DE514531C - Zerkleinerungsmaschine fuer Mandeln, Nuesse, Orangeat, Zitronat u. dgl. - Google Patents

Zerkleinerungsmaschine fuer Mandeln, Nuesse, Orangeat, Zitronat u. dgl.

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DE514531C
DE514531C DEH123134D DEH0123134D DE514531C DE 514531 C DE514531 C DE 514531C DE H123134 D DEH123134 D DE H123134D DE H0123134 D DEH0123134 D DE H0123134D DE 514531 C DE514531 C DE 514531C
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knife
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/12Coffee mills; Spice mills having grinding discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsmaschine für Mandeln, Nüsse, Orangeat, Zitronat u. dgl. Die Erfindung betrifft eine für Bäckereien, Konditoreien, Konfitürenfabriken, Schokoladenfabriken, Zuckerwarenfabriken und für die Nahrungsmittelindustrie allgemein in Betracht kommende Zerkleinerungsmaschine für Mandeln, Nüsse, Orangeat, Zitronat u. dgl., bei der das zu bearbeitende Gut über eine Schüttelrinne einem Walzenschneidwerk zugeführt wird und die sich bei einfacher und dauerhafter, dabei leicht übersichtlicher Bauart und wirtschaftlichem Betrieb durch große Leistung sowohl in bezug auf Menge wie Güte auszeichnet. Zu diesem Zweck setzt sich erfindungsgemäß das Schneidwerk aus einer mit Messerscheiben besetzten oberen Walze, einer mit ihrer geraubten Umfläche außer Berührung mit den Schneidkanten der Kreismesser der Messerwalze bleibenden Gegenwalze und einer einen elastischen Mantel aufweisenden Walze zusammen. Des weiteren ist noch ein zweites Schneidwerk angeordnet, das aus einem hin und her beweglichen Messerschütten und einem damit zusammenwirkenden Widerlager gebildet ist und das Schneidgut entweder auf dem Wege über das aus den Walzen gebildete Schneidwerk oder unmittelbar von der Schüttelrinne zugeführt erhält. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden.
  • Abb. i zeigt die neuartige Zerkleinerungsmaschine in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. a, 3 und q. veranschaulichen Einzelheiten, wobei Abb. ¢ ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 ist.
  • Das zu bearbeitende Gut (Mandeln, Nüsse, Orangeat, Zitronat u. dgl.) wird in einen Trichter i eingefüllt, dessen Hals a über .einer geneigten Schüttelrinne 3 mündet, die mit Rollen q. in ortsfesten Führungen 5 gleitet und zu ihrer einstellbaren Hinundherbewegung mittels einer Pleuelstange 6 an einer Kurbelwelle 7 angeschlossen ist, deren Drehung von einer band- oder kraftgetriebenen Welle 8 abgeleitet wird.
  • Die Schüttelrinne 3 ist mit einem längsgefurchten Boden 9 versehen, so daß das zu bearbeitende Gut, wenn es, wie Mandeln, längliche Form hat, parallel gerichtet dem Schneidwerk zugeführt wird.
  • Das Schneidwerk setzt sich zusammen aus drei der Schüttelrinne 3 vorgelagerten Walzen, von denen nur die eine Walze, die in dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung die Bezugszahl i o hat, mittels der in gleichmäßigen Abständen auf ihr angebrachten Kreismesser i i ,als Messerwalze eingerichtet ist, während die unter ihr angeordnete Gegenwalze 12 lediglich ,eine gerauhte Umfläche hat und als Förderwalze in Betracht kommt. Die dritte Walze 13 dient einem Sonderzweck insofern, als sie trotz des zwischen der Messerwalze i o und der Förderwalze 12 zur Schonung der Schneidkante der Kreismesser i i vorgesehenen. Spaltes das völlige Zerschneiden des zu bearbeitenden Gutes mittels der Schneidwalze io erreicht. Die Walze .13 kommt zu diesem Zweck als Druckwalze zur Geltung, die das Schneidgut nach dem Durchlaufen des Spaltes zwischen den beiden Walzen io und 12 gegen die Schneidkante der Kreismesser i i drängt, so daß diese ihre Schneidarbeit vollenden können. Damit die Druckwalze 13 ihren Zweck erfüllen kann, ist sie mit einem elastischen Mantel i q. versehen, in den die Schneidkanten der Kreismesser i i ohne die Gefahr des Stumpfwerdens leicht eindringen.
