DE60300143T2 - Reitsattel - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/025Saddle-trees
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    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/04Adjustable saddles
    • B68C2001/048Adjustable saddles continuously by means of screws

Description

  • Feld der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Reitsattelanordnung von der Art, die einen Metallsattelbaum, zwei Sattelkissen und einen Sitz aufweist, wobei der Sattelbaum aus einer Struktur aus Metallstangen aufgebaut ist und aufweist: (a) zwei gebogene Träger, die gleich und symmetrisch zu einer Mittelebene sind, wobei an jedem Träger ein Sattelkissen befestigt ist, und (b) ein Vorderzwiesel und ein Hinterzwiesel, die in bogenförmiger Weise zwischen den Trägern verlaufen. Der Sitz ist an dem Sattelbaum befestigt und trägt direkt das Gewicht des Reiters. Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung eines einzelnen Lederstückes.
  • Stand der Technik
  • Reitsattelanordnungen der eingangs beschriebenen Art sind bekannt. Insbesondere beschreibt das Spanische Patent Nr. ES 2 152 876, das durch denselben Anmelder am 8. Februar 1999 angemeldet wurde, eine Reitsattelanordnung dieser Art. Das Patent beschreibt die Verwendung eines Lederstücks, das zwischen dem Vorderzwiesel und dem Hinterzwiesel verläuft und das den Körper des Reiters trägt.
  • Jedoch hat dieses Lederstück verschiedene Nachtteile. Auf der einen Seite ist es zu hoch in Bezug auf den Pferderücken angehoben. Ein Fachmann weiß, dass es wünschenswert ist, dass der Abstand zwischen dem Pferd und dem Reiter minimal ist (obwohl sie sich nicht berühren sollten, um so dem Pferderücken das Schwitzen zu ermöglichen und Reibung und Druck auf das Rückgrat des Pferdes zu vermeiden). Ein anderer Nachteil liegt in der Tatsache, dass das Lederstück zu elastisch ist und einen "Federeffekt" bewirkt, der den Reiter im Sitz zu sehr zum Hüpfen bringt. Ein anderer Nachteil ist, dass das Lederstück beim Gebrauch beginnt, sich allmählich zu verformen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden. Dieses Ziel wird durch eine Reitsattelanordnung der eingangs bezeichneten Art erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine anatomische Sitzfläche befestigt an dem Metallsattelbaum aufweist, wobei diese Sitzfläche steif und dazu geeignet ist, dem Gewicht des Reiters unbegrenzt zu standzuhalten, ohne dabei permanent verformt zu werden.
  • Tatsächlich verhindert eine steife Sitzfläche dieser Art, dass der Reiter in dem Sattel übermäßig springt. Außerdem kann ihre Geometrie weniger von Materialanforderungen abhängen und stärker an die Bedürfnisse des Reiters angepasst sein. Das in dem Patent ES 2 152 876 beschriebene Lederstück verläuft von dem Vorderzwiesel zu dem Hinterzwiesel, wobei es einem im Wesentlichen "geradlinigen" (in Längsrichtung) Verlauf folgt. Das hat zwei Konsequenzen: Auf der einen Seite ist der Reiter zu weit von dem Pferderücken entfernt, insbesondere, wenn er auf dem vorderen Teil des Lederstücks sitzt. Die anatomisch geformte Sitzfläche kann jedoch an dem Vorderzwiesel befestigt sein und dann relativ schnell abfallen, so dass der Reiter viel näher an dem Pferderücken ist.
  • Das Konzept der Steifheit, wie es in dieser Beschreibung verwendet wird, ist dahingehend zu verstehen, dass es bedeutet, dass die Sitzfläche ihre Form beibehält ohne dass sie gespannt werden muss. Mit anderen Worten muss Steifheit in Bezug auf Unflexibilität und nicht auf Unelastizität verstanden werden. Flexible Materialien, wie Seile, Leinen, Gewebe oder organische Materialien, wie Leder, können gefaltet werden und bleiben mehr und minder gefaltet, und daher müssen sie an den Enden mit einer gewissen Spannung befestigt werden, um eine bestimmte Form zu behalten. Dies verursacht einen "Federeffekt" oder "Trommelfelleffekt", der für den Reiter unbequem ist.
