DE514657C - Durch Federkraft wirkende Feststellvorrichtung fuer Feldbahndrehscheiben - Google Patents

Durch Federkraft wirkende Feststellvorrichtung fuer Feldbahndrehscheiben

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DE514657C
DE514657C DEN29918D DEN0029918D DE514657C DE 514657 C DE514657 C DE 514657C DE N29918 D DEN29918 D DE N29918D DE N0029918 D DEN0029918 D DE N0029918D DE 514657 C DE514657 C DE 514657C
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Germany
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spring
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turntables
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light rail
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DEN29918D
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Kurt Rojek & Co
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Kurt Rojek & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops
    • B61J1/04Turntables; Integral stops of normal railroad type

Description

Die Erfindung betrifft eine durch Federkraft bewirkte selbsttätige Festlegung von nichtbefahrenen Feldbahndrehscheiben, um Verletzungen von Personen durch die beim Begehen sich ungewollt drehende Drehscheibe zu vermeiden.
Drehscheiben dieser Art sind bereits bekannt, doch haben diese Ausführungen Mangel. Bei denj enigeri bekannten Konstruktionen, bei denen die Feder auf der Unterseite der Drehscheibe liegt, ist es wohl möglich, die richtige Länge zu wählen, doch kommt diese Ausführung für transportable Drehscheiben überhaupt nicht in Frage, weil hierzu, wie später nachgewiesen wird, eine glatte Grundfläche der Scheibe erforderlich ist. Bei der Ausführung aber, bei der die Feder um den Mittelzapfen zwischen den beiden Drehscheibenplatten liegt, sind der Federhöhe im belasteten und unbelasteten Zustände solche Grenzen gesetzt, daß die Drehscheibe, wie Versuche ergeben haben, überhaupt nicht in der beabsichtigten Weise wirkt.
Weiter ist es von größter Bedeutung, die Feder so anzuordnen, daß sie nicht durch Eindringen von kleinen Steinchen und Schmutz usw. gesperrt wird oder aber durch ständige Einwirkung von Witterungseinflüssen bzw. von Feuchtigkeit und Rost vorzeitig die erforderliche Spannkraft verliert. Dieser Mangel wird durch die vorliegende Erfindung behoben. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Druckfeder zwischen dem oberen Teil des Drehzapfens und dem Boden einer auf der Drehplatte sitzenden, den Drehzapfen nach oben hin abdeckenden Kappe eingeschaltet ist und die nichtbefahrene Drehplatte gegen die Unterseite der an der Drehscheibe befindlichen Anschlußschienen drückt.
Auf der beiliegenden Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen selbsttätigen Fest-Stellvorrichtung, und zwar in Abb. 1 im Schnitt und in Abb. 2 in Oberansicht, dargestellt. Bei dieser Ausführung wird die erstrebte Wirkung dadurch erreicht, daß auf den Mittelzapfen 1 der Drehscheibe eine Feder 2 aufgesteckt wird, welche in einer Kappe 3 liegend unter Zwischenschaltung eines Drucklagers 4 die Oberplatte 5 hebt und diese hierdurch gegen die als Bremsbacken wirkenden vier Anschlußschienen 6 drückt.
Die Abbildungen zeigen diejenige Drehscheibenkonstruktion, die in Feldbahnbetrieben am häufigsten verwandt wird und als Rollensterndrehscheibe oder als Kugeldrehscheibe gebaut sein kann. Diese Drehscheiben werden nun sehr häufig verlegt, und es ist deshalb erforderlich, daß die Unterseite der Drehscheibe eine glatte Fläche bildet, damit die Drehscheiben z. B. auch auf hartem Boden verlegt werden können. Die Hauptbedingung für die Konstruktion einer transportablen federnden Drehscheibe ist also die, diese glatte Grundfläche der Drehscheibe auch beim Einbau einer Bremsvorrichtung beizubehalten, eine Bedingung, welche bei der
vorliegenden Neuerung durch Unterbringung sämtlicher Bremsorgane auf der Oberseite der Drehscheibe voll erfüllt ist.
