DE513796C - Verfahren zur Herstellung von Acetalen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Acetalen

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DE513796C
DE513796C DEC37748D DEC0037748D DE513796C DE 513796 C DE513796 C DE 513796C DE C37748 D DEC37748 D DE C37748D DE C0037748 D DEC0037748 D DE C0037748D DE 513796 C DE513796 C DE 513796C
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Germany
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acetal
crude product
reaction
product
production
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Expired
Application number
DEC37748D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Deutsch
Dr Willy O Herrmann
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/30Compounds having groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Acetaten Bei der weiteren Durcharbeitung unseres in dem Patent 5o2 4.3 i beschriebenen Verfahrens wurde gefunden, daß sich der Prozeß auch mit wasserreichen .Alkoholen vorteilhaft durchführen läßt. Das ist insofern überraschend, als von einem größeren Wassergehalt eine störende Wirkung auf den Verlauf der Reaktion zu erwarten war. Es hat sich aber gezeigt, daß das vorhandene Wasser mit Acetylen in Gegenwart von Quecksilbersalzen in Reaktion tritt und Acetaldehyd gebildet wird und gleichzeitig die Acetalbildung sich ungehindert abspielt.
  • Man arbeitet im wesentlichen, wie im Hauptpatent beschrieben.
  • Beispiel i Es wurde durch eine 70° warme Suspension von ; o g Quecksilbersulfat in 3 1 92 o/Qigem Spiritus ein Acetylenstrom von cbm pro Stunde geblasen. Mit dem überschüssigen Acetylen entwich ein Gemisch von Alkohol, Acetat und Aldehyd, das in einem Kühler kondensiert und abgezapft wurde, während das Acetylen durch eine Zirkulationspumpe .dem Reaktionsapparat zugleich mit dem einströmenden Frischacetylen wieder zugeführt wurde. Gleichzeitig ließ man stündlich 2 bis 3 1 einer Emulsion von Quecksilbersulfat in 9 2 °/oigem Spiritus in den Reaktionsapparat einlaufen, die 46- Quecksilbersulfat im Liter enthielt. Außerdem ließ man entsprechend dem Stande der Kesselflüssigkeit kontinuierlich weiteren 92 °/",igen Spiritus einfließen. Man erhielt stündlich 7 bis 9 kg Rohprodukt mit etwa 2-5 °/" Acetat und etwa 13 °i, Acetaldehyd. Besonders bei kontinuierlicher Arbeitsweise ist es vorteilhaft, zeitweilig Kesselflüssigkeit und dadurch unwirksam gewordenen Katalysator zu entfernen. Am besten läßt man die Kesselflüssigkeit zirkulieren. Man kann dadurch die eben beschriebene Abzapfung bequem kontinuierlich vornehmen und dabei auch die Zusammensetzung der Reaktionsflüssigkeit regulieren.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß es trotz der Gegenwart größerer Mengen Acetaldehyds bei Verwendung von wasserreichen Alkoholen möglich ist, die Konzentration des Rohproduktes an Acetat dadurch zu erhöhen, daß man durch geeignete partielle Kondensation des aus dem Reaktionsapparat entweichenden Dampfgemisches dauernd einen Teil des Rohproduktes in den Reaktionskessel zurückführt. Beispiel 2 Man arbeitete gemäß Beispiel 1, jedoch mit einem auf den Reaktionskessel aufgesetzten Fraktionieraufsatz mit Dephlegmator, durch den ein Teil der aufsteigenden Dämpfe kondensiert und in den Reaktionskessel zurückgeführt wurde. Stündlich wurden 5 bis 6 kg eines Produkts mit etwa 40 °/" Acetal und etwa 15 °/o Acetaldehyd erhalten. Durch stärkere Fraktionierung kann man gegebenenfalls in einem Arbeitsgange zu Rohprodukten mit noch höheren Konzentrationen gelangen.
  • Ferner wurde gefunden, daß man den Acetalgehalt des Rohproduktes auch dadurch sehr vorteilhaft anreichern kann, daß man es mehrmals durch den Reaktionsapparat schickt. Ein derartig angereichertes Rohacetalprodukt läßt sich überdies durch fraktionierte Destillation vorteilhafter auf Rcinacetal aufarbeiten. Beispiel 3 Das gemäß Beispiele gewonnene Rohprodukt mit etwa 40'/, Acetal wurde nochmals dem in den vorigen Beispielen beschriebenen Prozeß unterworfen, wobei die Emulsion des Ouecksilbersulfats etwa fünfmal so konzentriert angewandt wurde wie in den vorigen Beispielen. Stündlich wurden 6 bis 7 kg 4o°/oiges Produktumgesetzt und daraus unter stündlicher Neuerzeugung von 2 bis 2,5 kg Acetal ein Produkt mit etwa 62 °/o Acetal und etwa 16 °/o Acetaldehyd erhalten.
  • Will man bei Anwendung von wasserreichen Alkoholen zu mehr oder weniger aldehydarmen Produkten gelangen, so kann man beispielsweise das Röhprodukt bei verhältnismäßig hoher Temperatur kondensieren und den im zirkulierenden Acetylen enthaltenen Aldehyd zugleich mit nicht kondensiertem Alkohol für sich kondensieren und aus diesem Kondensat durch Fraktionierung gewinnen. Man kann bei dieser Arbeitsweise die Entfernung des Aldehyds aus dem Zirkulationsgas auch durch Auswaschen mit einer Flüssigkeit bewirken. Zweckmäßig verwendet man dann hierzu den als Ausgangspunkt zu benutzenden Alkohol.
  • Unter Umständen ist es auch vorteilhaft, aus dem aus wasserreichem Alkohol gewonnenen Rohacetal zunächst den Aldehyd abzufraktionieren und es dann nochmals dem Rcaktionsprozeß zuzuführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Acetalen gemäß Patent 50:2431, dadurch gekennzeichnet, daß man wasserreiche Alkohole verarbeitet.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Rohprodukt an Acetal anreichert, indem man einen Teil der aus der Reaktionsapparatur entweichenden Dämpfe kondensiert und zurückführt oder das Rohprodukt wiederholt durch den Reaktionsapparat schickt, wobei man gegebenenfalls den als Nebenprodukt entstehenden Acetaldehyd den aus dem Reaktionsapparat entweichenden Dämpfen durch Auswaschung, Abfraktionierung oder ähnlich wirkende Maßnahmen mehr oder weniger entzieht, bei wiederholtem Durchschicken zweckmäßig vor erneutem Durchgang.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zusammensetzung des Reaktionsgemisches durch kontinuierliches oder periodisches Abzapfen reguliert, zweckmäßig unter Zirkulation des Reaktionsgemisches.
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