der
Strecke Parallelverfahren der Brücke erwünscht ist. :
Es besteht auch die Möglichkeit, je nach den Bedürfnissen eine Veränderlichkeit im Voreilen
•.der Zurückbleiben eines Antriebs in Abhängigkeit
vom Weg oder von der Zeit zu erreichen. Es ist hierfür nur notwendig, die konstruktiv
ermittelbare Veränderung der Lage des Senders oder der Empfänger an ihren Fahrwerken
in Abhängigkeit von den Erfordernissen von Hand oder maschinell zu bewirken. Es ist
;mpfehlenswert0 den Schaltvorgang der Ausgleichsvorrichtung
mit ihrem Einfiußsinn durch eine Vorrichtung anzeigen oder aufzeichnen zu lassen, damit dauernd vorhandene Differenzen
-lurch geeignete Maßnahmen auf Grund der Ablesung ausgeglichen werden können. Es \vird
hierdurch erreicht; daß die Ausgleichsvorrichtung gemäß dieser Erfindung nur die unregelmäßig
auftretenden Geschwindigkeitsdifferenzen ausgleichen muß.
Die Beeinflussung der Steuerung durch Licht
ist in der Beschreibung nur beispielsweise angeführt. Es ist möglich, auch andere richtbare
Energie mit ansprechenden Empfängern zu verwenden.
Claims (4)
1. Kupplung der Wirksteilen von Fahrantrieben,
insbesondere für Kranbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren Wirkstellen angebrachte Sender
richtbarer Strahlungsenergie durch an den anderen Wirkstellen angebrnxhte stillstehende,
verstellbare oder bewegte Empfänger Vorrichtungen auslösen, die einen
Ausgleich unerwünschter oder <lie Herbeiführung erwünschter Geschwind: ü'keitsänderungen
der Fahrantriebe gegeneinander herbeiführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch ι dadurch gekennzeichnet, daß Richtung u:;.'t Größe
der Regelenergie in Abhängigkeit von der Zeit gemessen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit wachsender
Abweichung der Fahrantriebe ein·.· Steigerung der Größe und Geschwindigkeit des
Ausgleichs durch entsprechend geschalte te Zusatzempfänger herbeigeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Versa^-n der Ausgleichsvorrichtung Sicherungsempfänger
eine Stillegung der Antriebe v<>rnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE515569T | 1930-01-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515569C true DE515569C (de) | 1931-01-07 |
Family
ID=6549017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930515569D Expired DE515569C (de) | 1930-01-22 | 1930-01-22 | Kupplung der Wirkstellen von Fahrantrieben, insbesondere fuer Kranbruecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515569C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748653C (de) * | 1933-01-25 | 1944-11-06 | Fernsteuereinrichtung mit UEbertragung der Steuerkommandos durch einen Lichtstrahl | |
DE937973C (de) * | 1949-10-04 | 1956-01-19 | Demag Ag | Aus Sende- und Empfangsanlagen fuer gerichtete Wellenstrahlung (elektrisch, optisch oder akustisch) bestehende Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstossen von Schienenfahrzeugen mit einem Hindernis, insbesondere fuer Verladebruecken, Krananlagen u. dgl. |
DE1009372B (de) * | 1955-03-17 | 1957-05-29 | Krupp Ardelt Gmbh | Lagerung fuer Langzeiger- oder Langstrahlgeraete einer Gleichlaufeinrichtung fuer Verladebruecken od. dgl. |
DE1095922B (de) * | 1957-10-31 | 1960-12-29 | Grundig Max | Elektro-optische Kupplung |
DE1113076B (de) * | 1956-01-23 | 1961-08-24 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Messung und zum Ausgleich der Schiefstellung an Verladebruecken u. dgl. |
DE1145766B (de) * | 1956-04-18 | 1963-03-21 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Geradlaufeinrichtung fuer die Geradeaus- und Kurvenfahrt einer Verladebruecke |
DE2935113A1 (de) * | 1979-08-30 | 1981-04-02 | Passavant-Werke Michelbacher Hütte, 6209 Aarbergen | Spurhalte-steuereinrichtung fuer brueckenartige fahrzeuge, insbesondere fuer raeumerbruecken an absetzbecken o.dgl. |
-
1930
- 1930-01-22 DE DE1930515569D patent/DE515569C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748653C (de) * | 1933-01-25 | 1944-11-06 | Fernsteuereinrichtung mit UEbertragung der Steuerkommandos durch einen Lichtstrahl | |
DE937973C (de) * | 1949-10-04 | 1956-01-19 | Demag Ag | Aus Sende- und Empfangsanlagen fuer gerichtete Wellenstrahlung (elektrisch, optisch oder akustisch) bestehende Sicherheitseinrichtung gegen das Zusammenstossen von Schienenfahrzeugen mit einem Hindernis, insbesondere fuer Verladebruecken, Krananlagen u. dgl. |
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DE1113076B (de) * | 1956-01-23 | 1961-08-24 | Licentia Gmbh | Einrichtung zur Messung und zum Ausgleich der Schiefstellung an Verladebruecken u. dgl. |
DE1145766B (de) * | 1956-04-18 | 1963-03-21 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Geradlaufeinrichtung fuer die Geradeaus- und Kurvenfahrt einer Verladebruecke |
DE1095922B (de) * | 1957-10-31 | 1960-12-29 | Grundig Max | Elektro-optische Kupplung |
DE2935113A1 (de) * | 1979-08-30 | 1981-04-02 | Passavant-Werke Michelbacher Hütte, 6209 Aarbergen | Spurhalte-steuereinrichtung fuer brueckenartige fahrzeuge, insbesondere fuer raeumerbruecken an absetzbecken o.dgl. |
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