  • Vorzugsweise hat die anatomische Sitzfläche einen Hohlraum in dem Bereich, der den Genitalien des Reiters entspricht. Tatsächlich kann dieser Hohlraum im Fall von regelmäßigen Reitern oder Reitern, die viele aufeinanderfolgende Stunden im Sattel verbringen, verschiedene medizinische Probleme im Genitalgebiet, die durch Reibung, Druck und Schweiß verursacht werden, vermeiden.
  • Vorzugsweise hat die Reitsattelanordnung wenigstens eine Höheneinstelleinrichtung für wenigstens eines von dem vorderen oder dem hinteren Ende des Sitzes. Vorzugsweise hat sie eine Höheneinstelleinrichtung für das hintere Ende des Sitzes. Wie bekannt ist, kann die Tatsache, dass der Reiter weiter vorwärts oder rückwärts in Bezug auf das Kreuz des Pferdes sitzt, seine Kontrolle über das Pferd beeinflussen. Auf der einen Seite hat der Reiter, wenn er weiter vorne sitzt, bessere Kontrolle über das Pferd, obwohl das Pferd leichter ermüdet. Auf der anderen Seite hat der Reiter, wenn er weiter hinten sitzt, weniger Kontrolle über das Pferd, aber das Pferd ermüdet weniger. Der Reiter kann beide Arten der Kontrolle kombinieren, und sie gemäß den Anforderungen des Geländes und der Art von Manövern, die er ausführen will, anpassen. Mittels der Höheneinstelleinrichtung der Erfindung kann die Geometrie der Sitzfläche verändert werden, indem sie an bestimmten Punkten angehoben oder abgesenkt wird, was die Position des Reiters auf dem Pferd vorwärts oder rückwärts bewegt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer Höheneinstelleinrichtung besteht darin, dass eine Schraube vorgesehen wird, die durch ein erstes Loch in der Sitzfläche und ein zweites Loch in dem Sattelbaum verläuft und auf die eine Mutter aufgeschraubt ist, die zwischen dem ersten und dem zweiten Loch bleibt. Eine weitere Möglichkeit, eine Höheneinstelleinrichtung zu realisieren, besteht darin, eine Gewindeschraube in einer Gewindebohrung in dem Sattelbaum vorzusehen, die an einer unteren Oberfläche der Sitzfläche anliegt. Vorzugsweise ist die Sitzfläche auch mit ersten Schlitzen versehen, die vorzugsweise in einem mittleren Teil davon angeordnet sind und in Längsrichtung verlaufen und die zweiten Schlitzen entsprechen, die in dem Sattelbaum vorgesehen sind. Irgendein Befestigungsmittel, z. B. eine Gewindeschraube, kann an irgendeiner Stelle der Schlitze vorgesehen sein. Auf diese Weise verändert die Variation der Position des Befestigungspunktes die Geometrie der Sitzfläche, wodurch der niedrigste Punkt auf der Oberseite der Sitzfläche (der Teil, der in Berührung mit dem Reiter ist) in einer weiter vorne oder hinten liegenden Position, abhängig von der Position des Befestigungspunktes, verbleibt.
  • Die Sitzfläche ist vorzugsweise mit einem ergonomischen Material bedeckt, auf dem der Reiter sitzt. Vorzugsweise ist die Oberseite der Sitzfläche, die dasjenige Teil ist, das in Kontakt mit dem Körper des Reiters ist, mit einem einzigen Stück bedeckt. Auf diese Weise kann die Gleichmäßigkeit und Glätte der Oberfläche in Kontakt mit dem Reiter sowie die Bequemlichkeit des Reiters sichergestellt werden.
