DE509076C - Heizkoerperventil - Google Patents

Description

Im Betrieb von Zentralheizungen ergeben sich bisweilen Störungen daraus, daß Fasern etwa aus Stopfbüchsenpackungen oder Formsandkörnchen aus den Radiatoren auf den Sitz der Heizkörperventile gelangen und einen dichten Abschluß des Ventils verhindern. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der kegelförmige Ventilsitz oder der Ventilkegel eine

>° Ringnut erhält. Durch eine derartige Ringnut wird die Breite der Sitzfläche unterteilt und ein Hohlraum geschaffen, in welchem sich die Fremdkörper ablagern können, wenn sie durch den auf seinen Sitz langsam herabgehenden Ventilkegel fortgeschoben oder durch die Strömung des Wassers bzw. Dampfes in die Nut hineingespült werden.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar

ao zeigt Abb. ι den Aufriß eines Heizkörperventils, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 in größerem Maßstabe die Ausbildung des Ventilsitzes.

Das Gehäuse α mit Eintrittsstutzen b und Austrittsstutzen c enthält die Hauptspindel d, die fest oder auch beweglich mit dem Ventilkegel e verbunden ist und durch das Handrad / in der Höhe verstellt werden kann. Der Sitz g des Ventilgehäuses ist, wie insbesondere Abb. 2 zeigt, etwa in seiner Mitte mit einer Ringnut h versehen, deren Querschnitt etwa dreieckig sein kann, durch die er in zwei Teile unterteilt wird. Gelangt der Ventilkegel e auf den Sitz g, auf dem sich eine Packungsfaser befinden möge, so schiebt er diese Faser fort oder drückt sie in die Nut hinein. Oder die Faser wird durch die mit der Verengung des freien Querschnitts beschleunigte Strömung in die Nut h hineingespült. Bei der Wiedereröffnung des Ventils Werden die Ablagerungen in der Nut durch das strömende Heizmedium mit fortgenommen.

Durch die Wahl eines dreieckigen Querschnitts für die Nut h wird einerseits die Herstellung des Ventils erleichert, anderseits die Ablagerung von Fremdkörpern in der Nut begünstigt, da die Übergangsstellen vom Sitz zur Nut stumpfwinklig sind.

Die Nut kann auch im Ventilkegel c anstatt im Sitz g vorgesehen werden. ·

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Heizkörperventil mit kegelförmigem Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (g) oder der Ventilkegel eine Ringnut (h) enthält, in der sich Schmutzteilchen vorübergehend ablagern können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen