DE1293787B - Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilsteuerung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1293787B
DE1293787B DE1965P0037407 DEP0037407A DE1293787B DE 1293787 B DE1293787 B DE 1293787B DE 1965P0037407 DE1965P0037407 DE 1965P0037407 DE P0037407 A DEP0037407 A DE P0037407A DE 1293787 B DE1293787 B DE 1293787B
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DE
Germany
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bolt
valve control
screws
internal combustion
bore
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Application number
DE1965P0037407
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English (en)
Inventor
Jaentschke Leopold
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Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen, deren Ventile jeweils durch einen Kipphebel betätigt werden, welcher frei drehbar auf einem in Bohrungen des Gehäuses der Brennkraftmaschine gehaltenen und mit einer axialen Bohrung versehenen Bolzen gelagert ist, wobei auf den Bolzen in radialer Richtung im Gehäuse angeordnete Schrauben einwirken.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen zum Festhalten von Kipphebellagerbolzen in Lagerbohrungen des Zylinderkopfes sind die Befestigungsmittel derart angeordnet, daß im allgemeinen ihre Wirkungsrichtung entgegen der Richtung der auf ihn einwirkenden Kräfte der Ventilsteuerung gerichtet ist. Der Bolzen kann, bedingt durch Meßtoleranzen, Schwingbewegungen ausführen, die ein allmähliches Ausschlagen seiner Lagerstellen zur Folge haben. Dadurch wird das Ventilspiel vergrößert und das Arbeiten der Ventilsteuerung ungenau. Die Vergrößerung des Ventilspiels ergibt eine Verschiebung der Ventilsteuerungszeiten, was zu einem Leistungsabfall der Maschine führt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, den Bolzen in jenen Bereichen, die in eingebautem Zustand innerhalb der Lagerbohrungen liegen, durch Spreizmittel aufzuweiten, um dadurch ein gleichmäßiges Verspannen des Bolzens zu erreichen (deutsche Patentschrift 828 627). Diese Vorkehrungen sind jedoch in der Herstellung kompliziert und in der Handhabung umständlich. Außerdem müssen solche Spannbolzen aus teurem, naturhartem Sonderstahl hergestellt werden, da sie durch Härten ihre für das Aufweiten erforderliche Elastizität verlieren würden.
  • Schließlich ist es auch nicht mehr neu, das die Gehäusebohrung enthaltende Lager in seiner Längsmittelebene zu schlitzen, um den Bohrungsdurchmesser nach Montage des Kipphebellagerbolzens durch eine elastische Verformung des Lagers mittels Spannschrauben zu verringern und somit eine Klemmverbindung zwischen Bolzen und Lager herzustellen. Diese Maßnahme ist jedoch nur möglich, wenn die Bohrung in einem ausreichend elastischen Teil des Gehäuses bzw. in einem besonderen am Gehäuse befestigten Teil vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bolzen durch die als Spannschrauben auf ihn einwirkenden Schrauben gegen einen Wandungsabschnitt in der Gehäusebohrung zur Anlage gebracht wird, der mit dem durch auf den Bolzen einwirkende Kräfte der Ventilsteuerung entstehenden Druckbereich zusammenfällt.
  • Dadurch ist eitle sich durch einfachen Aufbau auszeichnende Vorrichtung geschaffen, die selbst bei höchster Belastung des Kipphebelbolzens eine spielfreie Anlage desselben in seinen Lagerbohrungen gewährleistet. Außerdem ist, da der Bolzen keine große Elastizität aufzuweisen braucht, eine Herstellung desselben aus teurem Sonderstahl nicht notwendig.
  • Es wird bemerkt, daß es bei Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen bereits bekannt ist, Hilfsachsen in Bohrungen im Gehäuse der Maschine zu lagern und unter Vermittlung von Zugschrauben zu befestigen. Die Wirkungsrichtung dieser Zugschrauben ist jedoch mehr oder weniger zufällig, da sie durch andere Befestigungsmittel ersetzt sein könnten und hauptsächlich als Verdrehsicherung dienen.
  • Die Spannschrauben werden in vorteilhafter weiterer Ausbildung des Gegenstands der Erfindung zugleich zur Halterung von Dichtelementen für die Schmieröl führende axiale Bolzenbohrung herangezogen, wodurch sich zusätzliche Bauelemente erübrigen. Die Verspannung der Dichtelemente in der Bolzenbohrung wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß kegelförmige Enden der Spannschrauben in eine entsprechend geformte kegelförmige radiale Bohrung von in der axialen Bolzenbohrung untergebrachten Dichtelementen eingreifen. Jedes der Dichtelemente besteht zweckmäßig im wesentlichen aus einem Zapfen, welcher an einem Ende mit einem Flansch versehen ist, wobei sich der Flansch des Zapfens unter Zwischenschaltung eines elastischen Dichtringes an einer Stirnseite des Bolzens abstützt. Dadurch wird durch in ihrer Herstellung einfache und billige Mittel eine betriebssichere Abdichtung der axialen Bolzenbohrung erreicht.
  • In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt, ist F i g.1 ein Schnitt durch einen Teil des Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilsteuerung und F i g. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der F i g.1 in größerer Darstellung.
  • Der Zylinderkopf 1 einer Brennkraftmaschine weist einen Gaswechselkanal 2 auf. Dieser wird an seinem dem nicht dargestellten Zylinder zugewandten Ende von einem fest mit dem Zylinderkopf 1 verbundenen Ventilsitzring 3 umgeben, welcher mit einem Teller 4 eines den Durchströmquerschnitt des Kanals 2 steuernden Ventils 5 zusammenwirkt. Das Ventil 5 wird durch seinen Schaft 6 in einer Buchse 7 des Zylinderkopfes geführt und durch eine Druckfeder 8 in geschlossener Stellung gehalten. Die Druckfeder 8 stützt sich einerseits am Zylinderkopf 1 und andererseits über einen Teller 9 sowie Klemmstücke 10 am Ventilschaft 6 ab. Das der Feder 8 zugeordnete Ende des Ventilschaftes ragt in den Raum 11 einer auf den Zylinderkopf 1 aufgesetzten und mit diesem durch Schrauben 12 verbundenen Kipphebelschale 13. Die Kipphebelschale 13 weist eine Öffnung 14 auf, welche durch einen Deckel 15 verschlossen ist. In der Kipphebelschale 13 ist eine Nockenwelle 16 gelagert, welche über einen Nocken 17 einen Kipphebel 18, der auf einem Bolzen 19 drehbar gehalten ist, betätigt. Das der Nockenwelle 16 abgewandte Ende 20 des Kipphebels 18 weist eine Stellschraube 21 auf, die mit der Stirnseite 22 des Ventilschaftes 6 zusammenwirkt.
  • Der Kipphebelbolzen 18 stützt sich mit seinen Endbereichen in Lagerbohrungen 29,30 der Wandteile 23, 24 der Kipphebelschale 13 ab. Zur Befestigung des Bolzens 19 in seinen Lagerbohrungen 25,26 sind Spannschrauben 27,28 vorgesehen. Die Spannschrauben 27, 28 erstrecken sich durch Bohrungen 29,30 der Wandteile 23,24 und greifen in Gewindebohrungen des Bolzens 19 ein, pressen diesen beim Anziehen der Spannschrauben 27, 28 in Richtung R gegen die Wandungen 31, 32 der Bohrungen 29, 30. Die Pfeilrichtung R stellt die Richtung der Resultierenden jener Kräfte dar, die von der Ventilfeder 8 und der Nockenwelle 16 über den Kipphebel 18 auf den Bolzen 19 einwirken.
  • Der Bolzen 19 ist von einer axialen Bohrung 33 durchsetzt, durch welche Schmieröl zu der Lagerstelle des Kipphebels 18 geleitet wird. Diese Bohrung 33 ist an den Stirnseiten 34, 35 des Bolzens 19 durch Dichtelemente 36, 37 verschlossen. Die Dichtelemente bestehen jeweils aus einem Zapfen 38 bzw. 39, der mit einem Flansch 40 bzw. 41 versehen ist. Der Zapfen 38, 39 erstreckt sieh in die Bohrung 33 des Bolzens 19 und weist eine kegelförmig ausgebildete Radialbohrung 42, 43 auf. In diese Radialbohrung 42, 43 greifen ebenfalls kegelig ausgeführte Enden 44,45 der Spannschrauben 27,28 ein. Mit ihren Flanschen 40 bzw. 41 stützen sich die Zapfen 38,39 unter Zwischenschaltung von Dichtringen 46, 47 an den Stirnseiten 34 bzw. 35 des Bolzens 19 ab.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen, deren Ventile jeweils durch einen Kipphebel betätigt werden, welcher frei drehbar auf einem in Bohrungen des Gehäuses der Brennkraftmaschine gehaltenen und mit einer axialen Bohrung versehenen Bolzen gelagert ist, wobei auf den Bolzen in radialer Richtung im Gehäuse angeordnete Schrauben einwirken, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Bolzen durch die als Spannschrauben auf ihn einwirkenden Schrauben gegen einen Wandungsabschnitt in der Gehäusebohrung zur Anlage gebracht wird, der mit dem durch auf den Bolzen einwirkende Kräfte der Ventilsteuerung entstehenden Druckbereich zusammenfällt.
  2. 2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben kegelförmig ausgebildete Enden aufweisen, die in entsprechend geformte kegelförmige Radialbohrungen von in der axialen Bolzenbohrung untergebrachten Dichtelementen eingreifen.
  3. 3. Ventilsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Dichtelemente im wesentlichen aus einem Zapfen (38, 39) besteht, welcher an einem Ende mit einem Flansch (40, 41) versehen ist.
  4. 4. Ventilsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flansch des Zapfens unter Zwischenschaltung eines elastischen Dichtringes (46,47) an einer Stirnseite (34,35) des Bolzens (19) abstützt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4459947A (en) * 1981-08-06 1984-07-17 Klockner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Air-cooled multicylinder internal combustion engine having overhead camshaft
US4913105A (en) * 1982-08-27 1990-04-03 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Hydraulic lash adjuster

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DE728555C (de) * 1941-01-23 1942-11-28 Bayerische Motoren Werke Ag Schwinghebellagerung fuer Brennkraftmaschinen
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DE949853C (de) * 1951-07-01 1956-09-27 Kaelble Gmbh C Ventilstoesselfuehrungen fuer Brennkraftmaschinen mit in V-Form angeordneten Zylinderreihen

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