DE512409C - Schmierfaehige und plastische Masse zum Einfuellen in die Aussparungen von Metallschleifstuecken fuer Stromabnehmer elektrischer Gleisfahrzeuge - Google Patents
Schmierfaehige und plastische Masse zum Einfuellen in die Aussparungen von Metallschleifstuecken fuer Stromabnehmer elektrischer GleisfahrzeugeInfo
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Description
- Schmierfähige und plastische masse zum Einfüllen in die Aussparungen von metallschleifstücken für Stromabnehmer elektrischer Gleisfahrzeuge Es ist bereits bekannt, bei Metallschleifstücken für Bügelstromabnehmer, insbesondere Bügelstromabnebmer elektrischer Bahnen, die Reibung zwischen dem Schleifstück und der Strom zuführenden Leitung dadurch zii vermindern, daß die eigentlichen Schleifstücke mit Einrichtungen versehen sind, die die Aufnahme eines Schmiermittels zur Selbstschmierung zwischen Schleifkontakt und Fahrdraht gestatten. Diese Schleifstücke haben den Nachteil, daß das Schmiermittel wegen des fehlenden Gegendruckes selbst bei hoher Konsistenz keine einwandfreie Schmierung des Leitungsdrahtes, wie sie für eine größere Lebensdauer der kostspieligen Oberleitung unbedingt erforderlich ist, bewirkt, daß bei hohen Fahrgeschwindigkeiten leicht ein Herausschleudern von Fettteilchen stattfindet, die ein Verschmutzen des Wagens verursachen.
- Es ist deshalb versucht worden, die Metallschleifstücke mit Selbstschmierung aus Kohle oder aus einem Metallrahmen mit eingesetzter Kohle zu ersetzen, bei welchem die Kohle aus einzelnen Stücken zusammengesetzt ist, um eine dem Rahmen entsprechende gekrümmte Lauffläche zu erhalten. Diese Schleifstücke, die bei richtiger Auswahl der Kohle eine Glättung des Fahrdrahtes herbeiführen, haben den Nachteil, daß die einzelnen Kohlenstücke an den Kanten leicht ausbröckeln, wodurch ein Festhaken des Schleifstückes an der Oberleitung sehr leicht möglich ist. Außerdem ist ein Verschmutzen des Wagens durch die abgeschliffene Kohle besonders bei Regen oder feuchtem Wetter nicht zu vermeiden. Hinzukommt, daß der Kohlebügel infolge seines großen Querschnittes, seiner unerläßlichen Metallarmaturen, die einerseits zur Rufreihung und Befestigung der einzelnen Kohlestücke, andererseits zur Verbindung des Bügels mit dem Haltegestell dienen, etwa das Doppelte und mehr als ein gewöhnlicher Schleifbügel wiegt. Diese Kohlebügel sind daher in den wenigsten Fällen ohne bedeutende Umänderungskosten, die durch Auswechselung der meist zu schwachen Gestänge und der zu schwachen Federn entstehen, verwendbar. Nicht zu unterschätzen ist der geringe Wert der verschlissenen Kohlebügel sowie auch die Unzweckmäßigkeit bei Linien mit vielen Kreuzungen und Unterführungen. Bei Kurzschluß besteht die Gefahr, daß nicht der Bügel, sondern die Oberleitung durchbrennt. Bei Schleifstücken, bei welchen die Kohle in einen Metallrahmen eingefügt ist, besteht ferner der Nachteil, daß das Einbringen und Einpassen der Kohlestücke in den gebogenen Metallrahmen, der in den verschiedensten Profilen hergestellt wird, viel Zeit in Anspruch nimmt, wodurch der Preis des Schleifstücks zu hoch wird und seine wirtschaftliche Ausnutzung in Frage stellt. Auch bei dieser Anordnung ist der verschlissene Bügel, falls der zur Einfassung dienende Metallrahmen dünn ist, fast wertlos. Ist der Metallrahmen dagegen dick, so ist das Herausbringen der eingekitteten Kohle, die im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ist, so umständlich und kostspielig, daß der Metallwert kaum eine Bedeutung hat; daher haben diese Kohlebügel praktische Verwendung nicht gefunden.
