DE508157C - Vorrichtung zum Verkupfern von Tiefdruckwalzen und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Verkupfern von Tiefdruckwalzen und aehnlichen Gegenstaenden

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DE508157C
DE508157C DEP56820D DEP0056820D DE508157C DE 508157 C DE508157 C DE 508157C DE P56820 D DEP56820 D DE P56820D DE P0056820 D DEP0056820 D DE P0056820D DE 508157 C DE508157 C DE 508157C
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copper plating
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/22Electroplating combined with mechanical treatment during the deposition

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Description

Bei dem derzeit immer weitere Bedeutung gewinnenden Tiefdruckverfahren werden galvanisch verkupferte Walzen für die Aufnahme der Drucknegative verwendet. Bei der Verkupferung dieser Walzen werden die Niederschläge während der Elektrolyse innerhalb der Flüssigkeit mit Glättwerkzeugen bearbeitet. Die hierzu bisher verwendeten Vorrichtungen weisen jedoch verschiedene Mängel auf. Ein Hauptnachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist der, daß durch die Art der Anordnung der hierbei verwendeten Glättemittel (Achatsteine) zur Verdichtung des galvanisch aufgelegten Metalls die Mögliches keit besteht, daß verschiedene Unreinigkeiten (z. B. Staubteilchen) in der Kupferauflage eingeglättet werden, da dieselben durchwegs an der oberen Walzenhälfte oder bestenfalls in der Höhenmitte angreifen. Bei einer derao artigen Anordnung komme'n Unreinigkeiten, welche auf die Walzenoberfläche auffallen und darauf haften bleiben bei der Drehung unter das Glättmittel und werden in die Walzenoberfläche eingedrückt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß die Glättwerkzeuge an der tiefsten oder nahezu an der tiefsten Stelle der Walzenunterseite angreifen, derart, daß ein. Einglätten von Unreinigkeiten völlig unmöglich gemacht ist, weil diese Unreinigkeiten, sobald sie auf die Walzenunterseite gelangen, wieder herunterfallen und im Bade zu Boden sinken, bevor sie zu den Glättwerkzeugen gelangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein galvanisches Bad samt der darauf gelagerten Walze in Draufsicht. Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1, und Abb. 3 zeigt in Draufsicht einen Teil der Vorrichtung nach Abb. 2.
In Abb. ι ist 1 ein Gestell, auf welchem der Elektrolytbehälter 2 angebracht ist. 4 ist ein Zylinder oder eine Walze, die verkupfert werden soll. Zu diesem Zwecke ist dieselbe an einer Achse 5 in auf dem Gestell angebrachten Lagern 6 drehbar gelagert. Auf der einen Seite befindet sich ein Stromzuführungskontakt 7, welcher vorteilhaft als Quecksilberkontakt ausgebildet sein kann, während auf der anderen Seite für den Antrieb der Walze eine Riemenscheibe 8 angebracht ist. Der Antrieb erfolgt über den Riementrieb 9 von der Riemenscheibe 10 aus. Von dieser Riemenscheibe 10 wird ferner ein ins Langsame übersetzendes Getriebe 12 angetrieben, das eine Spindel 13 mit Doppelgewinde in Drehbewegung versetzt, die an ihrem anderen Ende in einem Lager 14 am Gestell 1 gelagert ist.
Parallel zur Achse der Walze 4 ist eine Führungsspindel 15 angeordnet, die beiderseitig in Lagern 16 am Gestell gelagert ist
