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Verschlussstücke besteht oder nur das oberste Verschlussstück allein federbelastet ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Ventilsatz im axialen Mittelschnitt, der zwischen Zylinder und Zylinderkopf eines Kolbenverdichters eingespannt ist, Fig. 2 dazu eine Ansicht des Ventils von unten, Fig. 3 ein erfindungsgemässes Ringplattenventil im axialen Mittelschnitt, u. zw. in der linken Hälfte geschlossen und in der rechten Hälfte geöffnet und in den Fig. 4 und 5 sind die zugehörigen Verschlussstücke im Grundriss dargestellt.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ventilsatz besteht aus einem Saugventil --1-- und einem Druckventil --2--, die beide als sogenannte Lamellenventile ausgebildet sind. Sie besitzen einen gemeinsamen Ventilsitz
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abgedeckt sind.
Die Verschlussstücke --8,9-- des Saugventils --1-- bestehen gemäss Fig. 2 aus etwa ringförmigen Lamellen, die an dem mit --11-- bezeichneten Ende zwischen dem Ventilsitz --3-- und dem Zylinder --4-- eingespannt sind, an ihrem andern Ende Zungen-12, 13-aufweisen, denen Anschläge --14 und 15-- im Zylinder --4-- zur Hubbegrenzung zugeordnet sind. Die beiden Anschläge--14, 15--zur Hubbegrenzung liegen in verschieden grossen Abständen vom Ventilsitz --3--, so dass sich die beiden
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Lamellen ausgebildet sind und von denen das unmittelbar auf dem Ventilsitz --3-- aufliegende Verschlussstück --16-- mit einem vom Verschlussstück --17-- abgedeckten Durchbruch --18-- versehen ist. Über diesen
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ist, das an der Fängerfläche selbst anschlägt.
Das in Fig. 3 gezeigte Ringplattenventil besitzt einen Ventilsitz--22--und einen Fänger --23--, die
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--24-- durchVerschlussstück --30--, welches in Fig. 5 im Grundriss dargestellt ist, abgedeckt sind. Die Rippen -- 27-- in den Durchgangskanälen --26-- umgeben die Durchbrüche --31--, so dass das plattenförmige Verschlussstück - -29-- an diesen Stellen zusätzlich abgestützt ist. Ferner ist im Ventil nach Fig. 3 eine Federplatte-32- vorgesehen, die mit Federarmen --33-- auf das obere Verschlussstück --30-- wirkt. Das untere Verschlussstück --29-- ist durch keine eigenen Federn belastet.
Der Fänger --23-- weist an seinem
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kleinerem Abstand vom Ventilsitz --22-- befinden als die dem oberen Verschlussstück --30-- zugeordnete Anschlagfläche des Fängers--23--bzw. der vor diesem liegenden Federplatte --32--. Zwischen den anschlägen --34-- befinden sich Ausnehmungen für den Durchtritt des durch die Durchbrüche --31-- bei geöffnetem Ventil austretenden Mediums.
Wie aus den Zeichnungen zu erkennen ist, liegen in allen Ausführungsbeispielen die beiden Verschlussstücke --8,9; 16, 17; 29, 30-- bei geschlossenem Ventil spielfrei aufeinander, so dass sowohl die Durchgangskanäle --6, 7, 26-- im Ventilsitz als auch die Durchbrüche --10,18,31-- in dem auf dem Ventilsitz unmittelbar aufliegenden Verschlussstück abgedichtet sind. Wenn sich das Ventil öffnet, heben sich zunächst beide
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-8,andern Verschlussstück mehr oder weniger weit ab und gibt dabei die Durchbrüche in diesem frei, so dass durch die Durchbrüche Medium zusätzlich abströmen kann. Nur bei grösserer Drehzahl wird das obere oder aussenliegende Verschlussstück so weit vom andern Verschlussstück abgehoben, dass auf seinen Hubbegrenzungsanschlag auftrifft.
Bei der Schliessbewegung legt sich das obere Verschlussstück zunächst an das untere Verschlussstück an, wobei es die Durchbrüche in diesem abdichtet, und erst danach bewegen sich beide Verschlussstücke gemeinsam auf den Ventilsitz zu und schlagen auf diesem auf.
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Die geschilderten Öffnungs- und Schüessbewegungen des erfindungsgemässen Ventils werden dadurch gefördert, dass die beiden Verschlussstücke durch ungleich grosse, auf die von ihnen bei geschlossenem Ventil abgedeckte druckbeaufschlagte Fläche bezogene spezifische Federkräfte belastet werden. Vorzugsweise ist nur das aussenliegende oder obere Verschlussstück unmittelbar von Federkräften beaufschlagt. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind keine eigenen Ventilfedern vorgesehen. Die Verschlussstücke werden dabei in bei Lamellenventilen üblicher Weise auf Grund ihrer Eigenelastizität auf dem Ventilsitz festgehalten.
Sie können durch entsprechende Vorbiegung elastisch gegen den Ventilsitz vorgespannt sein, wobei das aussenliegende Verschlussstück stärker gegen den Ventilsitz vorgespannt sein kann als das unmittelbar auf diesem aufliegende Verschlussstück, so dass praktisch die gleiche Wirkung erzielt wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5, wo nur das aussenliegende Verschlussstück durch eine Federplatte belastet ist. Das erfindungsgemässe Ventil kann sich somit der jeweiligen Drehzahl, mit welcher der Verdichter angetrieben wird, anpassen, so dass sowohl ein Flattern bei niedriger Drehzahl als auch Spätschlüsse bei höheren Drehzahlen vermieden werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiges Ventil, insbesondere für mit variabler Drehzahl laufende Kolbenverdichter, mit einem Ventilsitz, dessen Durchgangskanäle durch wenigstens zwei übereinander angeordnete ring-, platten- oder zungenförmige Verschlussstücke gesteuert sind, die wenigstens zum Teil durch Schliessfedern belastet oder mit elastischer Vorspannung auf dem Ventilsitz festgespannt sind und zu deren Hubbegrenzung in verschieden grossen Abständen vom Ventilsitz liegende Anschläge vorgesehen sind, wobei das auf dem Ventilsitz unmittelbar aufliegende Verschlussstück im Bereich der Durchgangskanäle Durchbrüche aufweist, die das darüberliegende
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Durchbrüche (10,18, 31) eines darunterliegenden Verschlussstückes (8,16, 29) abdeckt, durch grössere, auf die druckbeaufschlagte Fläche, die es bei geschlossenem Ventil unmittelbar abdeckt,
bezogene spezifische Federkräfte belastet ist als das darunterliegende Verschlussstück (8,16, 29), wobei die beiden Verschlussstücke beim öffnen des Ventils gleichzeitig vom Ventilsitz abheben, bei zur Gänze geöffnetem Ventil jedoch im
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