DE51506C - Steuerung für Luftdruckbremsen - Google Patents

Steuerung für Luftdruckbremsen

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DE51506C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
    • B60T15/184Railway control or brake valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
LEON SOULERIN in PARIS. Steuerung für Luftdruckbremsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1889 ab.
Es ist bekannt, dafs beim Einleiten des Anziehens der Luftdruckbremsen, z. B. derjenigen von Carpenter, Wenger oder Schleifer, eine bedeutende Menge der Ladung der Hauptleitung verloren geht. Dieser Uebelstand soll durch den vorliegenden Vertheiler vermieden werden, welcher in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung in zwei zu einander senkrecht stehenden Schnitten dargestellt ist. Mit Hülfe dieses Vertheilers erlangt man in der vorderen Kammer, des Bremscylinders eine Druckerniedrigung, welche viel gröfser ist als die in der Hauptleitung erzeugte.
Der Vertheiler wird, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, zwischen der vorderen Kammer des Bremscylinders, mit welcher er durch F communicirt, und der Hauptleitung, deren Zweigrohr bei C einmündet, angeschraubt. Er enthält zwei bewegliche Kolbengruppen, die Gruppe ρ q und die Gruppe mnaa1, bei welch letzterer m immer gröfser als η ist. Die Kolben πια1 η und ρ sind mit Ledermanschetten versehen; q ist ein mit Liderungsring ausgestatteter Kolben, welcher ein Doppelsitzventil bildet; α ist, ebenfalls ein Ventil.
In dem Ventil α sind zwei Löcher i i angebracht, durch welche Luft in den zwischen dem Ventil und dem Kolben m vorhandenen Raum eindringen kann. Eine biegsame, das Ventil von aufsen (unten)' bedeckende Platte c verhindert den Rückflufs dieser Luft in den über α befindlichen Raum.
Ein Kanal EE, Fig. 2, verbindet die Oeffnungen 0 0, welche von dem obersten Kolben q beherrscht werden, mit dem zwischen α und α1 vorhandenen Raum.
E1, Fig. ι und 2 oben, sind ins Freie ausmündende Austrittsöffnungen. A und A1, Fig. 1 rechts, sind Kanäle, welche die Hauptleitung C mit dem Raum unter ρ bezw. η verbinden.
Der Raum über dem Kolben η steht durch die Oeffnungen e beständig mit der äufseren Luft in Verbindung. Der zwischen ρ und q vorhandene Raum kann durch M mit einem kleinen Hülfsbehälter oder besser mit der Sammelkammer (chambre reservoir) des Bremscylinders verbunden sein; in dem letzten Falle ordnet man ein Rückschlagventil an, welches den Eintritt jeder von M kommenden verdichteten Luft in die/ Sammelkammer verhindert.
So lange die Bremsen nicht angezogen sind, hebt die verdichtete Luft, welche unter ρ eindringt, die Kolbengruppe ρ q, wie in Fig. 1 angegeben ist, und alsdann bleibt die Hauptleitung C durch den Kanal E E mit den beiden Kammern des Bremscylinders, in welchen der Druck ziemlich derselbe ist wie in der Hauptleitung, verbunden, weil Kolben ρ und Scheibe c die Luft durchläfst.
Um das Anziehen der Bremsen zu veranlassen, vermindert man ,den Druck in der Hauptleitung um so viel, dafs die Kolbengruppe ρ q sich bis an das untere Ende ihres Hubes bewegt und dort erhalten wird (wie in Fig. 2 dargestellt). Hierdurch wird zwischen den Oeffnungen 0 0 und den Austrittsöffnungen jE1·1 Verbindung hergestellt. Die in der
vorderen Kammer des Bremscylinders enthaltene Luft fliefst dann durch FgiEEboo und E1 nach aufsen ab, bis der Druck darin so weit vermindert ist, dafs seine Gröfse gleich ist dem Product aus dem Druck in der Hauptleitung und dem Verhältnifs:
Oberfläche von η
Oberfläche von m
(welches Verhältmfs, wie oben angegeben, immer kleiner als ι ist) und infolge dessen das Ventil α gegen seinen Sitz geprefst wird (Fig. 2). Das Abziehen wird dadurch bewirkt, dafs man den Druck in der Hauptleitung wieder hinreichend erhöht, um den Kolben ρ bis an das obere Ende seines Hubes zu bewegen und dort zu erhalten (Fig. 1); durch die Verbindung,, welche alsdann zwischen den beiden Kammern des Bremscylinders durch Fg i E E b 0 und M hergestellt ist, wird sofort das Abziehen veranlafst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Steuerung für Luftdruckbremsen zwei bewegliche und von einander unabhängige Kolbengruppen, von denen die erste einen mit Lederstulp abgedichteten Kolben ρ und einen mit Ring geliderten, ein Doppelsitzventil bildenden Kolben q hat, während die zweite aus drei mit Lederstulp abgedichteten Kolben m al und η und einem mit Oeffnungen und biegsamer Dichtungsplatte versehenen Ventil α zusammengesetzt ist, in Verbindung mit einem Gehäuse, welches mit dem Kanal E, den Oeffnungen o, der Ausströmung E1, den Kanälen AA1, den Oeffnungen e und der Oeffnung M versehen ist und dessen Oeffnungen F und M je mit einer der beiden Bremscylinderkammern verbunden sind, zum Zwecke, das Anziehen und das Abziehen der Bremse beschleunigen bezw. nach Bedarf reguliren zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51506D Steuerung für Luftdruckbremsen Expired - Lifetime DE51506C (de)

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