DE1000351B - Fluessigkeitsfilter - Google Patents
FluessigkeitsfilterInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
- B01D29/62—Regenerating the filter material in the filter
- B01D29/66—Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
- B01D29/668—Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps with valves, e.g. rotating valves for coaxially placed filtering elements
-
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-
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Description
- Flüssigkeitsfilter Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Flüssigkeitsfilter zu schaffen, dessen Einsätze ohne Betriebsunterbrechung besser als bisher gereinigt werden können.
- Bekannt sind Filter, die eine Reinigung ohne Betriebsunterbrechung dadurch gestatten, daß zwei Filtergehäuse oder ein Gehäuse mit Trennwand mit je einem Filtereinsatz für die ganze Filterleistung dnrcb Umschaltorgane, wie Drei- oder Mehrwegehähne, Einfach- oder Mehrwegeventile, einzeln oder gekoppelt angetrieben, verbunden sind.
- Diese Filter sind, da sie aus zwei kompletten Filtern, jedes für die volle Nennleistung bemessen, bestehen, räumlich sehr groß, schwer und dementsprechend teuer. Die besonders bei großen Nennweiten recht komplizierten und umfangreichen Umschaltorgane sind schwer zu bedienen und störanfällig.
- Für große Leistungen ist die Gesamtfilterfiäche der bekannten Filter nicht nur sehr beträchtlich, sondern der Filtereinsatz besitzt auch, besonders in verschmutztem Zustand, ein erhebliches Gewicht, was das Herausheben erschwert und die Reinigung umständlich macht.
- Andererseits sind Filter bekannt, die in einem gemeinsamen Gehäuse eine Mehrzahl von Filtereinsätzen aufweisen. Hierbei ist es bekannt, diese Filter derart zu schalten, daß zum Zweck der Reinigung eine Umkehrung der Strömungsrichtung möglich ist.
- Die Erfindung geht zur Lösung der Aufgabe von einem derartigen Flüssigkeitsfilter aus, bei dem eine Mehrzahl von Filtereinsätzen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht ist.
- Die Unterteilung der Filterfläche, die notwendigerweise mit der Ausführung der Erfindung verbunden ist, bringt den an sich bekannten Vorteil zusätzlich mit sich, daß der jeweils zu reinigende Filtersatz verhältnismäßig klein und daher leicht zu handhaben ist.
- In Übereinstimmung hiermit sind auch alle znm Zweck der Reinigung vorzusehenden Armaturen verhältnismäßig klein ausz.uführen, was besonders wichtig angesichts der Tatsache ist, daß alle diese Armaturen schwer ausgeführt sein müssen, um dem Betriebsdruck standhalten zu können.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Filtergehäuse ein von außen drehbarer Filtereinsatzträger untergebracht ist, auf welchem fedelrbelastete, senkrecht verschiebbare, beiderseits offene Filtereinsatzhülsen mit in diesen Hülsen befindlichen Filtereinsätzen angeordnet sind, und daß innerhalb des Gehäuses an seinem Oberteil ein von außen durch einen Deckel verschließbarer Ventilsitz und zentrisch unter diesen ein von außen bedienbarer Ventilteller angeordnet sind, wobei die Ventilflächen abdichtend mit den zugehörigen Seiten der Hülsen ge- staltet sind. Auf diese Weise konnen die Filtereinsätze nacheinander, aber jeweils nur i.mmer ein Filtereinsatz, von dem übrigen Filterraum abgetrennt und ohne Betriebsunterbrechung gereinigt werden. Mit Hilfe der restlichen Filtereinsätze, die für die volle Nennleistung des Filters bemessen sind, wird während des Reinigungsvorganges der Betrieb fortgesetzt.
- Unter diesen Umständen ergibt die Erfindung n.icht nur ein kleineres und leichteres Filter, da nicht die doppelte Nennleistung eingebaut zu werden braucht, sondern sie schafft auch eine größere Betriebssicherheit.
- An Hand der Zeichnungen sind zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung gezeigt. Es stellt dar Bild I einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Filter in Unterflurausführung, etwa nach Linie I-I des Bildes 2, wobei jedoch der Eintritts- und der Austrittsstutzen in der Zeichenebene dargestellt sind, Bild 2 eine Ansicht von oben auf das Filte!r des Bildes I.
