DE506187C - Wechselventil fuer Regenerativfeuerungen - Google Patents

Description

• Wechselventil für Regenerativfeuerungen Die bei Regenerativfeuerungen bisher bekannt gewordenen, gassparenden Wechselventile nehmen nicht immer auf die übliche Bauart der gemauerten, in vier Sektoren gegliederten Kanalanordnung genügend Rücksicht, so daß bei ihrer Verwendung bauliche Veränderungen des gemauerten Unterteiles der ursprünglichen z. B. mit Wechseltrommein betriebenen Anlage erforderlich sind. Bei dem Wechselventil gemäß der Erfindung ist daher ein aus vier Sektoren bestehendes Gehäuse vorgesehen zum Anschluß an die vorliandenen Gaskanäle, dessen einzelne Abteile finit den verschiedenen Ventilkammern in Verbindung gebracht werden können. Das vierzellige Gehäuse ist an seinem unteren Ende als offener Stutzen ausgebildet, so daß das Wechselventil auf den Trommelsitz (Wasserring) der ursprünglichen Anlage ohne jegliche bauliche Maßnahme aufgesetzt werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und es zeigt Abb. r das Wechselventil in einem senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2 und die Abb.2 in einem waagerechten Schnitt nach Linie C-D der Abb. r.
• Die Vorrichtung besteht aus zwei oberen in Längsrichtung und zwei unteren in Querrichtung liegenden, durch Sperrwände a, b von- einander getrennten vier Kammern c, d, e, f, in deren Mittelpunkt ein aus vier Abteilungen (Sektoren) bestehendes Gehäuse g, h, i, 1z an- geordnet ist, dessen vierteiliges, offenes Fußende 1 in einen eingemauerten, zur alten An-Lage gehörigen, gußeisernen Wasserring in (siehe punktierte Linie) abdichtend eingreift. Die beiden oberen Längskammern c, d sind mit den unteren Querkammern e, f durch Ventile aa, a21, o, o1 verbunden.
• Am entgegengesetzten oberen Ende des Gehäuses g, lt, i, h mündet das Abteil ä in die obere L ängskanimer c, das Abteil k in die gegenüberliegende obere Längskammer d, während die Austrittsöffnungen der Abteile i, h links und rechts seitlich in die unteren Ouerkammern e, f führen. In die obere auf der Gaserzeugerseite liegende Längskammer c strömt das vom Gaserzeuger kommende Gas durch das Abteil g ein, um je nach Stellung der Ventile aa, 11.1 entweder durch die untere Kammer t# oder Kammer f in die durch Kanäle mit dem Feuerherd in Verbindung stehenden Abteile i., h zu gelangen, wobei die vom Feuerherd zurücklehrenden Abgase in entgegengesetzter Richteng je nach Stellung der Ventile o, o1 durch die Abteile i, h in die obere Längskainnier d und von dort durch die Abteilung h in den Schornstein abziehen.
• Die Umsteuerung der Ventile fit, n1, o, o1 erfolgt durch Umlegen des mit Gegengewicht belasteten Stellhebels p, welcher mittels eines Zahnrades q und von diesem beeinflußten Zahnstangen r, r1 auf die Hebelarme s der Tellerventile n, 3a1, o, o1 einwirkt. Um letztere zu einem waagerechten, gasdichten Abschluß zu zwingen und jedes seitliche Ausweichen zu verhüten, ist das finit dem Flebel s starr verbundene Gestänge t mit einer darüber parallel gelagerten Führungsstange u versehen. Die freien Enden der beiden Hebel greifen an den so stets senkrecht geführten Spindeln der Tellerventilen, n1, o, o1 an. Die Zahnstangen r, r1 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Zahnrades q angeordnet, so daß bei dessen Drehung die Tellerventile yz, n1, o, o1 j edesmal in kreuzweiser Reihenfolge in Bewegung gesetzt werden, und zwar paarweise gemeinschaftlich entweder die Ventile n und o1 oder 111 und o. Wesentlich ist dabei, daß bei Umlegen des Hebels p in der Mittelstellung eine ilbergangsphase erreicht wird, in welcher sämtliche Ventilpaare geschlossen sind, bevor sich ein Ventilpaar öffnet, wodurch der Schornstein keine Möglichkeit hat, durch das Abteil h. saugend auf die Abteile g, i, 1z zu wirken und Gasverluste zu verursachen.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCII: Wechselventil für Regenerativfeuerungen mit übereinander in Längs- und Querrichtung liegenden Kammern, die durch Ventile miteinander in Verbindung stehen und an die Zu- und Ableitungen für die Gase angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (c, d, e, f) paarweise nebeneinander angeordnet sind und ein aus vier Sektoren bestehende Gehäuse (g, h., i, h) umschließen, dessen Fußende (L) in Form eines vierzelligen, nach unten offenen Stutzens aus dem unteren Kastenteil herausragt, während auf dem entgegengesetzten Ende des Gehäuses (h, h., i, h) je ein Sektor in eine der vier Kammern (c, d, e, f) mündet.