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Einrichtung zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und aehnlichen elektrischen Maschinen und Apparaten, bei der die bei nicht normalen Betriebs-verhaeltnissen entstehenden Zersetzungsgase und Daempfe der Isoliermittel durch Verdraengung des Isoliermittels von einem stromdurchflossenen Leiter eine Veraenderung indessen Temperatur bzw. dessen Widerstand hervorrufen

Classifications

H02H5/08 Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal fluid pressure, liquid level or liquid displacement, e.g. Buchholz relays

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DE515132C

Germany

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English
Current Assignee
Individual

Worldwide applications
1928 DE

Application DEB136444D events
1930-12-22
Application granted
Expired

Description

Es ist durch das Patent 386 629 bekannt, elektrische Apparate, insbesondere Transformatoren, Drosselspulen u. dgl., durch Einrichtungen zu schützen, bei denen durch die bei Störungen auftretenden Gas- oder Dampfblasen eine Alarmgabe oder die Abschaltung des Apparates bewirkt wird.
Die Erfindung bezieht sich in Anlehnung an die Anordnung nach dem Patent 387971 auf eine solche Ausführungsform der Schutzeinrichtung, bei der in einem Gasauffanggefäß ein Draht angeordnet ist, dessen Temperatur bei Stromdurchgang sich verschieden einstellt, je nachdem er vom Öl oder von Zersetzungsgasen umgeben ist. Es ist schon vorgeschlagen worden, diesen Draht als Sicherungsdraht auszubilden, der bei bestimmtem Abfall des Ölspiegels durchschmilzt. Es kann aber auch nur die mit der Temperaturänderung verbundene Widerstandsänderung benutzt werden, um einen Ruhestromkreis zu unterbrechen.
In den meisten Fällen ist es nun aber unmöglich, mit den hierbei zur Verfügung stehenden Stromschwankungen die Auslösespule eines Ölschalters in Tätigkeit zu setzen. Dies wird schon dadurch verhindert, daß die Schalter in der Regel nicht mit Ruhestrom, sondern mit Arbeitsstrom betrieben werden.
Erfindungsgemäß wird nun, um trotzdem ein einwandfreies Arbeiten der Schutzeinrichtung zu erzielen, ein elektrisches oder mechanisches Zwischenglied eingebaut, das seinerseits erst die die Schutzfunktion ausübende Einrichtung steuert.
Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 unter Benutzung eines elektrischen, in Fig. 2 unter Benutzung eines mechanischen Zwischengliedes.
In Fig. ι bedeutet α den Draht, der durch das Abfallen des Isoliermittelspiegels eine veränderte Temperatur und damit einen veränderten Widerstand annimmt und gegebenenfalls durchschmilzt. Dieser Draht« ist in einem normalerweise mit Öl oder einer anderen Isolierflüssigkeit d gefüllten Gefäß b ausgespannt und durch isolierte Buchsen c des Gefäßes b hindurchgeführt. Er liegt im Stromkreis einer Stromquellen, und zwar in Reihe mit der Spule/ eines elektrischen Zwischengliedes. Dieses mit Ruhestrom arbeitende Relais läßt bei Verringerung des Stromes in der Spule/ unter dem Einfluß der Kraft einer Feder Λ den Anker g los und schließt damit den Kontakt i des Arbeitsstromkreises k, in dem die Ölschalterauslösespule liegt.
In Fig. 2 ist ein mechanisches Zwischenglied
dargestellt, das einen geringeren Energieverbrauch erfordert als die Ölschalterauslöseklinke. Es bedeutet wiederum α den zwischen zwei festen Punkten ausgespannten Draht, der gegenüber dem Gehäuse & isoliert ist und von einer Stromquellen Strom zugeführt erhält, so daß er eine gewisse Übertemperatur gegenüber dem ihn umgebenden Isoliermittel d aufweist. Er wird durch eine isoliert befestigte Feder I straff gehalten. An der Stelle, an der die Feder I an dem Draht a angreift, ist ein in der Buchse ti geführter Sperrstift ο befestigt, gegen den sich unter der Einwirkung einer Feder ρ ein um den X5 Punktq drehbarer Hebel/· legt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 ist folgende:
Tritt durch die teilweise Verdrängung des Isoliermittels d eine Erhöhung der Temperatür des Drahtes α ein, so verlängert sich dieser, und der Punkt m wird durch die Wirkung der Feder/ nach links gezogen, so daß der Draht α in die gestrichelte Lage kommt. Dadurch wird auch der Stift ο nach links gezogen und gibt den Hebel/" frei, der vorher durch ihn verklinkt war. Der Kontakt/ des Arbeitsstromkreises k wird geschlossen und dadurch die Ölschalterspule betätigt; diese öffnet ihrerseits die Ölschalterklinke, die eine wesentlich größere Betätigungskraft benötigt als die Verklinkung zwischen dem Sperrstift 0 und dem Hebel/·.

Claims (1)
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  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Schutz von Transformatoren, Schaltern, Motoren, Generatoren und ähnlichen elektrischen Maschinen und Apparaten, bei der die bei nicht normalen Betriebsverhältnissen entstehenden Zersetzungsgase und Dämpfe der Isoliermittel durch Verdrängung des Isoliermittels von einem stromdurchflossenen Leiter erne Veränderung in dessen Temperatur bzw. dessen Widerstand hervorrufen und damit die Schutzwirkung einleiten, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Veränderung der Stromstärke in diesem Leiter ein elektrisches oder mechanisches Zwischenglied betätigt wird, das seinerseits erst eine Ausschaltung des zu schützenden Apparates bewirkt oder eine andere geeignete Schutzfunktion ausübt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen