DE2141153A1 - Metall-Graphit-Schleifbürste und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Description

Uipi. «tec. p

DIETRICH LEWINSfCY

fATENTANWALT

- Gottherafclr. 81

Telefon U 17 a

Le Garbone-Lorraine Paris 17 _s 45 Rue des Acaeias

"Metall-Graphit-SchleifMrste und Yerfahren zu ihrer- Herstellung"

Priorität vom französischen

Die Erfindung betrifft ein© für elektrische Maschinen und @in stellung.

su ito©^

Derartige Bürsten mit ©inen Graphit sugemisehteis Kupfer und g@g wi© Blei₉ Zinn usw.,

Es ist der BUs⁵StQIi
P^oaentsata

di©

iO bis 95 % ώ©® all©

₈ ψ®%> ü®w F^e mis Schleifmitte

die

zwischen

Die Verwendung derartiger Schleifmittel hat den Spachtel}, gleichzeitig die Geschwindigkeit der Abnützung der Bürsten umso raehr zu erhöhen, je größer der Schleifmittelanteil ist.

Der Erfindung liegt aie Aufgabe zugrunde, eine iletall-Graphit-Schleifbürste zu schaffen, aie unter Nahrung der mit Schleifmittel enthaltenden Bürsten erzielbaren Vorteile den Kollektor j der elektrischen Maschine weniger rasch verschleißen läßt. Gleichzeitig Ist angestrebt, ein Verfahren zur herstellung einer derartigen Schleifbürste anzugeben.

Diese Aufgabe ist bei der hier vorgeschlagenen Metall-Graphit-Schleifbürste erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie 0,3 bis j

ι 20 % des Gesamtgewichtes der fertigen Bürste an Chrom und/oder

Nickel enthalte

Nickel wird in vorteil-

üurch diese Beigabe an Chroai rand/ode;
hafter fceiss der Bürstenverschleiß "verringert und gleichzeitig sowohl die Sollektoroberfläche von Abbrandspuren durch das Bürstenfeuer gereinigt als auch die Abnützung von nichtgefrasten Zwischenräumen zwischen den Kollektorlamellen begünstigt.

Das Verfahren s*as- Herstellung von derartigen Metall-Graphit-Schleifbürsten, das bekanntermaßen im Pressen und Erhitzen eines entsprechenden Stoffgemisches besteht, zeichnet sich erfindungsgemüß cäurch aus, daß das Chrom und/oder aas Mickel in das Gemisst! vor üem Pressen und Erhitzen eingebracht wird.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieses Verfahrens besteht darin, daß das Chron und/oder das Wickel ia rsineai, piilverförmigem Zustand eingebracht wird (werden).

Eine welter© Ausgestaltung des Verfahrens ii-Kvr. der besteht darin _g daß das Chroart und/odei" äas £:^:±-s3s.i.I ir.

einem

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oder mehreren Metallen legiertem,, pulverförmiges! Zustand ein= gebracht wird (werden)„

Wach dem Einbringen des Chroms und/oder des Nickels in das Stoffgemisch v?erd©n die bekannten Verfahrensschritte des Fressens und Erhitzens des erhaltenen Gemisches vorgenommenο Bezüglich äer Zusammensetzung dieses Stoffgemisches ist su sagen,, daß es sieh dabei um bekannte Zusammensetzungen von beispielsweise 10 bis 95 % Kupferρ das mit Graphit und gegebenenfalls weiteren Metallen wie Blei,, 2inn «sw° vermischt ist, handelt» Bei Kupfer enthaltenden Metall-Graphit»SohleIfbürsten ruft das Erhitzern die Diffusion eines Teils des Chroms und/oder des Nickels la das Köpfer hervor,, wodurch eine zusätzliche verbesserte Verbindung der Teilchen aus Chrom oder legiertem Chrom oder Nickel oder legiertem Nickel mit dem Kupfer eraielt wird, so daß sie nicht durch die Reibung beim Einsatz der Bürsten aus diesen herausgerissen

Der prozentuale Anteil an Chrom und/oder an wickel ist-abhängig I von der Verfestigung bzw» Härte und der gewünschte Schleifwir- 1 kung. Bei einem Anteil von weniger als 0_?3 Gewichts-% in besug \ auf das Gesamtgewicht der fertigen Bürste ist di© Beigabe von j

Chrom «nä/oder Nickel wirkungslos; wenn der Anteil 20 Gewichts=- t % vom Gesamtgewicht der fertigen Bürste überschreitet„ ist der ' f Verschleiß der Schleifringe oder der Kollektoren sehr hoch» j Di© besten Ergebnisse werden durch Beimengungen von Chrom und/ ' oder won Sickel zwischen Oj₇S und 20 Gewichts-% vom Gesamtgewicht j der fest.igsa Bürste erzielt. ;

Das nachfolgende Beispiel veranschaulicht die mit den Bürsten. nach άβτ Erfindung eraielbaren Vorteile» ^;

Föi? Kraffcfahrzeug-Änlassermotoren (12 V - 150 A) „ die mit niohtgefrästen Kollektoren ausgerüstet sind, deren Zwischemswischen den Lamellen mit einem Isoliermaterial auf

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der Basis von Phenolharz von 0,7 ram Dicke ausgefüllt sine, werden Metall-Graphit-Schleifbürsten nach der Lrfindung mit folgender Zusammensetzung in Gewichts-% hergestellt:

Kupfer:	78
Blei:	13
Graphit s	4
Chrom;	5

Das Chrom wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in das Stoffgemisch, das zur herstellung der Bürsten dient, in Form von reinem Chrompulver eingebracht.

!..in Vergleich der mit diesen bürsten erzielten Ergebnisse mit den Ergebnissen von bürsten, die mit mineralischen Schleifmitteln wie z.B. Quarz, versetzt sind, ergibt folgendes;

Die Äbnützungsgeschwindigkeit der Bürsten ist in einem Verhältnis von 8:1 zugunsten der nach diesem Leispiel hergestellten Metall-Graphit-Bürsten verringert. Lei der Verwendung von Metall-Graphit-Bürsten nach diesem Beispiel tritt keinerlei Kollektor-Verschmutzung ein.

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Claims (1)

1. Dlpl-lng. Dipl. _öec. _puD, | J «

   DiETßlCH LEWINSKY ^§

   PATENTANWALT
   * M»nchenf I - Gotthardstr. 31

   Telefon 54 17 62

   6727

   Le Carbone-Lorraine Paris 17e, 45 Rue des Acacias (Frankreich)

   Patentansprüche

   Metall=ßraphit-Schleiffoürste für elektrische Maschinen^, dadurch gekennzeichnet_s daß sie Ö₃3 bis 20 $ des Gesamtgewichtes der fertigen Bürste an Chrom und/oder Nickel enthält ο

   ο Verfahren zur Herstellung γοη Metall-ßraphit-Schleifbürstan nach Anspruch 1 durch Pressen und Erhitzen eines entspre= ©henden St off gem sehe S₉ dadurch gekennzeichnet _s daß das Chrom unä/od@r das Nickel in das ßemiseh vor dem Pressen und Ewh'ltzen ©ingebracht

   n naeh Änsprueh 2₅ daäus=©h g©k©nns©ichn@t_s daß das Chrom md/oder da© Ni©k©l in r©ia@m₀ pulv@rföriEigem Zustand

   Verfahren nach Anspruch 2_S daäux⁰©!! gak©nnz©ichn@t₉ daß das Chrom uadZoder das Nickel in mit ©in©m ©dar mehreren Metallen legiertem., pulverförnigeiß Zustand eingebracht wird.