DE509030C - Einrichtung zur selbsttaetigen Abstellung der Waermezufuhr bei Waermeaustauschern zur Erhitzung eines Luft- oder Gasstromes - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Abstellung der Waermezufuhr bei Waermeaustauschern zur Erhitzung eines Luft- oder Gasstromes

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DE509030C
DE509030C DEJ25913D DEJ0025913D DE509030C DE 509030 C DE509030 C DE 509030C DE J25913 D DEJ25913 D DE J25913D DE J0025913 D DEJ0025913 D DE J0025913D DE 509030 C DE509030 C DE 509030C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2064Arrangement or mounting of control or safety devices for air heaters
    • F24H9/2085Arrangement or mounting of control or safety devices for air heaters using fluid fuel

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Abstellung der Wärmezufuhr bei Wärmeaustauschern zur Erhitzung eines Luft- oder Gasstromes Bei Wärmeaustauschern zur Erwärmung eines Luft- oder Gasstromes durch heiße Gase besteht die Gefahr, daß der Wärmeaustauscher bei Verminderung oder völligem Fortfall des Luftstromes hohe übertemperaturen annimmt und auch die Luft gefahrdrohend überhitzt wird.
  • Man hat zur Vermeidung dieser Gefahr bereits vorgeschlagen, in die das Heizmittel zuführende Leitung eine Absperreinrichtung einzubauen, die mit einem Fliehkraftregler in unmittelbarer Verbindung steht, der auf der Welle des den Luftstrom erzeugenden Gebläses sitzt, so daß der Fliehkraftregler die Absperrvorrichtung schließt, wenn die Drehzahl des Gebläses unter ein bestimmtes Maß gesunken ist. Diese unmittelbare Verbindung der Abschlußeinrichtung mit dein Fliehkraftregler hat den Nachteil, daß dieser sehr kräftig bemessen werden muß, damit er das Gasventil im Gefahrfalle sicher abschließt. Er arbeitet ferner dauernd unter verhältnismäßig großer Belastung, erfährt also eine entsprechend starke Abnutzung und verzehrt Reibungsarbeit. Man hat den Fliehkraftregler auch durch andere Einrichtungen, z. B. Elektromagneten, ersetzt. Auch diese erfordern sehr starke Ausbildung zur Ausübung großer Kräfte mit dauerndem, verhältnismäßig großem Energieverbrauch.
  • Bei Gaskochern und Gasöfen sind in die Gaszuleitung einzubauende Absperrglieder bekannt, die zur Wirkung kommen, wenn die Kocherplatte übermäßig heiß wird bzw. wenn der Brenner des Ofens erlischt. Das Absperrglied ist zu dem Zweck dauernd mit einer Hilfskraft (Federspannung) belastet, die im Gefahrfalle durch ein thermisch beeinflußtes Glied (Schmelzkörper bzw. Ausdehnungskörper) ausgelöst wird. Es ist hierbei also der Einbau besonderer wärmeempfindlicher Glieder in das zu schützende Gerät erforderlich.
  • Die Erfindung benutzt gleichfalls ein durch eine Hilfskraft im Sinne des Schließens dauernd belastetes Absperrglied in der Heizmittelzuleitung und ein Schaltwerk zur Auslösung dieser Hilfskraft im Gefahrfalle. Dieses Schaltwerk wird erfindungsgemäß durch eine während des Betriebes auftretende Kraftäußerung der Luftförderanlage (Motor, Gebläse, Treibmittel des Motors) beeinflußt. Dies bringt den Vorteil, daß besondere Einrichtungen zur Steuerung des Schaltwerkes entbehrlich werden, daß die Anlage also besonders einfach und betriebssicher wird und daß es nicht leicht möglich ist, die Wirkung des Schaltgliedes absichtlich aufzuheben.
  • Das Schaltwerk kann außer zur Steuerung der Absperreinrichtung auch zur Abgabe von Warnungs- oder Meldesignalen dienen, so daß hiermit zugleich eine einfache Fernbeaufsichtigung der Anlage ermöglicht ist und beispielsweise das Arbeiten einer Fabrikheizung oder einer Trockenanlage von einer beliebigen Stelle aus überwacht werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar zeigen Abb. i und 2 im senkrechten und waagerechten Längsschnitt einen mit Gas beheizten Wärmeaustauscher zur Erwärmung des durch ein elektrisch angetriebenes Gebläse erzeugten Luftstromes, Abb. 3 ein vom Drehmoment des Antriebstnotors abhängiges Schaltwerk, Abb. 4 ein durch den Gebläseschub betätigtes Schaltwerk, Abb. 5 ein durch den Druck eines flüssigen, dampf- oder gasförmigen Treibmittels betätigtes Schaltwerk, Abb. 6 ein durch elektrischen Strom zu betätigendes Schaltwerk.
