DE509855C - Baumschere - Google Patents

Baumschere

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DE509855C
DE509855C DEF65528D DEF0065528D DE509855C DE 509855 C DE509855 C DE 509855C DE F65528 D DEF65528 D DE F65528D DE F0065528 D DEF0065528 D DE F0065528D DE 509855 C DE509855 C DE 509855C
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DE
Germany
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blade
cutting blade
guide
support
cutting
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Expired
Application number
DEF65528D
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English (en)
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MARTHA FINKEN
Original Assignee
MARTHA FINKEN
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Publication date
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Publication of DE509855C publication Critical patent/DE509855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Die messerartige Ausgestaltung der Schneidklinge der im Hauptpatent behandelten Baumschere läßt ihre Benutzung als Handmesser zu. Die Ausnutzung der sich hierbei für gewisse Arbeiten ergebenden Vorteile setzt aber eine leicht lösbare Verbindung des .Schneidklingenkörpers mit dem Hebelkörper der Stützklinge und passende Ausgestaltung des Griffteils der Schneidklinge voraus. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform der Schere ist zwar die Lösung der Zapfenverbindung zwischen den beiden Hauptteilen der Schere möglich, indessen löst sich hierbei zugleich der Körper des Verbindungszapfens selbst von demjenigen der Stützklinge, so daß er leicht abhanden kommen kann.
Um diesen Mangel zu vermeiden, ist nach vorliegender Erfindung der die Prismenführung für die Schneidklinge enthaltende Schwingzapfen in Form einer flachen runden Scheibe ausgebildet, welche auf der mit der Schneidebene der Schere zusammenfallenden ebenen Führungsfläche der Stützklinge für die Schneidklinge innerhalb einer an dieser Führungsfläche mittels Schrauben befestigten Lagerungskapsel drehbar angeordnet ist, wodurch das Abnehmen der Schneidklinge von der Stützklinge unter Erhaltung der Verbindung des Schwingzapfens mit der Stützklinge ermöglicht wird. Ferner ergibt sich infolge Ersatzes der prismatischen Durchbrechung des Zapfenschaftes der in dem Hauptpatent beschriebenen Schere durch eine an einer Längsseite offene Führungsbahn des Schwingzapfens eine einfachere Herstellung der Baumschere.
Zwecks Erleichterung des Herausziehens der Schneidklinge durch die Führungsnut des Schwingzapfens sowie auch zur Verbesserung der Schneidwirkung der Schneidklinge sowohl für sich als Handmesser als auch als Scherenklinge wird deren Schneide geradlinig parallel zu der Richtung des geraden, prismatischen Führungsschaftes der Klinge gestellt.
Auf der Zeichnung ist die der Erfindung entsprechende Baumschere in
Abb. ι in Ansicht von einer Flachseite, in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt.
Abb. 3 zeigt im einzelnen einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. 1 und
Abb. 4 einen solchen nach Linie IV-IV der Abb. i.
An den Körper der mit stumpfwinkliger, geradliniger Schneide ausgebildeten Stütz- 5S klinge 1 ist in der Gegend des Gelenkzapfens, welcher ihn mit der auf seiner eben bearbeiteten Innenfläche schwingbar und längsbeweglich angebrachten Schneidklinge 2 verbindet, seitlich von der Gelenkzapfengegend mit einer Abkröpfung gegenüber der Richtung der Stützklingenschneide der Hebelschaft 3 dieser
Stützklinge ι angesetzt. Der Körper der Schneidklinge 2 besteht aus einem geraden, prismatischen Stab 4, aus dessen einem Ende die Schneidklinge 2 selbst als zu diesem Prisma geradlinig paralleles Dreiecksprisma herausgearbeitet ist, während das andere Ende dieses Stabes als Hebelschaft 5 ausgebildet ist, dessen Griffteil ebenso wie derjenige des Hebelschaftes 3 mit vorzugsweise aus Holz bestehenden Umkleidungen 6 versehen ist.