  • Das nach dem Durchlaufen des Spaltes zwischen den beeiden Walzen i o, i 2 in dem Zwischenraum zwischen den einzelnen Kreismessern i i festgehaltene und durch die Kreismesser völlig zerlegte Schneidgut trifft gegen schräg gerichtete Abstreifer 15, die in der aus Abb. i ersichtlichen Anordnung in die Zwischenräume zwischen den Kreismessern i i der Messerwalze i o eindringen. Die Abstreifer i 5 sorgen für die Freigabe des Schneidgutes seitens der Messerwalze io, so daß das Schneidgut nach unten fällt.
  • Der Antrieb des aus den Walzen io, 12 und 13 zusammengesetzten Schneidwerkes erfolgt von der hand- oder kraftgetriebenen Welle 8 aus, und zwar ist in dem Ausfüh# rungsbeispiel der Zeichnung ein Riemen- oder Kettentrieb vorgesehen, der sich aus den beiden Scheiben 16, 17 und dem über diese laufenden endlosen Zugband 18 zusammensetzt. Die Walze 12 wird unter der Drehung der Messerwalze i o, i i durch das von der letzteren bearbeitete Schneidgut oder aber durch ein Stirnräderpaar von der Walze i o aus angetrieben. Die Walze 13 wird bei der Drehung der Messerwalze io durch die in ihren elastischen Mantel 14 eindringenden Schneidkanten der Kreismesser i i in Drehung versetzt. Alle drei Walzen i o, 12 und 13 sind leicht auswechselbar.
  • Unter dem aus den Walzen i o, 12, 13 zusammengesetzten Schneidwerk, das als Ganzes mit dem es aufnehmenden Gestell abnehmbar eingerichtet ist, ist ein zweites Schneidwerk vorhanden, das zur weiteren Zerlegung des Schneidgutes dient. Das zweite Schneidwerk besteht im wesentlichem aus einem Messerschlitten i 9 und einem damit zusammenwirkenden Widerlager 2o für das Schneidgut.
  • Der in ortsfesten Führungen des Maschinengestelles- hin und her gleitende Messerschlitten i9 empfängt seinen Antrieb durch eine Pleuelstange--i von einer Kurbelwelle 22, deren Drehung von einer Welle 23 abgeleitet wird. In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung empfängt die Welle 23 ihre Drehung von der Welle 8, und zwar ist ein Riemen- oder Kettentrieb vorgesehen, der sich aus den beiden Scheiben 2q., 25 und dem über diese laufenden endlosen Zugglied 26 zusammensetzt.
  • Das Widerlager 20 für das durch den Messerschlitten i 9 zu bearbeitende Schneidgut ist unter der Walze 13 des ersten Schneidwerkes ortsfest angebracht und am oberen Ende dachförmig gestaltet, so daß das ihm zugeführte Schneidgut nach beiden Seiten hin dem Messerschlitten i 9 zugeführt wird.
  • Der Messerschlitten i9 ist doppelt wirkend eingerichtet, er hat zu beiden Seiten des Widerlagers 20 Messer 27, 28 und außerdem einen Messerrost 29. Die liegend angeordneten Messer 27, 28 führen die hobelartige Zerlegung des Schneidgutes an Scherkanten 3o, 31 des Widerlagers 2o herbei, das zu diesem Zweck mit auswechselbar befestigten Stahlschienen 32 für die Scherkanten 3o, 31 versehen ist. Die Messer 27 dringen an der Scherkante 3o in eine Nut 33 der Stahlschienen 32 ein, die Messer 28 gleiten an der durch die Unterfläche der Schiene 32 gebildeten Scherkante 3 i entlang.
  • Den Schneidkanten der Messer 27, 28 ist der Messerrost 29 vorgelagert, der mit seinen stehenden Messern 34 senkrechte Rillen 35 der die Scherkanten 30, 31 aufweisenden Schienen 32 durchläuft.