- Das zu filternde Medium tritt bei i in den obe.ren Raum des Filtergehäuses a ein, verteilt sich je nach der Stellung der einen Filtereinsatzhülse auf die Filtereinsätze A, B, C und eventuell D, um bei. k das Filter gereinigt wieder zu verlassen.
- Das Filtergehäuse a, welches aus Guß, Stahl oder anderem Material hergestellt sein kann, ist mit einem Oberteil 1 versehen.
- Im Filtergehäuse ist der drehbare Filtereinsatzträger b mit den vier je durch eine Feder m belasteten, verschiebbaren Filtereinsatzhülsen c untergebracht.
- Das Filtergehäuseoberteil l hat, wie in Bild I und 2 gezeigt, über dem Filtereinsatz D eine durch einen Deckel n mit Klappbügel d verschließbare Offnung. Im Innern des Filtergehäuses a, zentrisch unter dieser Öffnung, ist ein Ventilsitz e angeordnet. Der obere Rand o der Hülse c ist als Ventilkörperdichtungsfläche ausgebiidet, und in entsprechender Weise bildet der untere Rand p der Hülse c eine Ventilkörperdichtungsfläche. Wird eine Filtereinsatzhülse c durch den Ventilteller f miuels Handrad gegen den Ventil sitz e gedrückt, so ist de Innenraum dieser Filtereinsatzbülse c hermetisch von dem Filtergehäuse a abgeschlossen; der Filtereinsatz D kann gereinigt werden, während die Filtereinsätze A, B und C in Betrieb bleiben. Nachdem der Ventilteller f und die Filtereinsatzhülse c wieder gesenkt sind, wird der Filtereinsatzträger b mittels Klinkenhenbel 1 von Anschlag r zu Anschlag q um 900 gedreht. Der Filtereinsatz steht dann unter der Reinigungsöffnung.
- Um alle vier Filtereinsätze A, B, C und D zu reinigen, sind die oben beschriebenen Operationen viermal zu wiederholen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Flüssigkeitsfilter mit in einem Gehäuse befindlichen Filtereinsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Filtergehäuse (a) ein von außen drehbarer Filtereinsatzträger (b) untergebracht ist, auf welchem federbelastete, senkrecht verschiebbare, beiderseits offene Filtereinsatzhülsen (c) mit in diesen Hülsen (c) befindlichen Filtereinsätzen (A, B, C, D) angeordnet sind, und daß innerhalb des Gehäuses (a) an seinem Oberteil (1) ein von außen durch einen Deckel (n) verschließbarer Ventilsitz (e) und zentrisch unter diesen ein von außen bedienbarer Ventilteller (f) angeordnet sind, wobei die Ventilflächen (e, f) abdichtend mit den zugeholrigen Seiten (o und p) der Hülsen (c) gestaltet sind.
- 2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (b) mittels eines Klinkenhebels (h), bei dem die Anzahl der Zähne mit derjenigen der Filtereinsätze (A, B, C, D) übereinstimmt, zwischen Anschlägen (q, r) drehbar ist, die das Ausmaß der zur Weiterbewegung eines Zahnes erforderlichen Drehung festlegen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 568 237; USA.-Patentschrift Nr. 2 584 394.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16257A DE1000351B (de) | 1952-11-24 | 1952-11-24 | Fluessigkeitsfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK16257A DE1000351B (de) | 1952-11-24 | 1952-11-24 | Fluessigkeitsfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1000351B true DE1000351B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7214820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK16257A Pending DE1000351B (de) | 1952-11-24 | 1952-11-24 | Fluessigkeitsfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000351B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077637B (de) * | 1957-02-28 | 1960-03-17 | Philips Patentverwaltung | Fluessigkeitsfilter mit abschaltbaren Filterkoerpern |
DE4111611A1 (de) * | 1991-04-10 | 1992-10-15 | Brieden Karl Bau Beteiligung | Rueckspuelfilter mit vorzugsweise mehreren filterkerzen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE568237C (de) * | 1928-06-18 | 1933-01-16 | Edouard Heibig | Filter- und Eindickvorrichtung |
US2584394A (en) * | 1946-01-26 | 1952-02-05 | Bowser Inc | Filter |
-
1952
- 1952-11-24 DE DEK16257A patent/DE1000351B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE568237C (de) * | 1928-06-18 | 1933-01-16 | Edouard Heibig | Filter- und Eindickvorrichtung |
US2584394A (en) * | 1946-01-26 | 1952-02-05 | Bowser Inc | Filter |
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