DE513539C - Schaltung eines Induktoriums fuer Faradisation - Google Patents

Schaltung eines Induktoriums fuer Faradisation

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DE513539C
DE513539C DEST46014D DEST046014D DE513539C DE 513539 C DE513539 C DE 513539C DE ST46014 D DEST46014 D DE ST46014D DE ST046014 D DEST046014 D DE ST046014D DE 513539 C DE513539 C DE 513539C
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faradization
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Schaltung eines Induktoriums für Faradisation Bei Faradisationsgeräten :mit Induktorfum wunde bis in die neuere Zeit mit Aldzumulatoren und Elementen niedriger Spannung, meist :I bis 8 Volt, .gearbeitet. Die Technik strebt jedoch danach, von solchen besonderer Wartung bedürfenden Stromquellen unabhängig zu werden, und zwar= ,durch Ausnutzung der Netzspannungen. Soweit Gleichstromnetze zur Verfügung standen, hat man unter Verwendung von Vorschaltwiderständen, durch die erhebliche Leistungsmengen vernichtet werden, :die Spannung ebenfalls auf so geringe Werte herabgesetzt. Soweit Wechselstromnetze zur Verfügung standen, hat man einen rotierenden Umformer (.Motorgenerator) verwendet, mit dem an sich eine Gleichspannung von 6o Volt geboten wurde. Diese Spannung wurde ebenfalls .durch Vorschaltwiderstände auf den angegebenen :geringen Wert herabgesetzt. Wissenschaftliche Untersuchungen jedoch ergeben,@daß die unter solcher Bedingung von Induktorien erzeugten Ströme ganz entstellte, ungünstige Kurvenformen bedingen, die sich im Sekundärkreis ganz besonders ungünstig auswirken. Hierdurch litt :der therapeutische Effekt erheblich. Dieser zu komplizierten und auch zu teueren Einrichtung gegenüber verdient die Verwendung einer Gleichrichteranlage mit Siebkette :den Vorzug, insbesondere schon deswegen, weil sie :einen für :diese Zwecke geeigneteren Gleichstrom liefert. Wollte man bei Geräten, d:ie zugleioh für Galvanisationszwecke eine Spannung von etwa 6o Volt bereitstellen sollen, die gleiche Schaltung anwenden, das heißt für .das Induktorium eine Spannung von .4 bis 6 Volt innerhalb eines Reihenwiderstandes abgreifen, so ist nicht ztr erwarten, daß die gelieferte Energie zum guten Betriebe :des Induktoriurns ausreicht, und es wind infolgedessen auch wieder die obenerwähnte Verzerrung der Stromkurven hervorgerufen werden, so daß nur der Ausweg bliebe, neben ,der ersteren Siebkette eine weitere lediglich für ,das Induktorium vorzusehen. Dieser Weg wäre in verschiedener Hinsicht unwirtschaftlich.
  • Die Erfindung hat sich nun :die Aufgabe gestellt, die hinter der Siebkette erzeugte und für verschiedene medizinische Zwecke, z. B. die GaIvanisation, notwendige höhere Spannung selbst unmittelbar zur Speisung des Induktoriums zu verwenden.
  • Vom Unterbrecher :des Induktoriums für solche Faradisationsgeräte wird nun aber verlangt, daß er nicht nur regelmäßig schwingt, sondern auch sofort und ,dauernd guten Kontakt gibt. Eine starke Funkenfbild ung, die bei Verwendung dieser hohen Spannung die Folge wäre, ließe diese Bedingung nicht erfüllen, auch nicht der an sich bekannte Vorschlag, Löschwiderstände parallel zu Unterbrecherkontakten anzuordnen. Die Erfindung löst :diese Aufgabe in besonders einfacher Weise dadurch, daß, einerseits der Kontakt des Unterbrechers durch einen. hohen Widerstand P1 ('beispielsweise io ooo Ohm) und .anderseits .gleichzeitig die Leitungen zwischen der Siebkette und dem Induktorium durch einen hohen Widerstand R (beispielsweise iooo Ohm) überbrückt werden. Beim Arbeiten des Unterbrechers entstehen nun in der Siebkette selbst Schwingungen, die ihrerseits starke Überspannungen und damit starke Funkenbildung am Unterbrecher hervorrufen. Der Beseitigung dieser Überspannungen dient der Widerstand, R. Infolgedessen wird die an sich starke Funkenbildung erheblich gedämpft und die für den therapeutischen Zweck g@instigste Stromkurvenform erreicht.