  • Bei der Einrichtung nach der Abb. i und 2 ist ein aus flachen hohlen Kammern i bestehender Wärmeaustauscher vorgesehen, dessen Wände einerseits von den vom Brenner 2 kommenden Heizgasen und anderseits von dem vom Gebläse 3 mit Antriebsmotor 6 geförderten, durch die Kanäle 4 und 5 geführten Luftstrom bespült werden, wobei die Heizgase ihre Wärme an den Luftstrom abgeben und in abgekühltem Zustande in die Abgasleitung 7 entweichen. In die zum Brenner 2 führende Gasleitung 8 ist ein Abschlußhahn 9 eingebaut, dessen Küken einen doppelarmigen Hebel io trägt, an dessen einem Ende eine zum öffnen dienende Zugkette i i angeschlossen ist, während der andere Arm ein auf Schließen wirkendes Gewicht 12 trägt und mit einer Sperrnase 13 auf dem Schaltglied 14 eines beliebig gestalteten Schaltwerkes 15 aufruht. Dieses Schaltwerk ist so ausgebildet, daß bei einer Betriebsstörung, die ein Zuschwachwerden oder ein Ausbleiben des zu erhitzenden Luftstromes zur Folge hat, das Schaltglied 14 zurückgezogen wird. Dadurch wird die Sperrnase 13 freigegeben, und der Hebel io bringt unter dem Einfluß des Gewichtes 12 den Hahn 9 in Schlußstellung, so daß der Brenner 2 erlischt. Beim Anstellen des Wärmeaustauschers wird zunächst der Hahngriff 16 eines Zündflammenhahnes 17 aus der den Hebel io in seiner Schließlage (punktiert gezeichnet) sichernden Lage gedreht, dadurch der Gaszufluß zum Zündflammenrohr 18 freigegeben und die Zündflamme entzündet. Jetzt wird der Motor 6 in Gang gesetzt und der Luftstrom hervorgerufen; dieses bewirkt das Vorschieben des Schaltgliedes 14 des Schaltwerkes 15. Wird jetzt durch Ziehen an der Kette ii der Hahn 9 unter gleichzeitigem Anheben des Gewichtes 12 geöffnet, so entzündet sich nunmehr das zum Brenner 2 strömende Gas an der Zündflamme 18, und die an Hebel io federnd angeschlossene Sperrnase 13 schiebt sich über das Schaltglied 14 und wird von diesem am Wiederherunterfallen verhindert. Die Vorrichtung arbeitet also nunmehr betriebsmäßig. Zum Abstellen genügt beispielsweise das Stillsetzen des Motors 6, da hiermit auch die Krafteinwirkung auf das Schaltglied 14 aufhört, letzteres also zurückgezogen wird, so daß der Hebel io nach unten fällt und mittels des Hahnes 9 die weitere Gaszufuhr zum Brenner 2 abschließt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 3 wird zur Betätigung des Schaltgliedes 14 das Drehmoment des Gebläseantriebsmotors 6 benutzt. Dieser Motor ist zu diesem Zweck auf Schneiden 5o derart gelagert, daß er unter dem Einfluß des von ihm ausgeübten Drehmoments unter Überwindung einer bestimmten Gegenkraft, beispielsweise eines Pendelgewichts 51, um einen kleinen Winkel ausschwingen kann, wobei er das Schaltglied 14 vorschiebt, so daß dieses die Absperrvorrichtung offenhält. Sobald das Drehmoment des Motors unter einen gewissen Betrag sinkt, schwingt sein Gehäuse unter dein Einfluß des Pendelgewichts 51 in die Ruhelage zurück, das Schaltglied 14 wird dabei zurückgezogen und die Absperrvorrichtung ausgelöst.