Die Schaftverbindung zwischen beiden Klingenkörpern wird durch eine flache kreisförmige Scheibe 7 vermittelt, deren Lagersteile von einer kapselartigen Büchse 8 gebildet wird, die mit ihrer offenen Flachseite mittels zweier durch beiderseitige Umfangsvorsprünge dieser Lagerbüchse hindurchgehende Schraubeng auf der eben'bearbeiteten Führungsfläche des Stützkörpers 1 befestigt ist. Die Zapfen scheibe 7 ist auf ihrer der ebenen Führungsfläche der Stützklinge zugewandten Seite mit einer prismatischen Führungsnut 10 versehen, in welche der prismatische Stabkörper 4 längsbeweglich paßt. Die Tiefe dieser Nut und diejenige der die Lagerstellen der Zapfenscheibe bildenden Ausdrehung 11 der Innenseite der Lagerbüchse 8 ist so bestimmt, daß der Stabkörper 4 auf der Führungsebene der Stützklinge niedergehalten w'ird.
Das den Körper der Schneidklinge bildende dreieckige Prisma ist an den Stabkörper 4 so angearbeitet, daß die innere Flachseite dieser Klinge mit der anschließenden Flachseite des mittleren Führungsteils dieses Stabkörpers in fortlaufender Ebene liegt, die an der ebenen Innenfläche der Stützklinge anliegend mit der Schneidebene der Schere übereinstimmt. In dem kreisringförmigen Randteil der Lagerbüchse 8 sind im Bewegungsbereich des Stabkörpers 4 der Schneidklinge beiderseits Ausschnitte 12 vorgesehen, welche die freie Längs- und Winkelbewegung der Klinge in dem erforderlichen Umfang gestatten. Die zur zwangläufigen Längsbewegung der Schneidklinge im Führungsprisma der Zapfenscheibe 7 dienende Leitschwinge 13 ist mit ihrem einen Ende mittels des festen Gelenkzapfens 14 am Grunde des Hebelschaftes 3 der Stützklinge 1 befestigt. Das andere gabelförmig ausgebildete Ende dieser Leitschwinge umfaßt den Körper des Hebelschaftes 5 der Schneidklinge in einem an beiden Seiten in der Holzbekleidung vorgesehenen Ausschnitt 15 und ist mit diesem durch einen Scharnierstift 16 verbunden, welcher durch eine an seinem Kopf befestigte Blattfeder 17, welche um die Außenseite der Holzbelegung des Hebelgriffs bogenförmig herumgreift, in ihrer Lage leicht lösbar festgehalten wird. Die die Öffnungsbewegung der Schere hervorbringende Feder besteht aus einem Stahldrahtstück 18, dessen freies Ende durch den Gabelausschnitt 19 des mit dem Schneidklingenhebel verbundenen Endes der Leitschwinge 13 hindurchgeht.
Zwischen seinen beiden Enden ist der Stahldrahtkörper 18 zu einer kurzen Schraubenfeder 20 gebogen, welche in der dazu passend gestalteten Nische unterhalb der seitliehen Ansatzstelle des Hebelschaftes 3 an dem erweiterten Teil des Stützklingenkörpers vorgesehen ist. Der Federdrahtkörper wird in dieser Gebrauchslage durch sein oberes Ende festgehalten, welches mit einer hakenförmigen Abbiegung 21 die erwähnte Ansatzstelle des Hebelschaftes vorzugsweise so umgreift, daß sie sich mit ihrem Ende an den Absatz 22 seitlich anlegt, mit welchem die ebene Führungsfläche der Stützklinge in den etwas dickeren Körper des Hebelschaftes 3 übergeht.
Jenseits der Einlagerungsnische des Schraubenfederkörpers 20 ist die Führungsfläche des Stützklingenkörpers mit einer bandartigen Erweiterung 23 nach der der Stützschneide entgegengesetzten-Richtungversehen, deren Innenseite übereinstimmend mit der Führungsfläche des Stützklingenkörpers bearbeitet ist. Hieraus ergibt sich eine vorteilhafte Vergrößerung- der Abstützfläche für den Schneidklingenkörper, welche der Abbiegung der Schneidklinge aus der Schneidebene unter seitlichen Reaktionswirkungen des Schneidwiderstandes entgegenwirkt. Wegen der durch die breite Ausbildung der beiderseitigen Stützflächen der Schneidklinge bedingten gegenseitigen Führung der beiden Klingen längs der Schneidebene ist die sonst bei Scheren übliche Verspannung dieser beiden Klingen senkrecht zur Schneidebene ent- 1Oo behrlich.
Man kann nach Herausnehmen des Scharnierstiftes 16 ohne weiteres die Schneidklinge aus der prismatischen Führungsnut bzw. der Lagerbüchse 8 herausziehen, wenn das Nachschleifen der Schneide dieser Klinge wünschenswert ist oder wenn man, wie es durch die gerade Ausbildung des Messers und dessen bequeme Lösbarkeit ermöglicht wird, die Schneidklinge gelegentlich zur Ausfüh- n0 rung von Messerschnitten benutzen will.
Durch die gerade, prismatische Ausbildung der Schneidklinge wird einerseits der Vorteil erreicht, daß sich bei der Längsbewegung des Messers eine geradlinige Führung seines n5 Prismenkörpers innerhalb der von diesem im Holzkörper des zu schneidenden Zweiges hervorgebrachten Kerbe ergibt. Diese geradlinige Längsführung wirkt den Kräften entgegen, welche den Zweig an der Stützstelle zu verdrehen oder abzurollen suchen, welche er an dem von ihm berührten Teil der Stütz-
schneide während des Schnittes findet. Hierdurch wird die Gefahr der Beschädigung der Rinde des Zweiges unter dem Schneiddruck an dieser Stützstelle wesentlich -vermindert. Erhebliche Vorteile ergeben sich in der gleichen Richtung auch aus dem Umstand, daß die der Messerschneide parallele Verschiebungswirkung der Schneidklinge sich der den Schnitt ausführenden Hand unmittelbar durch
ίο die relative Längsbewegung beider Griffteile der Schere fühlbar macht, so daß sich die Bewegung der Hand durch Gewöhnung leicht so einstellen kann, daß die Längsbewegung der Schneidklinge im Raum, also gegenüber dem meist feststehend gehaltenen zu schneidenden Hölzern, geradlinig unter Vermeidung schädlicher Drehbewegungen verläuft. Hierdurch ist es möglich, auch beim Schneiden von Zweigmaterial mit sehr hartem Holz oder
so besonders zarter Rinde die Beschädigung der letzteren vollkommen zu vermeiden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Baumschere nach Patent 490 614, dadurch gekennzeichnet, daß der die Prismenführung der Schneidklinge (2) enthaltende Schwingzapfen aus einer flachen Scheibe (7) besteht, in deren untere Fläche die Prismenführung in Form einer Nut eingearbeitet ist und welche in ihrer Ebene drehbar in einer vom Körper der Stützklinge (1) unabhängig ausgebildeten Lagerungskapsel (8) mittels Schrauben an der ebenen Führungsfläche des Stützklingenkörpers befestigt ist.
  2. 2. Baumschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Schneidklingenhebels (2) aus einem geradlinigen, prismatischen Stab besteht, weleher die geradlinige Fortsetzung der geraden messerartigen Klinge bildet.
  3. 3. Baumschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leitschwinge (13) mit dem Schneidklingenhebel verbindende Zapfen (16) durch eine Federklammer (17) leicht lösbar in seiner Wirkungslage gehalten wird.
  4. 4. Baumschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche des Stützklingenkörpers (1) für die Schneidklinge bauchartig erweitert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF65528D 1928-03-02 1928-03-02 Baumschere Expired DE509855C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1568266A1 (de) * 2004-02-27 2005-08-31 Fiskars Brands Finland OY AB Baumschere oder ähnliche Schneidgeräte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1568266A1 (de) * 2004-02-27 2005-08-31 Fiskars Brands Finland OY AB Baumschere oder ähnliche Schneidgeräte
US7441337B2 (en) 2004-02-27 2008-10-28 Fiskars Brands Finland Oy Ab Pruning shears or corresponding cutters

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