DE2739480A1

DE2739480A1 - Stromleitschiene

Info

Publication number: DE2739480A1
Application number: DE19772739480
Authority: DE
Inventors: Uwe Bormann; Manfred Wampfler
Original assignee: Wampfler GmbH
Current assignee: Wampfler GmbH
Priority date: 1977-09-01
Filing date: 1977-09-01
Publication date: 1979-03-15
Also published as: FR2401791B1; AU3894278A; AU517523B2; FR2401791A1; GB1592040A; DE2739480C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Stromleitschiene aus einem

metallischen Grundkörper und einer Schicht aus verschleißfestem Metall, die in Kontakt steht mit einem über die Schicht gleitenden Stromabnehmer.

Es sind bereits Stromleitschienen bekannt, die aus einem Grundkörper aus Aluminium bestehen, an dem ein Stahlprofil angebracht ist, dessen Oberfläche in Kontakt steht mit einem darüber gleitenden Stromabnehmer. Der Grundkörper aus Aluminium wird verwendet wegen der günstigen Eigenschaften des Aluminiums für die Stromübertragung, insbesondere im Hinblick auf den Gewichts- und Kostenvergleich mit anderen Leitermaterialien, wie beispielsweise Stahl oder Kupfer. Da die Abriebseigenschaften von Aluminium jedoch ungünstig sind, ist es erforderlich, den

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Grundkörper aus Aluminium mit eine« Stahlprofil zu versehen, das in Kontakt steht alt den über die Stroaleitschiene gleitenden Stromabnehmer. Der Grundkörper weist hierbei im Schnitt beispielsweise ein Doppel-T-Profil auf, wobei über einen stirnseitigen Schenkel des Profils ein U-Profil aus Stahl übergestülpt ist. Die Ränder des U-Profils greifen in Hüten'des Grundkörpers ein und sind dort verbörtelt. Daneben gibt es noch weitere Befestigungsarten zum Befestigen des U-Profils auf den Grundkörper.

Eine derartige Stromleitschiene ist nicht nur aufwendig in der Herstellung, sondern weist zudem weitere Nachteile auf. Der Übergangswiderstand zwischen dem Aluminiumgrundkörper und dem U-Profil aus Stahl ist relativ ungünstig, was sich insbesondere bei langen Stromleitschienen nachteilig bemerkbar macht. Zwischen dem Grundkörper und einem wesentlichen Teil des U-Profils ist ein Luftspalt vorhanden, in den Feuchtigkeit dringt, die bei den Metallen eine Korrosion bewirkt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Stromleitschiene bei hoher Luftfeuchtigkeit betrieben wird.

Es ist weiterhin eine Stromleitschiene bekannt, bei welcher ein metallurgischer Verbund zwischen dem Grundkörper aus Aluminium und einem Stahlband an einer Seite des Grundkörpers besteht. Eine solche Stromleitschiene wird durch Strangpressen hergestellt, wobei beim Strangpressen des Grundkörpers das Stahlband mitgeführt wird. Die Nachteile der vorerwähnten Stromleitschiene werden vermieden, jedoch ist als nachteilig anzusehen, daß bei den Verbundstrangpressen nur ebene Stahlbänder verarbeitbar sind. Vielfach besteht jedoch die Forderung nach von der

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Stromleitschiene geführten Stromabnehmern, die eine etwa V-förmige Schleifbahn für den Stromabnehmer bedingen. Mit dem vorerwähnten Verbundstrangpressen sind jedoch solche Stromleitschienen nicht herstellbar.

Es besteht die Aufgabe, eine Stromleitschiene mit einer im wesentlichen V-förmigen Schleifbahn aus verschleißfestem Material zu schaffen, bei der das verschleißfeste Material praktisch spaltfrei mit dem leichtmetallischen Crundkörper verbunden ist.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch den leichtmetallischen Grundkörper vor Einbringen des federelastischen Bandes;

Fig. 2 einen Schnitt durch das federelastische Band und

Fig.. 3 einen Schnitt durch die fertige Stromleitschiene.

Der Grundkörper gemäß Fig. 1 besteht aus Aluminium. Es handelt sich hierbei um ein Strangpreßprofil. Dieser Grundkörper ist im Querschnitt im wesentlichen H-förmig ausgebildet, wobei die Enden 2, 3 der Schenkel k, 5 nach innen geführt sind. Die Schenkel 4, 5 sind über einen Mittel-

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schenkel 6 miteinander verbunden, der im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist. An seiner konkaven Seite ist der Schenkel 6 mit einer konkaven Vertiefung 7 versehen, welche durch überstehende Einwalzlippen 8 begrenzt ist.

In die Vertiefung 7 wird ein konvex· gekrümmtes federelastisches Band 9 eingebracht. Dieses Band besteht beispielsweise aus einem V^A Stahl. Die Konvexitität des Bandes 9 entspricht dem Verlauf der konkaven Vertiefung 7. Beim Einlegen des Bandes 9 in die Vertiefung 7 werden die Einwalzlippen 8 durch Einwalzwerkzeuge gegen die Schmalkanten 10 des Bandes 9 verformend gepreßt, so daß die konvexe Oberfläche des Bandes 9 dicht gegen die Oberfläche der konkaven Vertiefung 7 gepreßt wird. Die Einwalzlippen 8 werden hierbei verformt, wie dies die Fig. zeigt. Diese verformten Einwalzlippen sind dort mit 8' bezeichnet. Auf diese Weise wird eine spaltfreie Verbindung zwischen dem Aluminiumgrundkörper 1 und der Schleifbandeinlage 9 hergestellt.

Infolge der V-Form des Bandes 9 und infolge des Andrückens der verformten Einwalzlippen 8¹ gegen die Schmalkanten des Bandes 9 wird ein sicherer und stets spaltfreier Sitz des Bandes 9 im Grundkörper 1 gewährleistet.

Vor dem Einwalzen des Bandes 9 in die Vertiefung 7 werden mindestens die Vertiefung 7 und die mit der Vertiefung 7 in Kontakt stehende Fläche 11 des Bandes 9 oxyd- und korrosionsschichtfrei gemacht. Diese oxyd- und korrosionsschichtfreien Flächen können vor dem Einwalzen

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mit einer dünnen Schicht einer Elektrolytpaste versehen werden, die sicherstellt, daß ein stets geringer Übergangswiderstand herrscht.

Zwischen den Schenkel enden 3 verläuft ein Stromabnehmer, dessen keilförmige Spitze in Kontakt steht mit dem V-förmigen Band 9.

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Claims

Ansprüche

1.)Stromleitschiene aus einem metallischen Grundkörper und einer Schicht aus verschleißfestem Metall, die in Kontakt steht mit einem über die Schicht gleitenden Stromabnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper eine konkave Vertiefung aufweist, die Schicht aus einem in Richtung der Vertiefung konvex gekrümmten federelastischen Band besteht und gegen die Schmalkanten des Bandes Material des Grundkörpers in Richtung der Vertiefung anpreßt.

2. Stromleitschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung und das Band im Querschnitt keilförmig ausgebildet sind.

3. Stromleitschiene nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chnet, daß die Vertiefung und die mit der Vertiefung in Kontakt stehende Fläche des Bandes oxyd- und korrosionsschichtfrei sind.

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ORIGINAL INSPECTED

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. Stroflileitschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in Kontakt stehenden Flächen von Vertiefung und Band eine Elektrolytpaste angeordnet ist.

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