DE511260C - Luftmischer fuer Brutapparate mit trommelfoermigem Eiertraeger - Google Patents

Description

Patentansprüche: „

1. Luftmischer für Brutapparate mit trommelförmigem Eierträger, über dessen Oberfläche die Flügel des Mischers dicht hinwegstreichen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flügel schraubenförmig um den Eierträger gewunden sind.

2. Luftmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flügel abwechselnd rechts- und linkssteigend angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Es sind mechanisch zu bedienende Brutapparate bekannt, deren Eierträger trommelförnnig ausgebildet sind. In diese Eierträger werden Kästen aus Holz, Draht o. dgl., welche die auszubrütenden Eier enthalten, eingesetzt. Da diese Anordnung trommeiförmiger Eierträger platzsparend ist, kommt sie nur für sogenannte Großbrüter in Frage. Dadurch bekommt die Trommel eine Länge,

   ίο die für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Brutschrank hinderlich ist. Es sind zwar schon Brutapparate mit trommeiförmigem Eierträger bekannt geworden, um dessen Oberfläche die Flügel eines Mischrahmens langsam hinwegstreichen, wodurch ein Ausgleich der Temperaturen im Brutschrank herbeigeführt werden soll. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß zwar Temperaturunterschiede, die in horizontalen Zonen vorkommen, vollständig durch den Mischrahmen ausgeglichen werden. Sind dagegen vertikale Zonen verschiedener Temperaturen vorhanden, so sind diese mit dem bekannten Rahmen nicht zu beseitigen. Tatsächlich sind ja diese Brutschränke auch mit mehreren nebeneinanderliegenden elektrischen Heizungen versehen, die alle einzeln geregelt werden. Jede andere Form der Heizung ist für diese Art Brutschränke dadurch unmöglieh, zum mindesten aber sehr erschwert.

   Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dem Bekannten gegenüber dadurch aus, daß die Flügel des Mischers schraubenförmig um den Eierträger gewunden sind, wodurch außer der Durchmischung der Luft in senkrechter Richtung auch eine solche in waagerechter Richtung erfolgt.

   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, und zwar zeigt:

   Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Brutapparat und

   Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt.
   Das Gehäuse ι ist in ,Schrankform gehalten und mit Türen ausgestattet, so daß das Innere leicht zugänglich ist. In den Seitenwänden des Schrankes ist eine Welle 2 gelagert, auf welcher der trommeiförmige Eierträger 3 befestigt ist. Eine beliebige Heizquelle sowie Zuführung von Feuchtigkeit ist selbstverständlich vorgesehen, hier aber ni.cht besonders gezeichnet. Außerhalb der Trommel, auf der Achse drehbar, sind zwei Scheiben 4 und S angeordnet, zwischen denen zwei oder mehr schraubenförmig verlaufende Streben oder Flügel 6 angeordnet sind. Die aufeinanderfolgenden Flügel laufen immer dem vorhergehenden entgegengesetzt, so daß ein ständiges Hinundherschieben der feuchten, warmen Luft und dadurch ein inniges Vermischen derselben eintritt. In der Abbildung sind nur zwei Flügel gezeichnet, von. denen der vordere, 6¹, leine Verschiebung der Luft nach rechts hervorruft. Der folgende Flügel 6² dagegen verursacht eine Luftver-Schiebung nach links. Die Vermischung 'der waagerecht verlaufenden Zonen geht genau so vor sich, wie bei den bekannten Apparaten, es können sich bei der neuen Anordnung aber auch keine senkrechten Zonen mehr bilden. Die Heizung kann von einer Stelle aus erfolgen, und ebenso wird diese zentrale Heizung nur von einer Stelle aus geregelt. Der Deutlichkeit halber sind die Flügel 6¹ undo² so gezeichnet, daß sie sich auf einer Seite berühren. In Wirklichkeit folgt jeder Flügel dem vorhergehenden nach einem gewissen Zwischenraum.