DE510394C - Mittel zum Glaetten von Schneeschuhen - Google Patents

Mittel zum Glaetten von Schneeschuhen

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DE510394C
DE510394C DES93996D DES0093996D DE510394C DE 510394 C DE510394 C DE 510394C DE S93996 D DES93996 D DE S93996D DE S0093996 D DES0093996 D DE S0093996D DE 510394 C DE510394 C DE 510394C
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snowshoes
snow
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DES93996D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/08Apparatus for waxing or dewaxing

Landscapes

  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • mittel zum Glätten von Schneeschuhen Gegenstand der Erfindung ist ein neues Mittel zum Glätten von Schneeschulien. Um Schneeschuhe zu glätten, hat man bisher nur feste Stoffe, wie Wachs bzw. Peche, in den verschiedensten Abarten verwendet. Diese Schneeschuhwachse bzw. -peche haben den Nachteil, daß sie sich bei Kälte nur sehr schwer auf das Holz der Schneeschuhe auftragen lassen, da diese Mittel bei Kälte iminer fester werden. Man hat diesen Nachteil dadurch zu beseitigen versucht, daß man besondere Schneeschuhplätten, d. h. Anwärmevorrichtungen, gebaut hat, mittels dere4 man die festen Mittel anwärmt, damit sie leichter auf dem Holz breitlaufen. Neben der Umständlichkeit dieses Verfahrens zeigt dies aber trotzdem noch keine Vollendung, indem nur ein sehr ungleichmäßiges Auftragen der festen Stoffe möglich ist. Weiterhin ist ein weiterer Übelstand darin zu sehen, daß diese festen Peche und Harze nicht genü 'gend in das Holz eindringen und schon nach kurzem Gebrauche der Schneeschuhe meist wieder verschwunden sind.
  • Deingegenüber besteht das Mittel nach der Erfindung in einer flüs-sigen Auflösung aus Nitrocellulose und Harzen. Eine derartige Lösung friert auch bei stärkster Kälte nicht ein und kann demgemäß sehr leicht auf die Schneeschuhe, insbesondere deren Laufflächen, aufgetragen werden. Gleichzeitig ist ein gleichmäßiges Auftragen über die ganze Fläche gewährleistet. Außerdem dringt das Glätteinittel genügend in das Material der Schneeschulie ein, so daß es eine sehr lange Zeit erhalten bleibt. Der fliissigen Auflösung aus Nitrocellulose und Harzen können auch noch geeignete Öle zugesetzt werden.
  • Das neue Glättemittel läßt sich bei allen Holzarten in gleicher Weise gut anwenden. Außerdem ist immer nur eine verhältnismäßigeringe Menge derartiger Materialien notwendig, so daß das Mitnehmen auf die Reise u. dgl. keine Schwierigkeiten bedeutet.
  • Das neLie Mittel zum Glätten von Schneeschuhen hat -gegenüber den bekannten Skiwachsen folgende Vorzüge: Bei nassem Schnee müssen bekanntlich die Schneeschuhe zunächst gründlich gereinigt und dann richtig gewachst werden, um das Pappen des Schnees zu vermeiden. Diese Wachsschicht ist jedoch schon nach kurzem Laufen durch mechanische Einflüsse, wie aus dem Schnee ragende Steine, Baumwurzeln u. dgl., beschädigt bzw. abgenutzt, so daß an verschie-,denen Stellen der Schnee noch zu pappen anfängt. Dieser Nachteil wird beim Erfindungsgegenstande beseitigt, da dieser eine viel größere Härte und Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Einflüsse besitzt. Man kann also auf Schneeschuhen, die mit dem Mittel gemäß der Erfindung behandelt sind, bei nassem Schnee viel länger ohne Schwierigkeit laufen als bei Schneeschuhen, die gewachst wurden.
  • Weiterhin besteht beim Erfindungsgegenstande bei Witterungsumschlag noch der Vorteil, daß das Mittel von der Lauffläche nicht wieder entfernt Weiden muß, wie dies bei Wachs notwefridig ist.
  • Bei Pulverschheb oder Harsch ist es nicht möglich, mit gewachsten Schneeschuhen einwandfrei zu steigen oder bergabzufahren, da man keinen Halt findet. Es muß in diesem Falle das Wachs also wieder entfernt werden, wodurch das rohe Holz den mechanischen Einflüssen unmittelbar ausgesetzt wird, und bei wieder eintretendem wärmeren Wetter die unangenehme Arbeit des Wachsens erneut notwendig ist. Beim Erfindungsgegenstand ist dies nicht notwendig, da der Film, der die Schneeschuhe vor dem Ein-dringen von Feuchtigkeit und Anhaften von nassem Schnee schützt, viel -dünner als eine Wachsschicht ist, so daß die Poren des Holzes nicht wie bei Wachs vollständig verschmiert sind; vielmehr wird trotz besten Gleitens ein gewisser Halt verliehen. Man kann also mit Schneeschnhen, die mit dein Mittel gemäß der Erfindung behandelt sind, bei nassem sowie trockenem Pulverschnee und Harsch, ohne besondere Maßnahmen zu ergreifen, laufen. Dies ist ein großer Vorzug, da man bekanntermaßen an einem Tage in verschiedenen Höhen bzw. infolge Änderung der Witterungsverhältnisse mehrmals verschiedenen Schnee antreffen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittel zum Glätten von Schneeschuhen, gekennzeichnet durch eine flüssige Auflösung aus NitroceIlulose und Harzen. :2. Mittel zum Glätten von Schneeschuhen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Auflösung von Nitrocellulose und Harzen noch öle enthält.
DES93996D 1929-09-21 1929-09-21 Mittel zum Glaetten von Schneeschuhen Expired DE510394C (de)

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