  • Bei der Hinundherbewegung des Messerschlittens i9 wird das Schneidgut zunächst mittels der Messer 3q. des Messerrostes[29 senkrecht und darauf mittels der Messer 27,, 28 waagerecht zerlegt. Das so zerlegte Schneidgut gleitet zwischen den Messern 27, 28 in dem sich erweiternden Zwischenraum hindurch und fällt in. einen Sammelbehälter.
  • Während der Hinundherbewegung des Messerschlittens i 9 treten die daran befindlichen Messer 27, 28 und 34 zu beiden Seiten des Widerlagers 20 abwechselnd in Wirkung.
  • Verlangt das zu bearbeitende Gut, daß lediglich das aus den Walzen io, 12 und 13 zusammengesetzte Schneidwerk zu benutzen ist, so ist das aus dem Messerschlitten i 9 und dem damit zusammenwirkenden Widerlager 2o gebildete zweite Schneidwerk zu entfernen. Verlangt dagegen das zu bearbeitende Schneidgut, daß lediglich das aus dem Messerschlitten i 9 und dem damit zusammenwirkenden Widerlager 2o gebildete Schneidwerk zur Arbeit kommt, so ist das aus den Walzen i o, 12 und 13 zusammengesetzte Schneidwerk zu entfernen. Im letzteren Falle ist dafür zu sorgen, daß das Schneidgut von der Schüttelrinne 3 auf den dachförmigen Kopf des Widerlagers 2o gelangt, damit es den zu beiden Seiten des letzteren wirksamen Messern 27, 28 und 34. zugeführt wird.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: i. Zerkleinerungsmaschine für Mandeln; Nüsse, Orangeat, Zitronat u. dgl., bei der das zu bearbeitende Gut über eine Schüttelrinne einem Walzenscluieidwerk zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Schneidwerk aus einer mit Messerscheiben (i i) besetzten oberen Walze (io), einer mit ihrer gerauhten Umfläche außer Berührung mit den Schneidkanten der Kreismesser (i i ) der Messerwalze (io) bleibenden Gegenwalze (12) und einer einen elastischen Mantel (14) aufweisenden Walze (13) zusammensetzt, die das Schneidgut nach dem Durchlaufen des Spaltes zwischen den beiden vorderen Walzen (i o, 12) in die Zwischenräume zwischen den Kreismessern (i i) drängt und so die völlige Zerlegung des Schneidgutes sichert.
  2. 2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem aus den Walzen (i o, 12 und 13) zusammengesetzten Schneidwerk ein zweites Schneidwerk angeordnet ist, das aus einem hin und her beweglichen Messerschlitten (i 9) und einem damit zusammenwirkenden Widerlager (20) gebildet ist und das Schneidgut entweder auf dem Wege über das aus den Walzen (i o, i--, und 13) gebildete Schneidwerk oder unmittelbar von der Schüttelrinne (3) zugeführt erhält.
  3. 3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitten (i 9) doppelt wirkend eingerichtet ist, so daß er sowohl bei der Hinwie bei der Herbewegtmg zur Wirkung kommt. q.
  4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (2o) einen dachförmigen Kopf zur Verteilung des Schneidgutes nach beiden Seiten hat. .
  5. 5. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Messerschlitten (i 9) zwei mit Abstand übereinander liegend angeordnete Messer (27, 28) und diesen vorgelagert einen Messerrost (29) mit stehenden Messern (3q.) hat.
  6. 6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (2o) Scherkanten (3o, 31) für die liegenden Messer (27, 28) und Rillen (35) für die stehenden Messer (3¢) hat.
  7. 7. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherkante (30) für die oberen liegenden Messer (27) durch eine in dem Widerlager (20) oder m einer darin auswechselbar .angebrachten Schiene (32) vorgesehene Nut (33) gebildet ist, während die Scherkante (3i) für die unteren liegenden Messer (28) durch die Unterfläche des Widerlagers (20) oder der Schiene (32) entsteht. B. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das zu bearbeitende Gut dem Schneidwerk zuführende Schüttelrinne (3) einen längsgenuteten Boden (9) für das parallele Ausrichten des Schneidgutes hat.
DEH123134D 1929-03-03 1929-09-03 Zerkleinerungsmaschine fuer Mandeln, Nuesse, Orangeat, Zitronat u. dgl. Expired DE514531C (de)

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