DE515350C - Kurzschlussregler fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kurzschlussregler fuer BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE515350C DE515350C DEC42871D DEC0042871D DE515350C DE 515350 C DE515350 C DE 515350C DE C42871 D DEC42871 D DE C42871D DE C0042871 D DEC0042871 D DE C0042871D DE 515350 C DE515350 C DE 515350C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- short circuit
- nut
- circuit regulator
- motor housing
- cap
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kurzschlußregler für Brennkraftmaschinen, insbesondere
für Kleinmotoren, und bezweckt, den Kurzschlußregler so auszubilden, daß er ein leichtes Gewicht und eine einfache Bauart besitzt
und infolgedessen billig hergestellt werden kann, und daß er, für sich hergestellt, für sich
ausprobiert, für sich eingeregelt, in jeden Motor leicht eingebaut und leicht ζ. B. zum Über-
to prüfen oder zur Einstellung auf einen anderen
Grenzwert ausgebaut oder ausgetauscht werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß der Kurzschlußregler eine auf das Ende einer sich drehenden
Welle, beispielsweise der Kurbelwelle, aufschraubbare Mutter ist. Zweckmäßig wird
diese Mutter mit dem einen Arm des Unterbrecherstromkreises leitend verbunden, während
eine isolierte Metallkappe mit dem anderen Arm des Unterbrecherstromkreises leitend verbunden
ist, die bei Überschreitung der eingestellten Drehgeschwindigkeit mit der Mutter leitend
verbunden wird.
Vorzugsweise dient eine Querbohrung der Mutter zur Aufnahme eines verschiebbaren
Gewichtes, durch dessen Fliehkraft bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl der Druck
oder Zug einer Gegenfeder überwunden und der Kurzschluß hergestellt wird. Die Gegenfeder
kann zum Abschluß der Querbohrung verwendet werden und bei Überschreitung der bestimmten
Drehzahl selbst den Kurzschluß herstellen, oder die Feder kann nur zur Zurückhaltung des verschiebbaren
Gewichtes verwendet und der Kurz-Schluß durch das verschiebbare Gewicht hergestellt
werden.
Die bekannten Kurzschlußregler für Brennkraftmaschinen sind entweder in die Maschine
selbst eingebaut, so daß sie nur in der Maschine ausprobiert und geregelt und nicht ohne weiteres
ausgetauscht werden können, oder sie sind infolge ihrer umfangreichen Bauart zu teuer, um
bei Kleinmotoren, bei denen billige Herstellung, leichts Gewicht und einfache Bauart unerläßlich
sind, Verwendung finden zu können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Bild ι stellt das eine Ende einer Welle, z. B. der Kurbelwelle, eines Motors mit in eine auf das
Wellenende aufschraubbare Überwurfmutter eingebautem Kurzschlußregler dar (im Schnitt gezeichnet)
.
Bild 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 des Bildes 1.
Bild 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Kurzschlußreglers, welcher in eine auf das
Wellenende aufschraubbare Überwurfmutter eingebaut ist.
Bei dem in Bild 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele
ist 4 eine Welle, z. B. die Kurbelwelle, einer Brennkraftmaschine. Auf das mit Gewinde versehene Ende 5 der Welle 4 ist
eine Überwurfmutter 6 aufgeschraubt, welche mit einer Querbohrung 7 versehen ist. An beiden
Enden ist die Querbohrung 7 durch Blattfedern 8, 8 abgeschlossen, welche mittels des
Nietes 9 an der Überwurfmutter befestigt sind und an der zylindrischen Außenfläche der Überwurfmutter
federnd anliegen. Der Teil der Überwurfmutter 6, auf welchem die Blattfedern 8 angebracht sind, wird von einer Metallkappe 10
umgeben. Zwischen der zylindrischen Innen-
fläche der Kappe io und den zylindrischen
Außenflächen der an der Überwurfmutter 6 anliegenden Blattfedern 8 verbleibt ein schmaler,
ringförmiger Luftspalt. Die Kappe io ist am Deckel ii des Motorgehäuses mittels (einer oder)
zweier Schrauben 12 befestigt, aber gegen den Deckel 11 durch eine Scheibe 13 aus Isoliermaterial
und die Schrauben 12 umgebende Isolierbüchsen 14, 14 elektrisch isoliert. An der
Kappe 10 ist mittels der Schraube 16 ein Leitungsdraht 15 befestigt, welcher zu dem
einen Arm des durch den Unterbrecher abwechselnd zu schließenden und zu öffnenden
Stromkreises geführt ist, während das Motorgehäuse (und daher auch die Blattfedern 8) mit
dem anderen Arm des Unterbrecherstromkreises leitend verbunden ist. In der Bohrung 7 sind
nun zwei Kugeln 17, 17 frei gelagert.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Sobald der Motor in Drehung versetzt wird,
werden die Kugeln 17, 17 durch die Fliehkraft
nach außen geschleudert, so daß sie an den Blattfedern 8, 8 anliegen und auf diese einen
Druck ausüben. Bei einer bestimmten Drehzahl überwindet der von den Kugeln 17, 17 auf die
Blattfedern 8, 8 ausgeübte Druck die Federkraft der Blattfedern, biegt die freien Enden der
Blattfedern nach außen und bringt sie mit der Kappe 10 in leitende Berührung. Hierdurch
wird der Unterbrecherstromkreis kurzgeschlossen; die Zündungen setzen so lange aus,
bis die Drehzahl wieder gesunken ist.
