DE514104C - Gluehkathodenroehre mit einer mit Kuehlfluegeln versehenen Anode - Google Patents

Gluehkathodenroehre mit einer mit Kuehlfluegeln versehenen Anode

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DE514104C
DE514104C DES90203D DES0090203D DE514104C DE 514104 C DE514104 C DE 514104C DE S90203 D DES90203 D DE S90203D DE S0090203 D DES0090203 D DE S0090203D DE 514104 C DE514104 C DE 514104C
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DE
Germany
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cathode tube
pockets
tube according
anode
glow
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Expired
Application number
DES90203D
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English (en)
Inventor
Werner Espe
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0013Sealed electrodes

Landscapes

  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Anoden von Elektronenröhren mit und ohne Steuergitter in den verschiedensten Formen, so. vielfach als Zylinder, auszuführen und zum Zwecke des Zusammenbaues und der Kühlung mit Flügeln zu versehen.
Bei der Aktivierung der Kathode durch Überdestillieren eines Metalles mit hoher Elektronenemission, z. B. Barium, auf die
ίο Kathode, zeigt sich jedoch, daß bei Verwendung derartiger Anoden das Metall bald vollständig verdampft. Zur Regenerierung der Röhre während des Betriebes ist infolgedessen kein Metall mehr vorhanden. Femer geht ein großer Teil davon dadurch verloren, daß sich das Metall teils an der Glaswand, teils am Quetschfuß der Röhre niederschlägt und an diesem leicht Kurzschluß verursacht.
Zur Vermeidung der angeführten Nachteile wird die Anode gemäß der Erfindung mit taschenförmigen Kühlflügeln versehen, in die der zur Formierung der Kathode dienende Stoff eingebracht werden kann. Man hat zwar schon Anoden verwendet, die mit faltenähnlichen Rippen versehen sind. Diese Falten dienen aber lediglich zur Vergrößerung der Anodenoberfläche., dagegen nicht zur Aufnahme des zur Formierung· der Kathode dienenden Stoffes. Die taschenförmigen Ansätze der Anode gemäß der vorliegenden Erfindung werden zweckmäßig so tief gemacht, daß das Metall erst allmählich nach der Kathode überdestillieren kann. Es bleibt daher lange Zeit ein gewisser Rest als Vorrat zur Regenerierung der Anode während des Betriebes zurück.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt den allgemeinen Aufbau.
Abb. 2 zeigt einen Grundriß,
Abb. 3 einen Schnitt durch einen Kühlflügel nach der Linie A-B,
Abb. 4 eine praktische Ausführungsform und
Abb. 5 eine praktische Ausführungsform für Mehrfachkathoden.
Die Kühlflügel 2 der Anode 1 in Abb. 1 und 2 sind derart ausgebildet, daß bei Heizung der Anode zwecks Entgasens bzw. Verdampfens des Emissionskörpers mit Hochfrequenz, der Strom seinen Weg über die Flügel nehmen muß. Die Kühlflügel werden infolgedessen auch erhitzt und geben das in ihnen enthaltene Gas ab. Besonders vorteilhaft ist es, die Kühlflügel, wie es in den Abbildungen dargestellt ist, derart auszubilden, daß der beim Verdampfen des Emissionskörpers entstehende Dampfstrahl gegen die Kathode 3 gerichtet ist. Um die Bestäubung der Glaswand und des Quetschfußes 4 der g0 Röhre besonders bei senkrechtem Aufbau zu vermeiden und um die Richtwirkung der Falten 2 zu erhöhen, deckt man die Flügel zweckmäßig an ihren Stirnseiten ab. Man erreicht
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Werner Espe in Berlin-Charlottenburg.
diesen Schutz auf einfachste Art, indem, man bei der Herstellung der Anode an den Flügeln Blechstreifens stehenläßt (Abb. 3), deren Breite so bemessen sein muß, daß sie die Falten nach dem Umbiegen genügend abdecken. Die Streifen dürfen nur so weit umgebogen werden, daß sie !seinen Kurzschluß an den Stellen 6 und 7 hervorrufen. Außerdem wird man die Richtung der Falten •10 zweckmäßig so anordnen, daß ihre Längsebenen nicht in die Richtung der Längsebene des Quetschfußes fallen. Soll ein relativ großer Vorrat von Metall zur Formierung in den Flügeln aufgespeichert werden, so legt man zweckmäßig vor diese ein Netz 8. in dessen Maschen ebenfalls das zur Aktivierung ■ der Kathode dienende Metall oder dessen Verbindung eingeschmiert ist. Bei der Erhitzung destilliert zunächst der im Netz haftende und erst später der im Flügel befindliche Emissiönskörper zur Kathode über.
Die praktische Ausführung für Ein- und % Mehrfacbkathoden erfolgt zweckmäßig in bekannter Weise zweiteilig, wie es in Abb. 4 und 5 gezeigt ist.
An den Teil 9 werden die Haltestäbe 11 angeschweißt. Nach dem Einbau der Kathode 3 und des Gitters 12 wird der Emish sionskörper 13 auf die Elektroden 9 und 10 an den angedeuteten Stellen-aufgebracht und hierauf der Teil 10 bei 14 mit dem Teil 9 verschweißt. ·

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Glühkathodenröhre mit einer mit KühlfLügeln versehenen Anode, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflügel taschenförmig ausgebildet, mit der Öffnung nach der Kathode gerichtet sind und zur Aufnahme des zur Formierung· der Kathode dienenden Stoffes dienen.
2. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Taschen durch ein Netz abgedeckt sind. ■■'■'-
3. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Taschen abgedeckt sind, um die Bestäubung des Glaskörpers und des Quetschfußes zu verhindern.
4. Glühkathojlenröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsebenen der Taschen außerhalb der Verlängerung der Längsebene des Quetschfußes liegen.
5. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgeführt wird, die Teilung aber in den Taschen vorgenommen wird.
6. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 6u bis 5, dadurch-gekennzeichnet, daß bei Mehrfachkathoden so viel Taschen angeordnet sind, daß eine wirksame Bestäubung aller Heizfäden eintritt. -. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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