DE512179C - Elektrischer Zigarrenanzuender - Google Patents

Elektrischer Zigarrenanzuender

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DE512179C
DE512179C DEC41969D DEC0041969D DE512179C DE 512179 C DE512179 C DE 512179C DE C41969 D DEC41969 D DE C41969D DE C0041969 D DEC0041969 D DE C0041969D DE 512179 C DE512179 C DE 512179C
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heat
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DEC41969D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrischer Zigarrenanzünder Es sind elektrische Zigarrenanzünder bekannt, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß der aus Widerstandsdraht bestehende Heizkörper durch den elektrischen Strom erhitzt wird, der Strom hierauf unterbrochen und der glühende Heizkörper zum Anzünden des Rauchwerks von den stromführenden Bestandteilen des Apparats getrennt und benutzt wird. Derartige Anzünder ohne bewegliches Leitungskabel, die insbesondere in Kraftfahrzeugen Anwendung finden, haben den Nachteil, daß sie mit schlechtem wärmetechnischen Nutzeffekt arbeiten. Schon während der elektrischen Erhitzung geht ein erheblicher Teil der Wärme durch Strahlung und Leitung verloren. Die zum Anzünden nötige Nutzwärme muß aus dem aufgespeicherten Wärmevorrat des Heizdrahtes entnommen werden. Die metallische Masse des Heizdrahtes kann aber nicht beliebig groß gemacht werden, da sonst zur Erhitzung unverhältnismäßig große Strommengen durchfließen müssen, um bei dem kleinen Ohmschen Widerstand die nötige joulesche Wärme zu erzeugen. Der Wärmespeicherung und damit der Dauer der Verwendbarkeit und Zündfähigkeit des glühenden Heizkörpers nach dem Abschalten des Stroms ist daher eine bestimmte Grenze gesetzt. Um die unbedingt nötige mindeste Wärmespeicherung zu erzielen, arbeiten die vorhandenen Anzünder mit verhältnismäßig großen Metallmassen im Widerstandsdraht, also verhältnismäßig niedrigen Ohmschen Widerständen und verhältnismäßig großen Strommengen während der Erhitzung. Dies hat zur Folge, daß insbesondere bei Kraftfahrzeugen die Batterien leicht überlastet werden.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei derartigen Feuerzeugen die erforderliche Wärme zum Anzünden des Rauchwerks mit ganz erheblich niedrigen Strommengen erreicht wird oder daß umgekehrt der Gesamtnutzeffekt wesentlich erhöht ist, 'wodurch die vielen Bedenken, die bei der Einführung derartiger Feuerzeuge wegen der momentanen starken Stromstöße beim Erhitzen entstanden, wegfallen. .
  • Erfindungsgemäß wird dies durch zwei Mittel erreicht: Einmal ist der Heizkörper selbst während der Dauer der Erhitzung nahezu völlig zwischen wärmeisolierende Materialien eingebettet, der Wärmeverlust während der Erhitzungsperiode also ein Minimum. Dadurch ist es an sich schon möglich, die benötigte Nutzwärme mit geringerem Stromdurchgang, also einem dünneren Heizdraht mit höherem Ohmschen Widerstand zu erzielen.
  • Zweitens dient der Heizdraht nicht mehr in erster Linie als Wärmespeicher, es stört also seine geringe metallische Masse nicht mehr. Zur Wärmespeicherung wird vielmehr ein hierfür besonders geeigneter Stoff, vorzugsweise Kupfer mit hohem Wärmeleitvermögen, verwendet. Um leinen intensiven Wärmeaustausch zwischen dem wärmespeichernden Kupfer und dem Heizdraht zu erzielen, liegt zwischen den einzelnen Windungen der Heizdrahtspirale eine Kupferdrahtspirale mit metallischem, also gut wärmeleitendem Kontakt. Elektrisch ist diese Kupferspirale aber trotzdem hinreichend isoliert, und zwar dadurch, daß sowohl der Heizdraht wie der Kupferdraht an der Oberfläche gut oxydiert sind. Beim Gebrauch verstärkt sich die elektrische Isolationswirkung durch Zunahin.e der Oxydierung. Infolge des sehr hohen Wärmeleitvermögens des Kupfers erfolgt die Erhitzung des Kupfers und damit der gesamten Metallmasse des Heizkörpers fast ebenso schnell wie die Erhitzung des Heizdrahtes selbst. Infolge des lebhaften Wärmeaustausches zwischen Widerstandsmetall und Kupfer ist eine Überhitzung des Widerstandsmetalls nicht möglich, wie es der Fall wäre, wenn an Stelle des Kupfers ein als Wärmespeicher dienender anderer Stoff mit schlechterem Wärmeleitvermögen in derselben verhältnismäßig kurzen Zeit genügend Wärme aufnehmen sollte, um die benötigte Speicherwirkung zu erzielen.
