DE515164C - Fahrzeugsattel - Google Patents

Fahrzeugsattel

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DE515164C
DE515164C DEM107963D DEM0107963D DE515164C DE 515164 C DE515164 C DE 515164C DE M107963 D DEM107963 D DE M107963D DE M0107963 D DEM0107963 D DE M0107963D DE 515164 C DE515164 C DE 515164C
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Germany
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saddle
frame
ceiling
plate
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DEM107963D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/18Covers for saddles or other seats; Paddings
    • B62J1/26Paddings involving other resilient material, e.g. sponge rubber with inflatable compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Fahrzeugsattel Bei Sätteln für Fahrräder, Motorräder und ähnliche Fahrzeuge, bei denen das Sattelgestell von einer mit dem Gestell fest verbundenen Decke aus Leder oder ähnlichem Material bekleidet ist, bietet die Decke infolge ihrer Starrheit dem Fahrenden einen unbequemen Sitz. Es ist deshalb mehrfach vorgeschlagen worden, auf den Sitz des Sattels noch eine mehr oder weniger elastische Decke aufzubringen und durch Unterzüge, Riemen o. dgl. zu befestigen.
  • Diese Satteldecken sind zwar in gewissem Sinne nachgiebig, zeigen aber andererseits den Nachteil, daß sie sich sehr leicht während des Fahrens verschieben.
  • Die geschilderten Nachteile vermeidet der Sattel nach der Erfindung, der aus einem Sattelkörper und einer leicht auf diesen aufzubringenden Decke besteht.
  • Die Decke kann zum Verstellen und zur Ausbesserung des Sattels abgenommen werden, liegt jedoch während des Gebrauchs unverrückbar auf dem Sattel auf. Sie ist mit dem Sattelkörper fest verbunden, kann aber trotzdem unter dem Gewicht des Fahrenden in der Weise nachgeben, daß sie sich vorteilhaft spannen läßt, wodurch der Sattel federnd und stark polsterartig wirkt. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt: Abb. i die Unteransicht des Sattels, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, in Richtung der Pfeile gesehen, in vergrößertem Maßstabe und Abb. q. eine Unteransicht des Sattels ohne die Deckplatte.
  • Mit i ist der Sattelkörper bezeichnet, der Verstärkungslagen aus geeignetem Material, wie z. B. aus starkem Leder, besitzt. Diese mit 2 und 3 benannten Verstärkungslagen sind mit einer Steppnaht ¢ zusammengehalten. Der Sattel hat die übliche, etwa dreieckige Form mit einer vorderen Verlängerung 5. Die Seiten dieser Verlängerung sind bis zu einem gewissen Grade nach innen gewölbt. Der Sattelkörper i besitzt außerdem an seinem rückseitigen Rande eine Platte 6. Die Verstärkungslagen 2 und 3 sind durch Niete 7 an den Seiten und an der Rückseite der Platte 6 befestigt. Die Platte hat an dem Rückenteile abgerundete Kanten und ist nach außen ,gewölbt, um sich der Form der Verstärkungslaen 2 und 3 anzupassen. Die vor-#z dere Kante der Platte 6 kann etwas gebogen und in der Mitte mit einer Verstärkungsrippe 8 versehen sein, wie dies aus Abb.4 ersichtlich ist. Die Platte 6 ist ferner am oberen Ende vertieft oder ausgehöhlt; sie dient dazu, die Verstärkungslagen 2 und 3 in, seitlicher Richtung zu spannen und zu versteifen. Die Verstärkungslagen sind in der Mitte mit Einbuchtungen 9 versehen, und durch beide Verstärkungslagen sind innerhalb dieser Einbuchtungen t- ">ffnungen i o angebracht. Die Einbuchtungen 9 können durch Pressen oder Drücken des Leders in der in den Abb. 1, 2 und 4 gezeigten Form gebildet werden.
  • Die Platte 6 besitzt mit Gewinden versehene Bolzen i i, die an ihren gegenüberliegenden Seiten vernietet oder auf andere Weise befestigt sind. Die Bolzen haben, um eine Verdrehung zu verhindern, in Öffnungen der Platte 6 hineinpassende Köpfe 12. Außerdem besitzt die Platte 6 an ihrem rückseitigen Ende in der Mitte und an beide, Seiten mit Gewinde verseh°ne Öffnungen 13. An dem vorderen Teile der Verlängerung 5 ist eine Ankerplatte 14 vorgesehen, die mittels durch die beiden Verstärkungslagen 2 und 3 und diese Ankerplatte 14 hindurchgehender Niete 15 befestigt ist. Die Verlängerung 5 ist (s. Abb.3) seitlich gebogen, und zwar ist sie an ihrer Spitze konvex und etwas tiefer konkav gebogen. Dementsprechend ist auch die Platte i-1 uncl deren Ansätze 16 geformt.
  • Der aus den Verstärkungslagen 2 und 3 mit der starren Platte 6 bestehende Sattelkörper wird auf einem Gestell in Form eines aus einem gebogenen Stab bestehenden Spannrahmens 17 befestigt, wobei dieser Rahmen, wie in Abb. i gezeigt, eine etwa dreieckige Form aufweist. Die Seiten des. Rahmens haben Ausbuchtungen 18 zur Aufnahme der Bolzen i i, so daß der hintere Teil des Rahmens an sich gegenüberliegenden Stellen an dem Sattel befestigt werden kann, während die Seitenteile des Rahmens sich nach vorn nähern und so abgebogen sind, daß sie an den mit i9 bezeichneten Enden angenähert parallel verlaufen. Diese Enden legen sich an die unteren konkav gebogenen Flächen der Ansätze 16 an und sind mit ihren äußersten Enden mittels einer Kaype 2o, durch die eine Schraube 21 zwischen den Enden 19 hindurchgeht, zusammengehalten. Die Schraube 21 hat einen geschlitzten Kopf; sie geht durch die Kappe und liegt zwischen den Enden i g des Rahmens 17 und ist mit einem mit Gewinde versehenen Bolzen 2 verschraubt, der als Kupplungsstück dient. Dieser Bolzen liegt ebenfalls zwischen den äußersten Enden 19 der Seiten des Rahmens 17 und hat einen Bund 23 zwischen der unteren Verstärkungslage 3 des Sattelkörpers und den Ansätzen 16. Auch der Bolzen 22 ist an seinem Ende 24 mit Gewinde zur Aufnahme einer Unterlagscheibe 25 und einer Mutter 26 versehen. Es ist ohne weiteres klar, daß beim Anziehen der Mutter 26 die Enden i9 der Seiten des Spannrahmens 17 zwischen der Unterlagscheibe 25 und den Ansätzen 16 der Ankerplatte 14 in ihrer Lage festgehalten werden. Durch Drehen der Schraube 21 kann die. Entfernung des Bolzens 22 von dem vorderen Ende der Seiten des Spannrahmens nach Wunsch eingestellt werden. Die Schraube 21 legt den Abstand zwischen der Kappe am vorderen Ende des Spannrahmens und dem Bolzen 22 fest. Die Mutter z6 kann angezogen werden, um die Enden ig des Spannrahmens gegen die Ansätze 16 auf der ganzen Länge festzuklemmen. Die Verstärkungslagen 2 und 3 des Sattelkörpers i können also mehr oder -weniger in der Längsrichtung gespannt werden. Den Grad der Spannung der Verstärkungslagen 2 und 3 des Sattelkörpers zwischen der hinteren Stützplatte 6 und der vorderen Ankerplatte 1.1 ist demnach einstellbar.
  • Ähnliche Muttern 26 und Unterlagscheiben 2 5 können bei den mit Gewinde versehenen Bolzen i i verwendet werden. um die Teile 18 des Rahmens 17 festzuklemmen und den Sattellz:örper an diesen Stellen auf dem Rahmen zu befestigen.
  • Die Decke des Sattels wird von einem Lederstück 27 o. dgl. gebildet, das als eigentliche Sitzfläche dient. An der Unterseite des Lederstückes 27 und an dessen Rand wird ein Streifen 28 aufgesteppt, dessen Steppnaht mit 29 bezeichnet ist. Die Decke des Sattels wird über das Sattelgestell gestülpt. Die Decke hat die übliche Form des Sattelkörpers i, und ihr vorderer schmaler Teil ist an der Unterseite mit einem mit Löchern 31 versehenen Riemen 3o und an der gegenüberliegenden Seite mit einem Befestigungsriemen 32 ausgerüstet, der einen Druckknopf 33 trägt. Der vordere Teil der Decke kann dadurch um die Verlängerung 5 des Sattelkörpers herum befestigt und beliebig fest angezogen werden, indem der Knopf 33 in entsprechende Löcher des Befestigungsorgans 31 eingedrückt wird. Unterhalb der Decke kann eine Polsterung 34 aus Filz oder anderem Material vorgesehen werden, deren Ränder durch Streifen 28 verdeckt werden. Diese Polsterung besitzt in der Mitte -einen Ausschnitt, um in der Form mit den Einbuchtungen g der Verstärkungslagen 2 und 3 übereinzustimmen. Die Decke 27 der Sattelplatte hat Öffnungen 35, die den Durchbohrungen io entsprechen. Der Streifen 28 kann an der breitesten Stelle der Decke mit seitlichen Einschnitten 36 versehen werden. Der Streifen wird an beiden Seiten der Schlitze 36 zur Aufnahme der Bolzen i i durchbohrt. In gleicher Weise wird der Streifen 28 unterhalb der Decke durchbohrt, um die an den mit Gewinde versehenen Öffnungen 13 zu befestigenden Bolzen hindurchstecken zu können. Das Vorhandensein der Einschnitte oder Schlitze 36 erleichtert das überstreifen der Satteldecke auf das Gestell und teilt den Streifen 28 in mehrere Teile, die nach außen gebogen werden können, damit der Sattelkörper von allen Seiten unter die Ränder der Satteldecke geschoben werden kann. Soll die Satteldecke befestigt werden, dann ist es zweckmäßig, den Spannrahmen zu entfernen. Daraufhin kann die Decke übergezogen werden, indem die Teile des Streifens 28 soweit wie möglich nach außen gebogen werden, so daß dieser Streifen über die einzelnen Teile der Ränder des Sattelkörpers gestreift werden kann. Alsdann wird der Streifen 28 gegen die untere Verstärkungslage 3 gedrückt, und die Bolzen i i werden durch die neben den Schlitzen 36 vorhandenen Öffnungen des streifens 28 geschoben, Der Rahmen 17 kann nunmehr angebracht und die Unterlagscheiben und Muttern auf die Bolzen i i aufgeschoben bzw. aufgeschraubt werden. Die Befestigungsriemen 3o und 32 können dann miteinander unterhalb der vorderen Verlängerung 5 verbunden, und die Schraube 21 und der Bund 22 nach Wunsch eingestellt werden. Die Satteldeckplatte 27 ist demnach nicht mit den Rändern des Sattelkörpers zusammengesteppt, sondern sitzt lose, um sich nach jeder Richtung verschieben zu können. Die Decke kann demnach unter der Wirkung des Gewichtes des Fahrers sich flach legen und bildet so einen bequemeren Sitz.
  • Wenn es gewünscht wird, können die mit Gewinde ausgestatteten Öffnungen 13 mit Stiften 37 versehen werden, und mittels dieser Stifte zusammen mit Unterlagscheiben -- 5 und Muttern ? 6 kann eine Rückenlehne von zweckmäßiger Form und Höhe an der hinteren Seite des Sattels angebracht werden. Diese Rückenlehne kann je nach Wunsch des Fahrenden befestigt oder abgenommen werden.
  • Der Sattel wird durch geeignete Mittel an dem Motorradrahmen angebracht. Die Einstellung des Sattelkörpers i mit den Enden ig der Seitenteile des Spannrahmens kann in gewünschter Weise erfolgen. Obwohl die Deckplatte einwandfrei befestigt ist, kann sie trotzdem eine für den auf dem Sattel Sitzenden geeignete Form annehmen. Durch die angegebene Art des Zusammenbaues des Sattels wird die Herstellung, das Zusammenfügen und das Auseinandernehmen der einzelnen Teile des Sattels bedeutend erleichtert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sattel, insbesondere für Fahrräder, Motorräder und ähnliche Fahrzeuge, mit einem an dessen Unterseite befestigten einstellbaren Spannrahmen und einer den Sattel allseitig umfassenden, mit den Rändern des Sattels nicht befestigten Decke, dadurch gekennzeichnet, daß diese Decke (27, 28) an dem hinteren Ende des Sattels mittels der an der Unterlatte (6) gelagerten, zur Befestigung des Spannrahmens (17) dienenden Schraubenbolzen (ii) gehalten wird.
  2. 2. Sattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke für den Sattel aus einer Oberplatte (27) und einem mit dieser Platte an den Kanten angesteppten Rand (28) besteht.
  3. 3. Sattel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (28) an jeder Seite zwischen seinen beiden Befestigungsstellen (i i, i i) je einen Schlitz (36) aufweist.
  4. Sattel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (ig) nach dem vorderen, mit der Einstellvorrichtung (16, 2o, 21, 22, 23, 2q.) versehenen Ende hin nach aufwärts gebogen sind, während die mit den Schenkeln (i g) verbundene und mit dem Rande (28) der Decke (27, 28) in fester Verbindung stehende Unterplatte (6) muldenförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Sattel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (18) des Spannrahmens (17) an einer Verstärkungsrippe (8) der mit der Decke (27, 28) in fester Verbindung stehenden Unterplatte (6) eine Anlage findet. ,
DEM107963D 1928-08-14 1928-12-21 Fahrzeugsattel Expired DE515164C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US515164XA 1928-08-14 1928-08-14

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ID=21971782

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DEM107963D Expired DE515164C (de) 1928-08-14 1928-12-21 Fahrzeugsattel

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