DE506803C - Vorrichtung zum Wiedergewinnen des Tabaks aus fehlerhaften Zigaretten - Google Patents

Vorrichtung zum Wiedergewinnen des Tabaks aus fehlerhaften Zigaretten

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DE506803C
DE506803C DEM105472D DEM0105472D DE506803C DE 506803 C DE506803 C DE 506803C DE M105472 D DEM105472 D DE M105472D DE M0105472 D DEM0105472 D DE M0105472D DE 506803 C DE506803 C DE 506803C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/36Removing papers or other parts from defective cigarettes

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wiedergewinnen des Tabaks aus fehlerhaften Zigaretten, bei der in an sich bekannter Weise die Zigaretten mittels eines in einer Rinne liegenden Förderbandes oder mittels einer Nutenscheibe unter einem Messer hindurchgeführt werden.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die Führungsrinne bzw. dieNutenscheibe hinter dem Messer einen das Zigarettenpapier auffaltenden Saugabschnitt mit einer darüberliegenden und zum Entfernen des Tabaks dienenden Einrichtung, wie beispielsweise eine Bürstenwalze, aufweist. Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform läuft die Führungsrinne im Bereich des Saugabschnitts von einem U-förmigen Querschnitt flach aus, und über dem flach ausgebreiteten Förderband ist ein Abstreicher angeordnet.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht hierzu.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bezeichnet 1 ein Rad, das an seinem Umfang mit einer Vrförmigen Nut 2 versehen ist, die zur Aufnahme der Zigaretten von einem sich vorbewegenden Bande 6 dient.
Das Rad 1 ist auf einer Spindel 3 gelagert und dreht sich in der durch den Pfeil angegebenen Richtung, wodurch die Zigaretten unter ein umlaufendes Schlitzmesser 4 und eine umlaufende Bürste 5 geführt werden, die den Tabak von dem Zigarettenpapier entfernt.
Die Zigaretten werden durch Saugwirkung in der Nut 2 des Rades 1 gehalten, der sie durch das Förderband zugeführt werden.
Das Rad 1 ist mit einem Flansch 7 versehen, während eine ortsfeste Saugkammer 8 so angeordnet ist, daß sie mit der Unterseite des Flansches 7 in Eingriff treten kann, derart, daß beim Umlaufen des Rades die Innenfläche des Flansches in Berührung mit der Saugkammer 8 gehalten wird. In dem Flansch 7 vorgesehene kleine Bohrungen 9 stellen eine Verbindung zwischen der V-förmigen Nut 2 und der Kammer 8 her.
Die Saugkammer 8 ist so angeordnet, daß sie einen Teil der Umfangsfläche des Rades 1 umfaßt, der ausreicht, um zu gewährleisten, daß eine Zigarette festgehalten wird, während sie aufgeschlitzt und der Tabak von dem Papier abgebürstet wird. Sobald das von dem Rade festgehaltene Zigarettenpapier an der Saugkammer vorbeigegangen ist, hört die Saugwirkung auf, und das Papier fällt frei in einen Kasten 10. Infolge dieser Bauart ist die zum Antrieb der nicht dargestellten Saugpumpe erforderliche Kraft gering, da die Saugwirkung nur über eine kleine Fläche ausgeübt wird.
Wenn es erwünscht ist, kann das Rad 1 die
Gestalt einer hohlen Trommel aufweisen, deren Inneres mit einer Saugpumpe in Verbindung steht. Die Bürste 5 ist vorzugsweise so gestaltet, daß sie sich der Gestalt der Nut 2 anpaßt, um ihre Arbeit so gründlich als möglich ausführen zu können.
Sofort nachdem die Zigarettenhülle durch das Messer aufgeschlitzt worden ist, wird sie durch die Saugwirkung geöffnet, die durch Bohrungen in den Seitenwandungen der V-förmigen Nut hindurch zur Wirkung kommt. Die aufgeschlitzte geöffnete Zigarette trifft dann auf die umlaufende Bürste 5, die den gesamten Tabak von dem Papier abbürstet und ihn in einen Kasten 11 befördert. Das Papier wird weitergeführt und fällt darauf in den Kasten 10. Wenn es notwendig ist, kann ein Abstreifer vorgesehen sein, der gewährleistet, daß das Papier das Rad an der gewünschten Stelle verläßt.