  • Die mit diesem hohen Nutzeffekt verbundene Bauart des Feuerzeugs stellt ebenfalls eine verbesserte °Neuerung dar insofern, als die Handhabung dadurch aufs äußerste vereinfacht ist, daß ein in einer Hülse steckender stiftförmiger Körper durch leichten Druck auf sein herausragendes freies Ende elektrischenKontakt erhält, am unterenEnde zum Glühen kommt und zum Gebrauch nach oben aus der Hülse herausgezogen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • A ist die äußere Hülse aus nichtleitendem Stoff, in der der .Anzünder steckt. Die Hülse A ist unten durch eine metallische Hülse B geschlossen und oben mit einem Metallring C versehen. Die Hülse B und der Metallring C bilden zwei elektrische Kontakte für die Stromzuführung. Der Körper D des Anzünders besteht aus nichtleitendem Stoff; er trägt am unteren Ende den Heizkörper, der aus einer strom- und wärmeisolierenden Grundplatte E besteht, auf welcher die Heizdrahtspirale F, z. B. aus hochgestelltem Flachdraht angefertigt, sitzt. Zwischen den Windungen der Heizdrahtspirale F liegt die Kupferspirale G eingebettet. Den Strom erhält die Heizspirale durch den Metallring H und durch den Metalldraht I, welch letzterer wieder mit- dem Metallring K des Körpers D leitend in Verbindung steht.
  • Der Heizkörper ruht lose auf einer aus elektrisch- und wärmeisolierendem Material bestehenden Platte L, die durch eine Feder M nach oben gedrückt wird, so daß der Anzünder in der Normalstellung gehalten und ein selbsttätiges Hineingleiten des Anzünders in seine Hülse, wodurch der Metallring H mit der Metallhülse B in Kontakt kommen und den Strom schließen würde, verhindert wird.
  • Zum Gebrauch wird der Anzünder durch Druck auf das obere knopfförmige Ende gegen den Druck der Feder M nach unten gedrückt. Es erhalten dann die Metallringe K und C einerseits sowie H und B andererseits elektrischen Kontakt, wodurch der Heizkörper zum Glühen kommt. Die Platte L wird durch Nachgeben der Feder 111 gleichfalls mit nach unten gedrückt, der Heizkörper bleibt also während des Erhitzens zwischen den wärmeisolierenden Platten E und L eingeschlossen. Lediglich die Außenseite der äußersten Windung der Heizspirale bleibt frei, sie verschiebt sich während der Kontaktstellung vor die Schaulöcher N der Hülse B, so daß man von außen erkennen kann,, ob "der Heizkörper glüht. - Ist dies der Fall, so wird der Anzünder zum Gebrauch aus der Hülse A herausgezogen, die Platte L bleibt in der Hülse, und man kann an der glühenden Stirnfläche der Heizspirale das Rauchwerk anzünden. Der Anzünder hat Stöpselform, so daß mit ihm Pfeifen angezündet werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Elektrischer Zigarrenanzünder mit von der Stromleitung trennbarem Heizdrahtträger, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wärmespeicherung parallel neben den Windungen der Heizspirale (F) ein gut wärmeleitender, aber elektrisch isalieAender Stoff (G), vorzugsweise eine oberflächlich oxydierte Kupferspirale, angeordnet ist.
  2. 2. Elektrischer Zigarrenanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizspirale (F) auf einer wärmeisolierenden Platte (E) befestigt ist und zur Vermeidung von Strahlungsverlusten sich in der Heizstellung gegen eine zweite wärmeisolierende Platte (L) legt, die derart federnd gelagert ist, daß sie den Heizkörper bei Nichtgebrauch außer Kontaktstellung hält.
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