  • Bei der Einrichtung nach Abb.4 wird der Axialschub des Gebläses zur Betätigung des Schaltwerkes benutzt. Zu diesem Zweck ist die Welle des Gebläses 3 zweckmäßig mitsamt dem Läufer 64 des unmittelbar gekuppelten Gebläseantriebsmotors 6 axialverschieblich gelagert, wobei eine Feder 66 dem im dargestellten Beispiel nach links wirkenden Axialschube des Gebläses 3 entgegenwirkt. Solange das Gebläse läuft, überwindet sein Axialschub die Federspannung, und das linke, als Schaltglied wirkende Wellenende 14 steht aus seinem Lager vor und kann die Sperrnase 13 der Absperrvorrichtung tragen. Kommt dagegen das Gebläse zum Stillstand, so schiebt die Feder 66 die Gebläsewelle nach rechts, die Sperrnase 13 wird vom Wellenende 14 abgestreift, und die Absperrvorrichtung tritt in Tätigkeit.
  • Abb. 5 zeigt ein von einem Treibmittel des Gebläseantriebsmotors zu betätigendes Schaltglied. Dieses besteht aus einem mittels der Leitung 43 an die Treibmittelzuleitung anzuschließenden Zylinder 42, in dem sich ein Kolben 41 bewegen kann. Dieser Kolben wird ständig durch den Druck des Treibmittels belastet und schiebt dabei das mit ihm verbundene Schaltglied 14 entgegen der Spannung einer Feder 37 nach links, so daß das äußere Ende des Schaltgliedes über das Gehäuse vorsteht und die Sperrnase der Absperrvorrichtung festhalten kann. Sobald die Treibmittelzufuhr aufhört, bewegen sich Kolben 41 und Schaltglied 14 nach rechts, und es erfolgt die Auslösung der Abschlußvorrichtung für die Brennstoffzufuhr.
  • Abb. 6 zeigt eine ähnliche Einrichtung für elektrisch angetriebene Gebläse. An Stelle des Kolbens 41 und Zylinders 4.2 tritt beispielsweise ein Anker 45, der von einer Spule 46 angezogen wird, die in den Stromkreis des Motors so eingeschaltet ist, daß sie beim Anstellen desselben ebenfalls Strom erhält. Mit dem Anker 45 ist wiederum das Schaltglied 14 so verbunden, daß es beim Anstellen des Stromes vorgeschoben, beim Ausbleiben aber durch die Feder 37 selbsttätig zurückgeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Abstellung der Wärmezufuhr bei Wärmeaustauschern zur Erhitzung eines Luft- oder Gasstromes, bei der die Unterbrechung der Heizmittelzufuhr mittels eines Absperrgliedes erfolgt, das durch eine Hilfskraft im Sinne des Schließens belastet ist und durch eine während des Betriebes auftretende Kraftäußerung der Luftförderanlage (Motor, Gebläse; Treibmittel des Motors) so beeinflußt wird, daß es während der Betriebsdauer des Gebläses in Offenstellung gehalten wird, gekennzeichnet durch ein mechanisch bewegtes Schaltglied (14), das durch eine während des Betriebes auftretende Kraftäußerung der Luftförderanlage entgegen dem Druck eines Gewichts oder einer Feder festgehalten wird und dabei das Absperrglied (9) in Offenstellung hält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gebläse antreibende Motor (6) pendelnd gelagert ist, so daß er unter dem Einfluß des von ihm ausgeübten Drehmoments um einen gewissen Winkel ausschwingt, und daß diese Ausschwingung auf das Schaltglied (1d.) weitergeleitet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des zur Luftstromerzeugung dienenden Gebläses (3) axial verschiebbar gelagert ist und mit dem Schaltglied (14) unmittelbar verbunden ist, so daß die im Betrieb auftretende Wellenverschiebung auf das Schaltglied (1d.) übertragen wird. d..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (1d.) einen durch das unter Druck stehende flüssige, dampf- oder gasförmige Treibmittel des Gebläseantriebsmotors beeinflußten Kolben (d.1) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i mit elektrisch angetriebenem Gebläseantriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schaltglied (1d) ein Anker (d5) einer Magnetspule (d.6) vorgesehen ist, die in den Stromkreis des Antriebsmotors eingeschaltet ist.
DEJ25913D 1925-03-10 1925-03-10 Einrichtung zur selbsttaetigen Abstellung der Waermezufuhr bei Waermeaustauschern zur Erhitzung eines Luft- oder Gasstromes Expired DE509030C (de)

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