DE513095C - Ziegelstrangpresse - Google Patents

Description

• Ziegelstrangpresse Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der durch die Patentschrift 272837 bekannt gewordenen Ziegelstrangpresse. Bei dieser Ziegelstrangpresse dienen zum Fördern und Vorpressen des Guts zwei übereinanderliegende, sich jedoch nur teilweise überdeckende Teller, welche das Gut in den sich an den Teilerüberdeckungsraum anschließenden Preßkopf nebst Mundstück hineinpressen.
• Bei dieser bekannten Anordnung bestand zwischen dem Rande des einen Tellers und der Achse des anderen Tellers ein Abstand, so daß diese Stelle offen lag und das Material leicht an der Eingangsstelle zwischen den Abstreichern vorbeiglitt und so unausgenutzt blieb.
• Dieser Nachteil soll gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß jeder Teller bis an die Achse des anderen Tellers bzw. an einen auf dieser Achse sitzenden zylindrischen Körper heranreicht, so daß der Zwischenraum zwischen der Achse des einen und dem Tellerrande des mit ihm zusammenarbeitenden anderen Tellers fortfällt. Die Abstreicher schließen sich dann gleich an die Achse bzw. die auf dieser Achse sitzenden zylindrischen Körper an, so daß die Achse bzw. die daraufsitzenden zylindrischen Körper bei ihrer Drehung das Material auch mit zwischen die Abstreicher befördern, an welche sich der Pr eßkopf nebst Mundstück anschließt.
• Man kann dabei in vorteilhafter Weise die Teller gleich als Flanschen dieser auf die Achse aufgesetzten zylindrischen Blöcke ausbilden.
• Die Zeichnung stellt dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar in Abb. i in einem Aufriß, Abb. 2 in einem Grundriß, Abb. 3 in einem Schnitt nach A-B der Abb.2 und in Abb. q. in einem Schnitt nach C-D der Abb. 3.
• Die Teller a, b sind als Flanschen von zylindrischen Körpern! ausgebildet, welche auf den Achsen k, k1 angebracht sind. Die Teller sind übereinandergelagert, jedoch so, daß sie sich zu einem Teil überdecken. Die überdeckte Fläche ist mit c bezeichnet. jede Tellerflansche a, b reicht an den Zylinder! des nächsten Tellers heran.
• An den Raum c schließen sich die Abstreicher k an, und zwar derart, daß sie unmittelbar die Zylinder i berühren. Die Abstreicher gehen dann in den Preßkopf d mit Mundstücke über. Der Antrieb der Teller a, b bzw. der Zylinder! erfolgt von der Riemenscheibe t aus durch das Zahnradgetriebeg.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Preßgut wird auf die freie Fläche des unteren Tellers a aufgebracht und wandert, begünstigt durch die Reibung an den sich drehenden Zylindern i, in den Teil c, wo es durch die hier übereinanderliegenden Flanschen a, b gefaßt und in den Preßkopf d sowie in das Mundstücke hineingepreßt wird.
• Die Teller können auch stufenförmig abgesetzt werden oder eine wellenartige Oberfläche haben.
• Ferner können die Teller a, b auch auf der mit dem Preßgut in Berührung tretenden Fläche zwecks besserer Mitnahme des Preßguts mit Vorsprüngen, Rauhungen, Rippen o. dgl. versehen 'werden. Vorzugsweise können konzentrisch verlaufende Rippen zur Begünstigung der Förderung des Preßguts dienen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziegelstrangpresse mit zum Vorpressen und Fördern des Guts in den Preßkopf dienenden übereinanderliegenden, sich jedoch nur teilweise überdeckenden Tellern und an der Eintrittsstelle des Preßkopfes angeordneten Tellerabstreichern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teller (a bzw. b) bis an die Achse (k bzw. k1) bzw. einen auf dieser Achse sitzenden zylindrischen Körper (i) heranreicht.
2. 2. Ziegelstrangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller (a, b) als Flanschen der zylindrischen Körper (i) ausgebildet sind.
3. 3. Ziegelstrangpresse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicher (h) die Körper (i) berühren.