- Die gleichen Nachteile wie die Kohlebügel besitzen auch die aus Metallkohlekörpern hergestellten Schleifstücke. Sie bestehen aus Graphit, der, mit Metallpulver vermischt oder mit Metall überzogen, unter Druck und Hitze zu einer festen bronzeartigen Masse gepreßt ist. Bügel aus solchem Stoff können wegen der Sprödigkeit des Materials mir gerade hergestellt werden.
- Es sind auch Schleifbügel bekannt, deren Schleiffläche durchgehend aus Weichmetall besteht. Diese Schleifbügel haben den Nachteil der leichten Durchschmelzbarkeit und geringer Festigkeit. Außerdem tritt Rillenbildung ein und damit die Gefahr für das Reißen des Fahrdrahtes. Weiterhin ist es bekannt, bei Schleifstücken mit Aussparungen ein Weichmetall als Füllmasse zu verwenden.
- Demgegenüber wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, -zum Einfüllen in die Aussparungen von Metallschleifstücken eine schmierfähige und plastische Masse zu verwenden, der metallische Stoffe in der Weise beigemengt sind, daß die Masse stromleitend wird. Diese stromleitende und schmierende Masse kann beispielsweise aus einem formbaren Gemenge aus fein gezupfter, mit einem Schmier- und Bindemittel imprägnierter Asbestwolle und fein geschnittener oder gestanzter Metallfolie oder Metallpulver sowie Graphit bestehen und durch hydraulischen oder anderen Preßdruck oder in einer sonstigen geeigneten Weise in die Nuten des Schleifstücks eingeführt werden.
- Durch ein mit solcher Füllung versehenes Schleifstück, welches alle Vorzüge des bisher verwendeten Kohle- oder Metallschleifstücks unter Ausschaltung ihrer Nachteile besitzt, werden die bisher von elektrischen Bahnen hervorgerufenen Störungen im Rundfunk vermieden. Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des neuen Schleifstücks im Querschnitt dargestellt.
- Das aus Aluminium, Kupfer oder anderem Metall bestehende Schleifstück q. ist in bekannter Weise mit einer oder mehreren in der Längsrichtung verlaufenden Nuten 5 versehen (Abb. r und 2). Diese Nuten werden an Stelle von Fett mit einer plastischen, schmierenden und leitenden Masse 6 durch hydraulischen oder anderen Preßdruck oder in einer sonstigen geeigneten Weise so ausgefüllt, daß die die stromzuführende Leitung 7 berührende Schleiffläche zum Teil von dem Metall des Schleifstücks q. und zum Teil von der plastischen Masse 6 gebildet wird (Abb. 3). Die plastische Masse 6 kann aus einem Gemenge von fein gezupfter, mit einem Schmier- und Bindemittel imprägnierter Asbestwolle und fein geschnittener oder gestanzter Metallfolie oder -pulver sowie Graphit oder aber aus Weichmetall bestehen. An Stelle der plastischen Masse kann auch ein mit einem Schmiermittel versehenes, aus Graphit präpariertes Metallgewebe oder Geflecht verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANTSPRÜCH$: r. Schmierfähige und plastische Masse zum Einfüllen in die Aussparungen von Metallschleifstücken für Stromabnehmer elektrischer Gleisfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der plastischen Masse (6) metallische Stoffe in der Weise beigemengt sind, daß die Masse stromleitend wird.
- 2. Schmierfähige und plastische Masse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Gemenge von fein gezupfter, mit einem Schmier- und Bindemittel imprägnierter Asbestwolle und fein geschnittener oder gestanzter Metallfolie oder Metallpulver sowie Graphit besteht.
- 3. Schmierfähige und plastische Masse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit einem Schmiermittel versehenen und mit Graphit vermengten Metallgewebe oder Metallgeflecht besteht.
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