DE509369C - Huelsenpuffer - Google Patents
HuelsenpufferInfo
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- DE509369C DE509369C DED47840D DED0047840D DE509369C DE 509369 C DE509369 C DE 509369C DE D47840 D DED47840 D DE D47840D DE D0047840 D DED0047840 D DE D0047840D DE 509369 C DE509369 C DE 509369C
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- Germany
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- buffer
- spring
- sleeve
- plunger
- anchor bolt
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G11/00—Buffers
- B61G11/02—Buffers with metal springs
- B61G11/04—Buffers with metal springs with helical springs
- B61G11/06—Buffers with metal springs with helical springs arranged to damp each other by mutual friction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Hülsenpuffer und bezweckt, den Zusammenbau und
das Anbringen der Puffer an der Pufferbohle und Ausbesserungen, die durch Beschädigungen
der Feder oder des Stößels nötig werden, zu erleichtern und zu beschleunigen, sowie
ferner die Lage der Federn jederzeit, insbesondere auch beim Zusammenbau, bequem
überwachen zu können.
Die bekannten Hülsenpuffer haben den Vorteil, daß die Federorgane geschützt im
Innern angeordnet sind, womit aber bei den meisten bisher bekannten Bauarten der Nachteil
verbunden ist, daß die Lage der inneren Teile, schon beim Zusammenbau, schwer oder
gar nicht überwacht werden kann, ein Nachteil, der insbesondere bei Ring-, Reibungsund
Teller- o. dgl. Federn sehr ins Gewicht fällt. Bei Ausbesserungen, die infolge von
Federbrüchen, Stößelbeschädigungen u. dgl. nötig werden, muß der ganze Puffer vom
Fahrzeug abgenommen werden, um an das Innere gelangen zu können.
Man hat daher auch schon Hülsenpuffer vorgeschlagen, bei denen der Pufferstößel mit
der in ihm mittels eines zentralen Ankers vorgespannten Feder in die Pufferhülse eingebaut
wird. Bei diesen Bauarten mußten nun aber zur Hubbegrenzung des Stößels besondere
Hubbegrenzungsorgane vorgesehen sein, die in Aussparungen der Pufferhülse angeordnet
sind. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß durch diese Aussparungen der Pufferhülse
leicht Feuchtigkeit und Schmutz in den Puffer eindringen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Hülsenpuffern, deren die Vorspannung der Hülsenfeder
aufnehmender Anker gleichzeitig auch den Hub des Pufferstößels begrenzt, Anker und vorgespannte Feder als ein zusammengesetzter
Bauteil in die Pufferhülse eingebaut werden. Zweckmäßig kann dabei der.
die Federvorspannung aufnehmende Anker zwecks Erleichterung des Zusammenbaues und Vereinfachung der ganzen Pufferausbildung
bajonettverschlußartig mit dem Kopf des Pufferstößels verbunden sein.
Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, daß der mit der Feder versehene
Pufferstößel mittels Riegel o. dgl. mit der Pufferhülse verbunden ist.
Die Zeichnungen stellen einige Ausführungsbeispiele des neuen Hülsenpuffers dar:
Abb. ι stellt den Längsschnitt durch einen Puffer dar, wobei oben ein Ringfedersatz
ohne, unten ein solcher mit eingefügter Schraubenfeder (Vorspannfeder) gezeichnet
ist.
Abb. 2 ist eine Ansicht gegen die Pufferhülse.
Abb. 3, 4 und 5 veranschaulichen verschiedene
Verbindungsarten des Ankerbolzenführungsstückes mit der Pufferhülsengrundplatte.
Abb. 6 und 7 zeigen den Einbau des vorgespannten Feder satzes in den Pufferstößel.
Abb. 8 bis 10 veranschaulichen den Gang des Zusammenbaues eines Puffers mit Topffedern.
Abb. ι r zeigt eine andere Ausführungsform des Hülsenpuffers, bei der der Ankerbolzen a
in die Pufferstößelplatte ν eingenietet ist und bei der die Hubbegrenzung durch eine Mutter
«2 erfolgt.
Es soll zunächst die Anordnung nach Abb. ι und 2 beschrieben werden. Der Ankerbolzen
α besitzt endseitig einen Hammerkopf h und Hubbegrenzungskolben k, welcher
auch einstellbar sein kann. Ersterer legt sich in die entsprechend ausgebildete Verstärkungsplatte
ν und wird durch eine Feder d in Fixierknaggen f gehalten. Der Kolben k ruht
in Vorspannstellung der Satzfeder gegen den Ansatz des Führungsstückes s. Dieses hat in
seiner Grundplatte zwei Aussparungen p zur Aufnahme von beweglichen Kuppelstücken e.
Diese stellen die Verbindung zwischen Pufferstößel und Pufferhülse her. Der geschlossene
Hubbegrenzungsring b liegt mit Konus gegen das Führungsstück s. Die Federkappe r überträgt
den Druck der vorgespannten Feder entweder direkt (Abb. 1, oben) oder mittels besonderer
Vorspannfeder (Abb. 1, unten) auf die Veretärkungsplatte ν bzw. auf den Ankerbolzen
a. Es können auch mehrere leichtere, 35. konzentrisch angeordnete Ankerbolzen verwendet
werden.
Der Zusammenbau des Federsatzes geschieht nach Abb. 6 bis 7 in senkrechter Richtung
wie folgt:
Der Ankerbolzen α steckt bereits im Führungsgehäuse s, welches auf einer Unterlage
ruht. Die Federn des Federsatzes werden nun einzeln, übersichtlich und mit gleichem
Zwischenabstand auf den Hubbegrenzungsring b aufgebaut.