Die durch die Saugkammer abgesaugte Luft wird in üblicher Weise durch ein Sieb o. dgl. hindurchgeführt, um einen Verlust von Tabakstaub und kleinen Tabaksteilchen zu vermeiden, die durch die Luft mitgeführt werden könnten.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform dient ein Förderband 12, das über Rollen 13, 14 geführt wird, zur Aufnahme der Zigaretten von einem geeigneten nicht dargestellten Behälter und zur Weiterbeförderung dieser Zigaretten durch eine rinnenartige Führung I4'! hindurch. Das eine Ende dieser Rinne weist eine U-förmig gestaltete Nut auf, die sich allmählich zu einer flachen V-förmigen Gestalt und schließlich zu einer flachen Fläche ausbreitet. Das Förderband geht durch diese Rinne hindurch und paßt sich deren Gestalt an jeder Stelle in derselben Weise an, wie sich das Band einer Zigarettenmaschine der Gestalt des zugehörigen Führungskanals anpaßt.
Ein umlaufendes Messer 15 dient zum Aufschlitzen der Zigaretten.
Derjenige Teil der Rinne χή.α, der zwischen Messer 15 und Bürste 16 liegt, ist hohl ausgebildet und durch Rohre 17 mit einer Pumpe verbunden. In der Oberfläche der Rinne vorgesehene Nuten 21 sind mittels einer in der Mitte verlaufenden Vertiefung 18 mit dem hohlen Teil des Rinnenklotzes verbunden.
Eine Platte 19 ist an der Seite der Maschine befestigt; diese Platte liegt in der Bahn der Zigaretten und dicht neben der Oberfläche des Bandes, wo die Führungsrinne für das Band im wesentlichen flach verläuft.
Die Arbeitsweise ist folgende. Die Zigaretten werden auf dem Band vorgeführt, das sie durch die Rinne hindurch und unter das Messer befördert, welches die Zigaretten aufschlitzt, worauf das Papier nach unten gesaugt wird, so daß es sich der Querschnittsgestalt der Rinnenseiten infolge der Saugwirkung anpaßt, die durch das Band hindurch ausgeübt wird. Das Zigarettenpapier wird hierdurch geöffnet und liegt gegebenenfalls vollständig flach auf dem Bande auf. Wenn die geöffnete Zigarette unter der Platte 19 hinweggeht, werden die langen Tabakfasern abgestreift und fallen in einen Behälter 20. Das Zigarettenpapier zusammen mit einer gewissen Menge von kurzen Tabakfasern und Tabakstaub gelangt unter die Bürste x6, die den gesamten Tabak von der Oberfläche des Papiers abbürstet, worauf der Tabak zusammen mit dem Papier in einen Behälter 22 oder auf ein umlaufendes und nicht dargestelltes Sieb fällt. Das Papier und der Tabakstaub werden dann in üblicher Weise gesiebt, und da der Staub zwangsläufig von dem Papier abgebürstet worden ist, so kann er bequem von dem losen und von der Maschine abgegebenen Zigarettenpapier abgesondert werden.
Wenn es erwünscht ist, können die Zigaretten- «0 hüllen von dem Tabakstaub dadurch getrennt werden, daß man sie auf dem Band um die Rolle 14 herumgehen läßt, wobei die einzelnen Papierstreifen infolge der Saugwirkung an dem Bande anhaften. ■
Gemäß der Erfindung kommt somit eine Einrichtung zur Verwendung, mittels deren der gesamte Tabak von der Zigarette entfernt wird; die langen Tabakfasern werden in einen Behälter, die kurzen Tabakfasern in einen zweiten Behälter und das Zigarettenpapier in einen dritten Behälter abgeführt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Wiedergewinnen des Tabaks aus fehlerhaften Zigaretten, bei der die Zigaretten mittels eines in einer Rinne liegenden Förderbandes oder mittels einer Nutenscheibe unter einem Messer hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne bzw. die Nutenscheibe hinter dem Messer einen das Zigarettenpapier auffaltenden Saugabschuitt mit einer darüberliegenden und zum Entfernen des Tabaks dienenden Einrichtung, beispielsweise einer Bürstenwalze, aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne im Bereich des Saugabschnittes aus einem U-förmigen Querschnitt flach ausläuft. »«
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem flach ausgebreiteten Förderband ein Abstreicher angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM105472D 1927-07-04 1928-07-04 Vorrichtung zum Wiedergewinnen des Tabaks aus fehlerhaften Zigaretten Expired DE506803C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB506803X 1927-07-04

Publications (1)

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DE506803C true DE506803C (de) 1930-09-09

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ID=10456913

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DEM105472D Expired DE506803C (de) 1927-07-04 1928-07-04 Vorrichtung zum Wiedergewinnen des Tabaks aus fehlerhaften Zigaretten

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