  • Weiter besteht die Erfindung darin, daß der zur Funkenstrecke parallel gelegte Widerstand P1 als Potentiometer ausgebildet ist und die eine (der festen Klemmen und der bewegliche Schleifer des Potentiometers mit den Patientenklemmen leitend verbunden sind. Hier liegt also der Gesamtwiderstand zum Unterbrecher parallel, während die Verstellung :des Schleifers die beliebige feinstufige Regelung des Patientenstromkreises gestattet.
  • Im SekundärstTomkrei:s hat man allerdings bereits Spannungsteiler verwendet. Eine besonders günstige Anordnung besteht darin, daß der Schleifer des Potentiometers P, im Primärstromkreis dauernid elektrisch mit :denn Schleifer des Potentiometers P, im Sekundärstromkreis verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. + undbezeichnen die Anschlußkontakte der Gleichrichtersiebkettenanlage, I2 den Widerstand von beispielsweise iooo Ohm, der die Leitungen zwischen der Siebkette und :dem Induktorium überbrückt, welches aus dein Hamnierunterbrecher U und der Induktionsspule T, die in Reihe geschaltet sind, besteht. Außerdem überbrückt ein Widerstand P, von beispielsweise io ooo Ohm den Kontakt des Unterbrechers U. Er ist gleichzeitig als Potentiometer ausgebildet, dessen Schleifer- pi zu einer der Klemmen geleitet isst, an die der Patientenstromkreis angeschlossen wird, der mit P und S bezeichnet ist, um die Begriffe primärseitig und sekundärseitig auszudrücken. Der Wiederstand P2, P2 .dient, ebenfalls als Potentiometer ausgestaltet, der Regelung der Stromstärke, und zwar im Sekundärstromkreis. Die Schleifer p1, P2 sind dauernd elektrisch miteinander verbunden.
  • Bemerkt sei, daß sowohl die Werte der von 'der Gleichrichtersiebkettenanlage zur Verfügung gestellten Spannungen variieren können als auch die Werte der beiden Widerstände. Die Wahl der Werte von io ooo Ohin für den Widerstand P1 und iooo Ohm für den Widerstand R hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, weil die so erzeugte Kurvenform (laut Os;zillogram.m) sich mit ,der theoretischen Kurve ideckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung eines Induktori,ums für Faradisation, bei "der der Strom einem Gleichrichter unter Zwischenschaltung einer Siebkette entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Speisung des Unterbrechers mit Spannungen von beispielsweise 5o Volt einerseits .der Kontakt des Unterbrechers durch einen hohen Widerstand (P,) (beispielsweise io oöo Oliiii) 'und andererseits gleichzeitig die Leitungen zwischen der Siebkette und dem Ind,uktorium durch einen hohen Widerstand (R) (beispielsweise iooo Ohm) überbrückt sin@l. z. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Funkenstrecke parallel gelegte Widerstand (P1) als Potentiometer ausgebildet ist und die eine der festen Klem:mnen sowie der bewegliche Schleifer des Potentiometers mit Aden Patientenklemmen leitend verbunden sind. 3. Schaltung nach Anspruch i und a, mit einem Spannungsteiler im Sekundärkreis, dadurch gekennzeichnet, .daß der Schleifer (p1) des Potentioineters (P1) im Primärstromkreis dauernd elektrisch mit dem Schleifer (p2) ,des Potentiometers (P2) im Sekundärstromkreis verbunden ist.
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