Ist die Federsäule zusammengesetzt, so stülpt man die Federkappe r mit ihrem schlitzartigen
Ausschnitt für den Hammerkopf des Ankerbolzens α über diesen. Der Bolzen a
wird nun um 90° gedreht und findet Auflager auf r. Nun beginnt das Vorspannen mittels
Hilfsschraube y, welche den Ankerbolzen a anzieht, also die Federsäule vorspannt und
einen Zwischenraum ζ zwischen Kolben und Gehäuse schafft. Der Vorspannungsweg wird
um das Maß f (Abb. 1) weitergetrieben. Nun erst wird der Pufferstößel auf die in Vorspannung
verweilende Federsäule aufgesetzt, derart, daß sich die Verstärkungsplatte ν über
den Hammerkopf des Ankerbolzens α stülpt, sich also auf die Federkappe r abstützt. In
der jetzigen Höhenlage muß der Stößel gehalten werden, z. B. durch eine Schraubenspindel
oder ähnliches; er übernimmt also die durch den Bolzen α ausgeübte Vorspannung,
während letzterer von der Hilfschraube y freigemacht wird. Der Bolzen α ist nun entlastet
und beweglich geworden, kann angehoben, um 900 gedreht, und in die Fixierknaggen
f gesenkt werden. Der Pufferstößel kann jetzt das Übermaß / der Vorspannung
freigeben, und belastet somit den Träger der Vorspannung, den Ankerbolzen a, mit der
Vorspannung endgültig. Es erfolgt jetzt der Einbau des Pufferstößels mit vorgespannter
Feder in die Pufferhülse und Verriegelung desselben durch die bei den Kupplungsstücke σ.
Die Verriegelung selbst wird folgendermaßen bewirkt. Der rolirförmige Teil der
Pufferhülse ist unten mit einer Grundplatte verschraubt, die Schlitze zur Aufnahme der
Riegel e (Abb. 2) trägt. In dem Führungsgehäuse s sind Schlitze p vorgesehen, die eine
der Größe der am Riegel e befindlichen Nase χ (Abb. ι und 10) entsprechende Bewegung zulassen.
Bevor der Stößel mit dem Federeinbau mit der Hülse verbunden ist, nehmen die Riegel e die in Abb. 10 gezeichnete Stellung
ein. Beim Weiterbewegen des Stößels treten die Nasen χ durch die Öffnung ρ, worauf die
Riegel e in die in Abb. 1 gezeichnete Stellung gebracht und in ihr durch eine Kopfschraube
£j gesichert werden.
Bei der Anordnung nach den Abb. 8 bis 10, also bei Topf- oder Tellerfedern, kommt die
Federkappe r in Fortfall, an deren Stelle der Ring η tritt.
Die Anordnung nach Abb. 11 unterscheidet
sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß die Kuppelelemente in Fortfall kommen
und die Begrenzung der Endstellung des Pufferstößels durch die Mutter m erfolgt,
ferner daß der Ankerbolzen α entweder mit
der Platten aus einem Stück besteht oder eingenietet ist. Auch in diesem Beispiel kann
die Vorspannung der Feder durch den Ankerbolzen α vorgenommen werden. Der Einbau
der Satzfeder sei näher beschrieben:
Der Federsatz wird in senkrechter Richtung auf Platten bzw. Hubbegrenzungsringb
aufgebaut. Platte.? ruht auf einer entsprechenden Unterlage.
Ist die Federsäule zusammengesetzt, so stülpt man in diesem Falle den Pufferstößel
mit dem daran befestigten Ankerbolzen α auf die noch nicht vorgespannte Satzfeder, so daß
Verstärkungsplatte ν auf der obersten letzten Feder ruht.
Nun zieht man mittels der Mutter in., den
Stößel gegen die Federsäule, spannt also vor. Ist das Maß der Vorspannung erreicht, so
kann der Einbau des Pufferstößels mit in Vor-
spannung verbleibender Satzfeder in die an der Pufferbohle sitzende Pufferhülse erfolgen.
Als Anschlag gegen Herausfallen des Stößels dient die Mutter m, welche sich in
dieser Stellung gegen die Pufferbohle legt.
Sämtliche Lösungen nach vorstehenden Abbildungen lassen auch Kombinationen unter
sich zu.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Hülsenpuffer, dessen die Vorspannung der Hülsenfeder aufnehmender Anker auch den Hub des in seine Ruhelage zurückschnellenden Pufferstößels begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker und die vorgespannteFeder als zusammengebautes Element in die Pufferhülse einsetzbar sind.
- 2. Hülsenpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Federvorspannung aufnehmende Anker (α) bajonettverschlußartig mit dem Kopf des Pufferstößels verbunden ist.
- 3. Hülsenpuffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Feder versehene Pufferstößel mittels Riegel (e) mit der Pufferhülse verbunden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED47840D DE509369C (de) | 1925-04-21 | 1925-04-21 | Huelsenpuffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED47840D DE509369C (de) | 1925-04-21 | 1925-04-21 | Huelsenpuffer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509369C true DE509369C (de) | 1930-10-08 |
Family
ID=7050727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED47840D Expired DE509369C (de) | 1925-04-21 | 1925-04-21 | Huelsenpuffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509369C (de) |
-
1925
- 1925-04-21 DE DED47840D patent/DE509369C/de not_active Expired
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