Durch die Unterbringung der Feder auf der 5 Oberseite der Drehscheibe ist auch der Forderung entsprochen, der Feder jederzeit die richtige Länge geben zu können, da diese für das ganze Funktionieren der Bremsvorrichtung ausschlaggebend ist. Da die Feder auf dem Zapfen
ίο noch über der Oberplatte sitzt, kommt sie somit mit evtl. vorhandener Erdnässe überhaupt nicht in Berührung. Sollte aber trotzdem auf irgendeine Art Wasser an die Feder herankommen, so kann sich dasselbe nicht ansammeln, sondern muß nach unten abfließen. Außerdem liegt die Feder in einer Kappe, welche dieselbe, zumal nach Einführung von Staufferfett, vollkommen gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit schützt.
Eine wesentliche Neuerung ist ferner das Kugellager, welches zwischen Feder und Drehscheibe vorgesehen ist, denn ohne diese reibt die feststehende Feder dauernd gegen das drehende Material, was, abgesehen von der starken unerwünschten Bremswirkung bei der Härte des Federstahls, zu außerordentlich starkem Verschleiß führen müßte. Das Lager liegt ebenfalls gegen Verschmutzung vollkommen geschützt im oberen Ende der Kappe.
Eine Neuerung ist schließlich die Benutzung der Anschlußschienen (Hornschienen) als Bremsleisten. Die Hornschienen müssen an jeder Drehscheibe vorhanden sein, so daß sich die Vorsehung besonderer Bremsleisten usw. erübrigt. Diese Bremsen beanspruchen, wie die Praxis bereits ergeben hat, zudem bei sicherster Wirkung nur eine sehr kleine Bremsfläche und behindern dadurch nicht die drehenden Wagen. Etwa zwischen die Bremsflächen geratende Steine usw. werden sehr schnell wieder hervorbefördert, weil die einzelnen Bremsstrecken nur kurz sind. Auch Sand und Schmutz kann sich aus gleichem Grunde nicht ansammeln. Ferner läßt sich nach Entfernung von zwei Hornschienen die Drehscheibenoberplatte mit Leichtigkeit herausnehmen, was notwendig ist, da die Rollen und Kugeln häufiger ausgewechselt werden und die Drehscheiben besonders auf Baustellen gelegentlich gereinigt werden müssen. Endlich ist es eine Neuerung, daß sich die vorliegende Vorrichtung auch nachträglich an bereits vorhandenen neuen oder gebrauchten Drehscheiben der gebräuchlichsten Type, und zwar sowohl an Rollenstemdrehscheiben wie an Kugeldrehscheiben, ohne große Mühe und Kosten anbringen läßt. Diese Möglichkeit, die bei den bisher bekannten Konstruktionen entweder überhaupt nicht vorhanden oder praktisch nicht durchführbar war, ist sofern von großer Wichtigkeit, als laut polizeilicher Vorschrift alle Drehscheiben zur Vermeidung von Unfällen feststellbar sein müssen und diese Vorschrift nur deswegen nicht mit dem nötigen Nachdruck zur Geltung gebracht werden konnte, weil es an einer Feststellung fehlte, die den wirklichen Bedürfnissen der Praxis entsprach.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Durch Federkraft wirkende Feststellvorrichtung für Feldbahndrehscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (2) zwischen dem oberen Teile des Drehzapfens (1) und dem Boden einer auf der Drehplatte (5) befestigten, den Drehzapfen(i) nach oben hin abdeckenden Kappe (3) eingeschaltet ist und die nicht befahrene Drehplatte (5) von unten her gegen die Anschlußschienen (6) drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Feder (2) und den drehbaren Teilen (3 und 5) der Drehscheibe ein Kugellager (4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruchs und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (2) und das Kugellager (4) durch Verkapselung gegen Verschmutzung und Witterungseinnüsse geschützt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN29918D 1929-02-07 1929-02-07 Durch Federkraft wirkende Feststellvorrichtung fuer Feldbahndrehscheiben Expired DE514657C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931777C (de) * 1953-06-30 1955-08-16 Luebecker Maschb Ag Kugeldrehscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE931777C (de) * 1953-06-30 1955-08-16 Luebecker Maschb Ag Kugeldrehscheibe

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