DE510208C - Topfgluehofen, insbesondere zum Gluehen von Draehten, Baendern u. dgl., mit drehbarem Sockel fuer den Gluehtopf und einem unterhalb des drehbaren Sockels befindlichen Raum - Google Patents

Topfgluehofen, insbesondere zum Gluehen von Draehten, Baendern u. dgl., mit drehbarem Sockel fuer den Gluehtopf und einem unterhalb des drehbaren Sockels befindlichen Raum

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DE510208C
DE510208C DEB129403D DEB0129403D DE510208C DE 510208 C DE510208 C DE 510208C DE B129403 D DEB129403 D DE B129403D DE B0129403 D DEB0129403 D DE B0129403D DE 510208 C DE510208 C DE 510208C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces

Description

  • Topfglühofen, insbesondere zum Glühen von Drähten, Bändern u. dgl., mit drehbarem Sockel für den Glühtopf und einem unterhalb des drehbaren Sockels befindlichen Raum Es sind bereits Topfglühöfen zum Glühen von Drähten, Bändern u. dgl.bekannt, bei welchen der Glühtopf auf einem sich drehenden Sockel steht, um eine gleichmäßige Erwärmung des Glühgutes zu erhalten. Es sind auch schon Ofen bekannt, bei denen unterhalb des Glühraumes, also unterhalb des drehbaren Sockels, noch ein weiterer Raum vorgesehen ist, in dem die Antriebsvorrichtung für den Sockel liegt.
  • Die bekannten Einrichtungen haben nun den Nachteil, daß infolge des im Ofen vorhandenen Überdruckes leicht Gase durch die Zwischenräume zwischen Sockel und dem darunter befindlichen Raum in diesen und von hier in die Außenluft gelangen, so daß einerseits die Antriebsvorrichtung durch die hindurchtretenden Gase übermäßig erhitzt und außerdem die Luft im Arbeitsraum verdorben wird.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß sie den unterhalb des Sockels befindlichen, die Antriebsvorrichtung enthaltenden Raum gegen die Außenluft vollkommen abschließt. Um auch ein übermäßiges Erhitzen des Triebwerks zu verhindern, wird beim Betrieb des Ofens in dem unter dem Sockel befindlichen Raum ein Überdruck aufrechterhalten, so daß keine Gase in diesen Raum hineinströmen können, sondern umgekehrt nur Druckluft aus dem Raum in den Heizraum übertreten kann. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in einem Schnitt.
  • In der Zeichnung ist a das Mauerwerk des eigentlichen Ofens, dem die Heizgase durch Brenneröffnungen b zugeführt werden. In dem Heizraum steht der Glühtopf c, welcher die auszuglühenden Drähte, Bänder u. dgl. enthält. Der Heizraum ist oben durch einen Deckel d abgeschlossen und unten durch eine Grundplatte oder einen Sockel e. auf dem der Glühtopf c steht. Der Sockel e ist in dem Ofen in bekannter Weise drehbar gelagert. Er trägt zu diesem Zweck ein Kegelrad f, welches mit einem Kegelrad g auf einer Achse h kämmt. Auf letzterer sitzt dann eine Antriebsvorrichtung, z. B. ein durch eine Schnecke angetriebenes Schneckenrad i. Der Raum, in welchem sich die Antriebsvorrichtungen für den Sockel, also die Kegelräder f und g, befinden, ist von Mauerwerk umgeben und gänzlich gegen die Außenluft abgeschlossen. In ihn mündet ein Rohr k, welchem durch einen Ventilator oder eine sonstige Einrichtung von außen her kalte Frischluft zugeführt wird, und zwar unter einem Druck, der etwas größer ist als der Druck in dem Heizraum.
  • Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung infolge des Liberdruckes in dem die Antriebsvorrichtungen enthaltenden Raum m keine Gase aus dem Heizraum in diesen Raum in austreten können. Umgekehrt wird Frischluft zwischen Mauerwerke und Sockel in geringem Maße in den Heizraum übertreten und dort eine bessere Verbrennung und im Raum m gleichzeitig auch eine Kühlung des Getriebes bewirken.
  • Es ist in jedem Falle erforderlich, daß der untere Teil des Ofens durch ein besonderes Mauerwerk abgeschlossen wird; hierzu genügen dünne Wände, da der Überdruck nur gering ist, insbesondere dann, wenn zum Bau des Ofens eine Eisenkonstruktion Verwendung findet oder wenn der Getrieberaum unterhalb des Bodens des Arbeitsraumes, in dem der Ofen aufgestellt ist, liegt.
  • Man kann die Antriebsvorrichtung für den Sockel e auch an eine andere Stelle, außerhalb des Raumes m, verlegen, wenn man auf den Vorteil der Kühlung des Getriebes durch die Frischluft verzichten will. In diesem Falle dient dann der Raum m mit dem in ihm vorhandenen Überdruck lediglich zur Verhinderung des Ausströmens von Heizgasen aus dem Heizraum in den Arbeitsraum.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Topfglühofen, insbesondere zum Glühen von Drähten, Bändern u. dgl., mit drehbarem Sockel für den Glühtopf und einem unterhalb des drehbaren Sockels befindlichen Raum, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den drehbaren Sockel (e) von dem Heizraum getrennte Raum (m) gegen die Außenluft abgeschlossen ist. a. Topfglühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum X in an sich bekannter Weise gleichzeitig zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung für den Sockel dient. 3. Verfahren zum Betriebe des Ofens nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unter dem Sockel befindlichen Raum (nz) ein Überdruck aufrechterhalten wird.
DEB129403D 1927-01-26 1927-01-26 Topfgluehofen, insbesondere zum Gluehen von Draehten, Baendern u. dgl., mit drehbarem Sockel fuer den Gluehtopf und einem unterhalb des drehbaren Sockels befindlichen Raum Expired DE510208C (de)

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