DE510300C - Maschine zum Herstellen von Schilfrohr- oder Holzstabgeweben - Google Patents
Maschine zum Herstellen von Schilfrohr- oder HolzstabgewebenInfo
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- DE510300C DE510300C DENDAT510300D DE510300DD DE510300C DE 510300 C DE510300 C DE 510300C DE NDAT510300 D DENDAT510300 D DE NDAT510300D DE 510300D D DE510300D D DE 510300DD DE 510300 C DE510300 C DE 510300C
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- Germany
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J1/00—Mechanical working of cane or the like
- B27J1/003—Joining the cane side by side
- B27J1/006—Joining the cane side by side by strand or wire twisting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
- Maschine zum Herstellen von Schilfrohr- oder Holzstabgeweben Es sind Webstühle zur Herstellung von Schilfrohr- oder Holzstabgeweben bekannt, bei welchen der beim Einlegen der Schußstäbe mit dem Bindedraht eine Gabel bildende Kettendraht vor Beginn des Verdrillens durch einen Hebel so verschwenkt wird, daß er in :der Hohlachse des Drillwerkzeugs liegt. Bei den bekannten Maschinen ist die Kettendrahtrolle getrennt von dem Führungshebel am Maschinenständer gelagert, wodurch es sehr häufig vorkommt, daß der über eine große Zahl von Führungsrollen an dem beweglichen Hebel geführte und vielfach abgewinkelte Kettendraht beim Hochgehen des Hebels zu stark gespannt wird und reißt. Außerdem erfolgt bei den bekannten Maschinen das Einlegen der Schußstäbe oder Halme bisher von Hand unmittelbar in die von den Binde- und Kettendrähten gebildete Gabel. Der Einleger muß dabei genau den Augenblick abwarten, in dem der Kettendrahthebel in seine Ruhelage zurückgeht und muß den Schußstab eingelegt haben, ehe der Hebel wieder in Drillstellung geht. Es kommt dabei sehr häufig vor, daß der Schußstab zwischen die Kettendrähte gelangt und Betriebsstörungen hervorruft.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile einmal dadurch, -daß die Kettendrahtrollen an den Führungshebeln selbst gelagert sind, und zweitens dadurch, daß über den Kettendrahtlenkern ein schwingbarer Rechen so angeordnet ist, daß er ..von dem in Drillstellung befindlichen l#,'-,ettendrahtlenker gegen den Maschinenständer verschwenkt wird und mit diesem eine geschlossene Auflage für die Schuß-stäbe bildet. Beim Zurückgehen des Kettendrahtlenkers fällt dann der Rechen herab und gibt den Schußstab frei, der selbsttätig in die Drahtgabel fällt und in üblicher Weise durch den Bindedraht eingebunden wird.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Lenker in der Ruhelage, Abb. 2 den Lenker in Drillstellung.
- An dem Maschinenständer a sind in üblicher Weise mehrere zwecks Einführung der Kettendrähte f längs geschlitzte Hohlachsen b gelagert, von denen jede ein Drillwerkzeug c trägt, das den von einer Rolle d ablaufenden Bindedraht e um den zugehörigen Kettendraht herumführt. Die Rolle g für den Ketteudraiht f ist an einem hebelartigen Lenker lt gelagert, der durch ein Exzenter i so um seinen Drehpunkt k .am Maschinenständer a verschwenkt wird, daß der in der Ruhelage mit dem Bindedraht e eine Gabel bildende Kettendraht f in die geschlitzte Hohlachse b des Drillwerkzeugs c tritt, wo er während des Drillvorgangs bleibt. Über dem Hebel lt ist ein Rechen L um .eine Achse in schwingend so aufgehängt, @daß er in die Bahn des schwingenden Lenkers lt ragt und von dieseln mitgenommen wird, wenn er in Drillstellung geht. Der Rechen L bildet dann mit entsprechenden Teilen n am Maschinenständer eine geschlossene Aufluge für den einzulegenden Schußstab b, die sich öffnet, wenn der Lenker h in die Ruhelage zurückkehrt. Der Schuggstab ö, :der vorher bequem mit der Hand eingelegt wurde, fällt dann selbsttätig in die Drahtgabel zwischen Ketten- und Bindedraht. Ein Reißen des Kettendrahtes h ist ausgeschlossen, weil die Rolle: g alle Bewegungen des Lenkers h mitmacht. Außerdem ist Idas Auswechseln dieser Rolle infolge ihrer erhöhten Lagerung sehr erleichtert.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Schilfrohr- oder Holzstabgeweben, dadurch gekennzeichnet, daß über den Kettendrahtlenkern (h) ein Rechen (l) schwingbar so aufgehängt ist, daß er beim Vorgehen der Lenker in die Drillstellung gegen den Maschinenständer (a) .v erschwenkt wird und mit diesem eine nach unten geschlossene Auflage für den einzulegenden Schußstab (o) bildet, die sich beim Zurückgehen der Lenker (lt) in ihre Ruhelage infolge Senkens des Rechens (l) selbsttätig öffnet.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettendrahtrollen (g) an den zugehörigen Lenkhebeln (k) gelagert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE510300T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510300C true DE510300C (de) | 1930-10-17 |
Family
ID=6547412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT510300D Expired DE510300C (de) | Maschine zum Herstellen von Schilfrohr- oder Holzstabgeweben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510300C (de) |
-
0
- DE DENDAT510300D patent/DE510300C/de not_active Expired
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