Bei dem in Bild 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird an Stelle der Kugeln ein zylindrisches
Gewicht 18 verwendet, welches in einer Querbohrung der auf das Gewindeende 5 der
Welle 4 aufgeschraubten Überwurfmutter 6 frei verschiebbar ist und durch eine Schraubenfeder
19 nach innen gezogen wird. Die zylindrische Außenfläche der Überwurfmutter 6 wird
ganz oder teilweise von einer Metallkappe 20 umgeben, die durch eine Isolierschicht 21 gegen
die Überwurfmutter isoliert ist. Im Deckel 11
des Motorgehäuses ist zentrisch zur Überwurfmutter 6 ein Metallstück 22 isoliert befestigt, in
welchem ein Metall- oder Kohlestift 23 verschiebbar gelagert ist. Der Stift 23 wird durch eine
Feder gegen die Metallkappe 20 gedrückt. An dem Metallstück 22 ist eine Leitung 24 befestigt.
Die Leitung 24 ist mit dem einen Arm des durch den Unterbrecher abwechselnd zu schließenden
und zu öffnenden Stromkreises geführt, während das Motorgehäuse (und daher auch das Gewicht
18) mit dem anderen Arm des Unterbrecherstromkreises
leitend verbunden ist.
Die Arbeitsweise der in Bild 3 dargestellten Vorrichtung ist folgende: Sobald der Motor in
Drehung versetzt wird, wirkt auf das Gewicht 18 die Fliehkraft. Bei einer bestimmten Drehzahl
überwindet die Fliehkraft den Druck der Feder 19, das Gewicht 18 bewegt sich nach außen
und kommt mit der Metallkappe 20 in Berührung. Hierdurch wird der Unterbrecherstromkreis
kurzgeschlossen; die Zündungen setzen so lange aus, bis die Drehzahl wieder
gesunken ist.
Die Vorrichtung, durch welche bei einer bestimmten Drehzahl der Unterbrecherstromkreis
selbsttätig kurzgeschlossen wird, ist, wie aus beiden Ausführungsbeispielen ersichtlich, leicht
anzubringen und leicht abzunehmen und kann auch nachträglich in einen sich drehenden Teil
einer Brennkraftmaschine eingebaut werden.
Claims (4)
1. Kurzschlußregler für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kurzschlußregler eine auf das Ende einer sich drehenden Welle, beispielsweise der
Kurbelwelle (4), aufschraubbare Mutter (6) ist.
2. Kurzschlußregler nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutter (6) durch, das Motorgehäuse mit dem einen Arm
des Unterbrecherstromkreises leitend verbunden ist, während eine gegen das Motorgehäuse
isolierte Metallkappe (10 bzw. 20) mit dem anderen Arm des Unterbrecherstromkreises
leitend verbunden ist und bei Überschreitung der eingestellten Dreh- go
geschwindigkeit auch mit der Mutter (6) leitend verbunden wird.
3. Kurzschlußregler nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querbohrung
(7) der Überwurfmutter (6) durch Blattfedern (8, 8) abgeschlossen ist, welche
von der Innenwandung der mit umlaufenden und gegen das Motorgehäuse isolierten Kappe (10) einen Abstand haben und erst
bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl durch die Fliehkraft zweier in der Querbohrung
(7) verschiebbarer Kugeln (17, 17) an die Kappe (10) angepreßt werden.
4. Kurzschlußregler nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein in der Querbohrung
der Überwurfmutter (6) verschiebbares und durch eine Feder (19) nach innen
gezogenes Metallgewicht (18), welches erst bei Überschreitung einer bestimmten Drehzahl
nach außen gegen die mit umlaufende, gegen das Motorgehäuse isolierte Metallkappe
(20) geschleudert wird. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC42871D DE515350C (de) | 1929-03-31 | 1929-03-31 | Kurzschlussregler fuer Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC42871D DE515350C (de) | 1929-03-31 | 1929-03-31 | Kurzschlussregler fuer Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515350C true DE515350C (de) | 1931-01-02 |
Family
ID=7025137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC42871D Expired DE515350C (de) | 1929-03-31 | 1929-03-31 | Kurzschlussregler fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515350C (de) |
-
1929
- 1929-03-31 DE DEC42871D patent/DE515350C/de not_active Expired
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