  • Wenn die Höhe der Sitzflächenenden eingestellt wird, verformt sich die Sitzfläche, um sich an die neue Stellung anzupassen. Es ist vorteilhaft, dass die einteilige Abdeckung der Oberseite der Sitzfläche sich plastisch verformt und die geometrische Änderung, die durch die Höheneinstelleinrichtung bewirkt wird, absorbiert. Ein Material, das besonders für die Abdeckung der Oberseite der Sitzfläche geeignet ist, ist Leder. Tatsächlich hat Leder den Vorteil, dass, wenn es feucht gehalten wird, oder einfach durch das Gewicht des Körpers des Reiters, es sich plastisch verformen kann und an die neue Geometrie anpassen kann. Es ist jedoch besonders wichtig, dass das Lederstück, dass die Oberseite der Sitzfläche bedeckt, ein einzelnes Stück ist. Auf diese Weise kann es sich auf jede Sitzflächengeometrie anpassen, ohne dass sich Falten oder Risse bilden, was geschehen würde, wenn das Lederstück Nähte hätte, weil Nähte nicht plastisch verformbar sind.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist die vorzugsweise Verwendung von einem einzelnen Lederstück zur Abdeckung der ganzen Oberseite der Sitzfläche gemäß der Erfindung. Lederbedeckte Sättel sind bekannt, aber das den Sitz bedeckende Material ist aus mehreren Lederstücken hergestellt, was für die Produktion einfacher ist. Es ist jedoch, wie oben beschrieben, besonders interessant, dass die Abdeckung aus einem einzelnen Lederstück hergestellt ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung können aus der folgenden, nicht beschränkenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eingeschätzt werden, wobei Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen genommen wird, in denen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Sattelbaum gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Sattelbaums aus 1 ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Sattelbaums mit entsprechenden Sattelkissen ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer anatomisch geformten Sitzfläche gemäß der Erfindung ist;
  • 5 eine Draufsicht auf den Sattelbaum mit der Sitzfläche aus 4 ist;
  • 6 eines perspektivische Ansicht des Sattelbaums aus 5 ist;
  • 7 eine seitliche Draufsicht des Sattelbaums aus 5 ist, wobei die Sitzfläche durch ein einzelnes Stück gemäß der Erfindung bedeckt ist, wobei entsprechende Sattelkissen vorhanden sind;
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Sattelbaums aus 7 ist;
  • 9 einen Längsschnitt des Sattelbaums aus 7 zeigt, wobei eine Höheneinstelleinrichtung auf ihre nierige Höhe eingestellt ist;
  • 10 der Ansicht von 9 entspricht, wobei aber die Hoheneinstelleinrichtung auf ein höheres Niveau eingestellt ist.
  • Detaillierte Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung
  • Der in den Figuren gezeigte Sattelbaum ist aus einer Struktur aus Metallstangen aufgebaut und weist zwei gebogene Träger 1 auf, die gleich sind und symmetrisch in Bezug auf eine Mittelebene sind, welche im Wesentlichen mit dem Rückgrat des Pferdes zusammenfällt, das eine Längsachse definiert. Ein Kissen 3 ist an jedem der Träger 1 befestigt. Der Sattelbaum hat ein Vorderzwiesel 5 und ein Hinterzwiesel 7, die bogenförmig zwischen den beiden Trägern 1 verlaufen. Jeder Zwiesel 5 und 7 ist wiederum aus einer Reihe von Metallstangen gebildet. Der Sattelbaum hat Tragplatten 9 mit Gewindebohrungen 11, die Teil von Höheneinstelleinrichtungen sind.
  • 4 zeigt eine Sitzfläche 13 gemäß der Erfindung. Die Sitzfläche 13 hat einen vorderen Teil 15, der zur Anbringung an den Vorderzwiesel 5 geeignet ist, und einen hinteren Teil 17, der zur Anbringung an dem Hinterzwiesel 7 geeignet ist. Insbesondere sind die Befestigungspunkte des Hinterzwiesels 17 drei Höheneinstelleinrichtungen.
