DE515501C - Ventil - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Fördern breiigen oder stückigen Gutes, namentlich für Beton,

Die bisher bei Betonpumpen verwendeten Ventile hatten als Ventilkörper meist eine aus mehr oder weniger elastischem Material bestehende Kugel. Derartige Ventile haben namentlich bei der Förderung von mit Stücken durchsetztem breiigem Gut den Nachteil, daß

ίο große Klumpen das Ventil versetzen und seinen Abschluß verhindern.

Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß als Ventil eine aus reehenartig nebeneinanderliegenden Stäben bestehende Klappe verwendet wird, die mit einer Scheibe aus nachgiebigen Stoffen, namentlich weichem Gummi, belegt sind. Die Gummiplatte ragt vorzugsweise allseitig über die Ränder der Gitterklappe hinaus.

Wird nun durch das Ventil breiiges oder stückiges Gut hindurchgedrückt, so können die Gitterstäbe einzeln ausweichen, und die Gummiplatte schmiegt sich um im Ventil etwa hängengebliebene Stücke und verhindert, daß durch das Ventil gefördertes Gut aus der Druckleitung zurücktreten kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Auf das Pumpengehäuse 1 ist der Beschik-

kungstrichter 2 aufgesetzt und hat eine Öffnung 3, die zu dem Pumpenraum 4 führt. In dem Raum 4 wird der Kolben 5 bewegt. Ein Ventil 6 führt nach der Druckleitung 7. Der Ventilkörper besteht aus einer aus reehenartig nebeneinanderhängenden Stäben bestehenden Klappe 12, auf die eine Gummiplatte 8 gelegt ist. Die Gummiplatte 8 ist an ihrem oberen Teil 9 befestigt und ragt mit ihren Rändern io allseitig über die Klappe hinaus.

Die Wirkungsweise der neuen Pumpe ist nun folgende:

Wird durch die Bewegung des Kolbens 5 beispielsweise Beton gefördert, so öffnet sich die Klappe 7 und weicht dem zu fördernden Gut nach Maßgabe seiner Beschaffenheit aus. Sollte ein Stein in der Ventilöffnung hängenbleiben, so werden einzelne Gitterstäbe an dem Stein anliegen, und die übrigen werden sich gegen den Sitz des Ventils legen. Die weiche Gummiplatte 8 paßt sich der Lage der Stäbe an, und der überstehende Rand, der Gummiseheibe erzielt auch in diesem Fall eine ausreichende Dichtung, so daß ein Zurücktreten des bereits geförderten Gutes ausgeschlossen· ist. Die sich in dem Ventil festsetzenden Brocken werden meist mit dem nächsten Kolbenhub abgestoßen, so daß ein Versetzen des Ventils ausgeschlossen ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ventil für Pumpen zum Fördern breiigen oder stückigen Gutes, insbesondere Beton, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe aus rechenartig nebeneinanderliegenden Stäben besteht, die mit einer Scheibe aus nachgiebigen Stoffen, namentlich weichem Gummi, belegt sind, wobei die Gummiplatte allseitig über die Ränder der Gitterklappe hinausragt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen