DE506890C - Drehschieberentlastung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Drehschieberentlastung fuer Brennkraftmaschinen

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DE506890C
DE506890C DEB140797D DEB0140797D DE506890C DE 506890 C DE506890 C DE 506890C DE B140797 D DEB140797 D DE B140797D DE B0140797 D DEB0140797 D DE B0140797D DE 506890 C DE506890 C DE 506890C
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rotary valve
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valve relief
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/16Sealing or packing arrangements specially therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Drehschieberentlastung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung der Drehschieberabdichtung für Brennkraftmaschinen nach Patent 4.77 00-1. Nach dem früheren Zusatzpatent 5i8o98 wird der Drehschieber von dem beim Kompressions- und Explosionshub auf ihm lastenden Druck dadurch selbsttätig entlastet, daß ein aus der Hauptrichtung abgelenkter Teil des Druckmittels, d. h. des komprimierten bzw. entzündeten Gemisches, mittels einer mechanischen Hilfsvorrichtung, die aus einer Anzahl von ungleicharmigen, durch eine von dem abgelenkten Teil des Druckmittels beeinflußte Membran oder einen Kolben gesteuerten Hebeln besteht, zur Einwirkung auf den beweglichen Zylinderboden gelangt, um zu verhindern, daß er sich mit allzu starkem Druck gegen den umlaufenden Drehschieber anlegt und hierdurch zu viel Kraft absorbiert. Nach den gemachten Erfahrungen ist die Entlastungsvorrichtung für den Drehschieber auf beiden Seiten des beweglichen Zylinderbodens nicht erforderlich. Es ist ausreichend, diese selbsttätige Entlastungsvorrichtung nur auf der der Drehrichtung des Drehschiebers entgegengesetzten Seite anzuordnen, während auf der gegenüberliegenden Seite ein Sperrbolzen genügt, um den Zylinderboden gegen eine Bewegung in der Drehrichtung zu sichern. In der "Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Längsschnitt durch den Arbeitszylinder.
  • Auch bei dieser verbesserten Ausführungsform ist der Drehschieber 6 in einem als Zylinderkopf ausgebildeten Gehäuse .4 gelagert und mit zwei um 52' gegeneinander versetzten Kanälen g versehen, die den Einlaß des frischen Gemisches und den Auspuff der Abgase ermöglichen. Zwischen dem Arbeitszvlinder i und dem Drehschieber 6 ist der verschiebbare Zylinderboden ii angeordnet, der durch den Dichtungsring 12 abgedichtet wird, dessen innerer Flanschteil mittels des Klemmringes 13 an dem beweglichen Zylinderboden ii gasdicht befestigt ist, während der äußere Flanschteil des Dichtungsringes 12 durch den Druckring 14 zwischen diesem und einem schulterförmigen Ansatz des Zylinderkopfes .4 eingespannt ist. Durch einen in dem Klemmring 13 gelagerten Liderungsring 2.1, wird hierbei der Zutritt der heißen Explosionsgase zu dem Dichtungsring 12 in zuverlässiger Weise verhindert. Damit der bewegliche Zylinderboden ii während des Kompressions- und Explosionshubes von dem auf ihm lastenden Druck des komprimierten bzw. entzündeten Gemisches entlastet wird, ist folgende Einrichtung vorgesehen: Der Druckring 1q. und der ihn umschließende Teil des Zylinderkopfes 4 ist an der der Drehrichtung des Drehschiebers entgegengesetzten Seite mit seitlichen Bohrungen 48 ausgestattet, die je in eine Bohrung 49 des Zylinderkopfes 4 führen. Diese Bohrungen sind an ihrer unteren Offnung durch einen Schraubdeckel 5o und nach oben zu durch eine leicht federnde Membran 51 abgeschlossen, deren Rand auf einem schulterförmigen Ansatz der Bohrung aufliegt und durch einen mit Außengewinde versehenen Druckring 52 fest gegen diesen Ansatz gepreßt wird.
  • Auch hier dient die Bohrung des Druckringes 52 zur Führung eines Druckbolzens, der sich jedoch im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Patent 518 o98 nicht aus mehreren Teilen zusammensetzt, sondern einheitlich ausgebildet ist und aus dem verstärkten Kopf 53a und dem Schaft 5511 besteht. Der innere, zweckmäßig nach oben oder unten umgebördelte Rand 54a der Membran 51 ist hierbei in geeigneter Weise auf dem Bolzenkopf 53a befestigt. Der Druckbolzen 53a, 55a wirkt, wie bei der älteren Ausführungsform, mit einem doppelarmigen Hebel 56 zusammen, der frei in eine der waagerechten Bohrungen 57 des Zylinderkopfes 4. eingeschoben ist und mit seinem vorderen, wesentlich kürzeren Hebelarm 58 in eine entsprechende Vertiefung des beweglichen Zylinderbodens ii eingreift. Als Drehpunkt des Hebels 56 dient ein in der Nähe seines vorderen Endes angeordneter, leicht gewölbter Kragen 59.
  • Auf der auf der Zeichnung rechten Seite der Drehschieberabdichtung, d. h. der in der Richtung der Drehschieberbewegung liegenden Seite, ist, wie schon eingangs erwähnt, eine derartige Entlastungsvorrichtung nicht vorgesehen. Auf dieser Seite ist vielmehr in die Bohrung 57 ein Sperrbolzen 6o eingeschoben, der mit seinem vorderen Ende in eine geeignete Vertiefung des beweglichen Zylinderbodens ix eingreift und dessen Hubbewegung nach oben begrenzt. Es wird auf diese Weise nicht nur eine wirksame Entlastung der Abdichtungsmembran 12 herbeigeführt, sondern gleichzeitig auch verhindert, daß die rechte Seite des beweglichen Zylinderbodens bei der Kompression und bei der Explosion des Gasgemisches mit- übermäßig starkem Druck an den Drehschieberumfang angepreßt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschieberentlastung für Brennkraftmasehinen nach Patent 477 oo4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastung des beweglichen Zylinderbodens (ii) von dem beim Kompressions- und Explosionshub auf ihm lastenden Druck lediglich auf einer Seite durch eine mechanische, vom Druckmittel selbst beeinflußte Hilfsvorrichtung (5i, 55a, 56) erfolgt, während auf der entgegengesetzten Seite der Zylinderboden durch einen Sperrbolzen (6o) in der Arbeitslage gesichert wird.
  2. 2. Drehschieberentlastung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastung des beweglichen Zylinderbodens (ix) auf der der Drehrichtung des Drehschiebers (6) entgegengesetzten Seite des Zylinderbodens erfolgt.
  3. 3. Drehschieberentlastung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Steuerung der zu entlastenden Seite des Zylinderbodens (ix) dienende Hebel (56) durch einen kolbenförmigen Druckbolzen (53a, 55a) angetrieben wird, auf dessen Stirnfläche der abgeleitete Teil des Druckmittels unmittelbar einwirkt.
  4. 4. Drehschieberentlastung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (6o) in einer der seitlichen Bohrungen (57) des Zylinderkopfes (4) ruht und mit seinem vorderen Ende in eine Vertiefung des Zylinderbodens (ix) eingreift.
DEB140797D 1928-12-08 1928-12-08 Drehschieberentlastung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE506890C (de)

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DE (1) DE506890C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751539C (de) * 1941-11-13 1953-03-16 Alfred Baer Abdichtung fuer walzenfoermige Drehschieber im Zylinderkopf von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751539C (de) * 1941-11-13 1953-03-16 Alfred Baer Abdichtung fuer walzenfoermige Drehschieber im Zylinderkopf von Brennkraftmaschinen

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