  • Die Sitzfläche 13 hat erste Schlitze 18, die im mittleren Bereich angeordnet sind. Wenn die Sitzfläche 13 auf dem Sattelbaum befestigt ist, sind die ersten Schlitze 18 zweiten Schlitzen 20 im Wesentlichen zugewandt, die im mittleren Bereich des Sattelbaums angeordnet sind. Einige Befestigungsmittel 22 umfassen Schrauben mit entsprechenden Muttern, so dass die Schrauben entlang der ersten und zweiten Schlitze 18, 20 in die gewünschte Position bewegt werden können. Durch Anziehen der Muttern auf den entsprechenden Schrauben wird die Sitzfläche 13 verformt, so dass der Punkt der Oberseite der Sitzfläche mit minimaler Höhe gemäß der gewählten Position eingestellt werden kann, wie beispielsweise in 9 und 10 gezeigt.
  • Die Sitzfläche kann auch einen Hohlraum 19 in dem Bereich aufweisen, der den Genitalien des Reiters entspricht.
  • 5 und 6 zeigen die aus Sattelbaum und Sitzfläche 13 gebildete Anordnung, während 7 und 8 die Anordnung zeigt, die aus dem Sattelbaum, den beiden Sattelkissen 3, der Sitzfläche 13 und einem einzelnen Stück 21 gebildet ist, das die Oberseite der Sitzfläche 13 bedeckt. Die Sitzfläche 13 und das einzelne Stück 21 bilden im Wesentlichen den Sitz, auf dem der Reiter sitzt. Wie insbesondere in 7 gezeigt, lässt der Sattel gemäß der Erfindung den Reiter auf einer viel geringeren Höhe in Bezug auf den Pferderücken sitzen. Auch ist zu sehen, dass die Geometrie des Sattels besonders geeignet ist, mittels der Höheneinstelleinrichtung und der Befestigungsmittel 22, zum Variieren des Punktes, auf dem der Reiter sitzt. Bei einem sehr flachen mittleren Abschnitt 23 variiert eine kleine Variation in der Höhe des hinteren Teils 17 der Sitzfläche 13 signifikant den Punkt, wo der Reiter sitzt. Auf diese Weise ist es möglich, die Kontrolle, die der Reiter über das Pferd hat, zu beeinflussen.
  • 9 und 10 zeigen einen Längsschnitt der in 7 gezeigten Anordnung. Die Höheneinstelleinrichtung, die eine in eine Gewindebohrung 11, welche in einer Trägerplatte 9 vorgesehen ist, eingeschraubte Schraube 25 aufweist, ist in 9 in ihrer niedrigen Position eingestellt. Die Sitzfläche 13 liegt auf dem Kopf der Schraube 25 auf, und das einzelne Stück 21 bedeckt die Oberseite der Sitzfläche 13. Die Schraube 25 hat an ihrem freien Ende eine Mutter oder einen Anschlagpunkt 27, die das Herausfallen verhindert und es gegebenenfalls ermöglicht, die Schraube 25 zu schrauben, ohne dass man auf diese von der Oberseite aus zugreifen muss. 10 zeigt, wie sich die Schraube 25 in einer höheren Position befindet, was die Sitzfläche 13 dazu zwingt, sich in einer Richtung nach oben zu verformen. Das einzelne Stück 21 kann diese Verformung praktisch absorbieren, wodurch ihre Oberflächenbearbeitung glatt und für den Reiter ergonisch bleibt. Durch Kombinieren der Wirkung der Schrauben 25 mit der Wirkung der Befestigungsmittel 22, die oben beschrieben wurden, ist es möglich, die Reiterposition mit großer Genauigkeit und auf einfache Weise einzustellen.
  • Die Sitzfläche 13 ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt, vorzugsweise aus verstärktem Kunststoff, wie z. B. Kevlar oder Kohlenstofffasern.