und eine Längsnut 17 besitzt. Die Spindel 15 dient als Führung für eine Vorschubvorrichtung, die eine Hülse 18 aufweist, die mittels zweier Keile 20 an der Nutenspindel 15 geführt ist. Um die Hülse 18 ist drehbar ein Support 22 gelagert. An einem Fortsatz 23 dieses Supportes 22 ist mittels Schrauben 24 ein Tragarm 25 befestigt, der aus elektrisch isolierendem und vom Elektrolyten nicht angreifbaren Baustoff (z. B. Hartgummi) besteht. Dieser Arm trägt an seinem unteren Ende besondere Vorrichtungen zur Aufnahme der Glättmittel. Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel (Abb. 2) bestehen die Glättmittel aus einem in einer Ausnehmung 26 des Armes 25 eingesetzten Achatstein 27, der unter Zwischenlage einer als elastisches Zwischenglied wirkenden Gummiplatte 29 mittels einer Kopfschraube 30 in der Ausnehmung 26 befestigt ist. Der Support 22 besitzt einen weiteren Arm 31, an dem ein Gegengewicht 32 mittels eines Bolzens 33 befestigt ist. Dieses Gewicht ist der der Walze gegenüberliegenden Seite der Führungsspindel 15 angeordnet, so daß es durch einfache Hebelwirkung den Achatstein 27 gegen die Walzenunterseite drückt.
Zur Erzeugung der Längsbewegung des Supportes wird derselbe von einer Gabel 34 umfaßt, der in einer damit verbundenen Hülse 35 einen der Höhe nach verstellbaren, normal durch eine Feder nach unten gedrückten Bolzen 36 mit einem Mitnehmer 37 trägt. Der Mitnehmer 37 greift in die Gewinde der Spindel 13 ein und überträgt auf diese Weise bei Drehung der Spindel 13 auf den Support eine Längsbewegung. Auf der Spindel 15 und dem Mitnehmerbolzen 36 sind an sich bekannte Umschalteinrichtungen 38, 39 vorgesehen, welche nach Durchlaufen einer Walzenlänge eine Umkehrung der Bewegungseinrichtung des Supportes bewirken.
j Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist
j folgende:
Bei Antrieb der Riemenscheibe 10 wird einerseits die Walze 4 in eine verhältnismäßig rasche Drehbewegung versetzt und gleichzeitig dem das Glättmittel tragenden Support eine langsame, über die ganze Walzenlänge sich erstreckende hin und her gehende Längsbewegung erteilt. Hierdurch wird erzielt, daß der Achatstein in bezug auf die Walzenoberfläche eine Schraubenlinie mit sehr geringer Ganghöhe beschreibt.
Bei einer derartigen Anordnung der Glattmittel und der geschilderten Art des Antriebes werden folgende Vorteile erreicht:
Die Glättung der galvanischen Auflage erfolgt an dem tiefsten Punkt der Walze1, so daß ein Einglätten von Staub- und Schmutzteilchen in die galvanische Auflage verhin dert ist, weil solche sich beim Eintauchen in den Elektrolyten ablösen. Ein Anlaufen bzw. Oxydieren der galvanischen Auflage vor der Glättung sowie ein Eintrocknen der Kupfersulfatlösung vor der Glättung ist natürlich gleichfalls verhindert. Die im Gegensatz zu den bisher üblichen Vorrichtungen weit raschere Rotation der Walze erlaubt überdies die Anwendung höherer Stromdichten und hierdurch eine wesentliche Abkürzung des Galvanisierprozesses.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Verkupfern von Tiefdruckwalzen und ähnlichen Gegenständen unter Bearbeitung des Niederschlage» während der Elektrolyse innerhalb der Flüssigkeit mit Glättwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättmittel an der tiefsten oder nahezu tiefsten Stelle der Walzenunterseite angreifen.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEP56820D 1928-01-03 1928-01-03 Vorrichtung zum Verkupfern von Tiefdruckwalzen und aehnlichen Gegenstaenden Expired DE508157C (de)

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DE508157C true DE508157C (de) 1930-09-24

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DE (1) DE508157C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217171B (de) * 1958-08-21 1966-05-18 Caterpillar Tractor Co Verfahren und Vorrichtung zur massgenauen Bearbeitung der Aussen- und/oder Innenflaeche von rohrfoermigen Koerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217171B (de) * 1958-08-21 1966-05-18 Caterpillar Tractor Co Verfahren und Vorrichtung zur massgenauen Bearbeitung der Aussen- und/oder Innenflaeche von rohrfoermigen Koerpern

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