  • In dem in den Figuren gezeigten Beispiel ist nur ein zweiter Schlitz 20 auf jeder Seite des Baums vorhanden. Daher wird in diesem speziellen Fall nur einer der Schlitze 18 auf jeder Seite der Sitzfläche 13 dem entsprechenden Schlitz 20 am Sattelbaum zugewandt sein und wird für die Anbringung der Befestigungsmittel 22 verwendet. Die übrigen Schlitze haben einen anderen Zweck: Durch Vorsehen dieser Schlitze 18 ist es möglich, die Flexibilität des mittleren Teils der Sitzfläche 13 zu erhöhen, was bedeutet, dass sie sich leichter an die geometrischen Änderungen, die sie durchmacht, anpasst.

Claims (11)

  1. Reitsattelanordnung von der Art, die einen Metallsattelbaum, zwei Sattelkissen (3) und einen Sitz aufweist, wobei der Sattelbaum aus einer Struktur aus Metallstangen aufgebaut und aufweist: (a) zwei gebogene Träger (1), die gleich und symmetrisch in Bezug auf eine Mittelebene sind, wobei jedes Sattelkissen (3) an einem der Träger befestigt ist, und (b) einen Vorderzwiesel (5) und einen Hinterzwiesel (7), die in bogenförmiger Weise zwischen den beiden Trägern (1) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine anatomische Sitzfläche (13) aufweist, die an dem Metallsattelbaum befestigt ist, wobei die Sitzfläche (13) steif ist und dazu geeignet ist, dem Gewicht eines Reiters unbegrenzt standzuhalten, ohne permanent verformt zu werden.
  2. Reitsattelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die anatomische Sitzfläche (13) einen Hohlraum (19) in dem Gebiet, das den Genitalien des Reiters entspricht, aufweist.
  3. Reitsattelanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Höheneinstelleinrichtung für wenigstens ein Ende des Sitzes aufweist.
  4. Reitsattelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstelleinrichtung eine Schraube umfasst, die durch ein erstes Loch in der Sitzfläche und ein zweites Loch in dem Sattelbaum verläuft, und eine Mutter aufweist, die auf die Schraube aufgeschraubt ist und zwi schen dem ersten Loch und dem zweiten Loche angeordnet ist.
  5. Reitsattelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstelleinrichtung eine in eine in dem Sattelbaum vorgesehen Gewindebohrung (11) eingeschraubte Schraube (25) aufweist, wobei die Schraube (25) an der unteren Oberfläche der Sitzfläche (13) anliegt.
  6. Reitsattelanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (13) eine Oberseite definiert, die das Teil ist, das in Kontakt mit dem Körper des Reiters ist, und das die Sitzfläche (13) diese Oberseite mit einem einzelnen Stück (21) bedeckt aufweist.
  7. Reitsattelanordnung nach Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelene Stück (21) zur plastischen Verformung geeignet ist, so dass es zur Absorption von geometrischen Veränderungen geeignet ist, die durch die Höheneinstelleinrichtung verursacht werden.
  8. Reitsattelanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das einzelne Stück (21) aus Leder ist.
  9. Reitsattelanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Sitzfläche (13) eine Oberseite definiert, die das Teil ist, das in Kontakt mit dem Reiter ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie bewegliche Befestigungsmittel (22) aufweist, die die Sitzfläche (13) an dem Sattelbaum befestigen und die es ermöglichen, den Punkt minimaler Höhe der Oberseite zu bewegen.
  10. Reitsattelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (22) die Sitzfläche (13) an dem Sattelbaum durch wenigstens einen ersten Schlitz (18), der an der Sitzfläche (13) angeordnet ist, und wenigstens einen zweiten Schlitz (20) befestigen, der an dem Sattelbaum angeordnet ist.
  11. Verwendung eines einzelnen Stücks Leder (21) zur Abdeckung der gesamten Oberseite der Sitzfläche (13) einer Reitsattelanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8.
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