DE505615C - Kopfbaenderanordnung fuer schmiegsame Gasschutzmasken - Google Patents

Description

• Kopfbänderanordnung für schmiegsame Gasschutzmasken Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Kopfbänderanordnung für schmiegsame Gasschutzmasken nach Patent 455296, bei der die an den Stirnseiten der Maske befestigten Kopfriemen oder -bänder bogenförmig bis nach oder nahe der Stirnmitte der Maske über Führungen geführt sind, die mit der am Hinterkopf liegenden Verbindungsstelle (Hinterkopfkappe) durch einen Scheitelriemen oder unmittelbar verbunden sind, wobei die Führungen aus Schlitzen in einem an der Kopfkappe oder dem Scheitelriemen befestigten Verbindungsstück bestehen und die vorderen Kopfbänder auch aus einem einzigen, in M-Form geführten Stück hergestellt sein können.
• Bei der Benutzung derartiger Kopfbänderanordnungen hat sich herausgestellt, daß beim Überstreifen der vorderen Bänder diese sich leicht verlagern und verwickeln und daß durch das die Führungsschlitze aufweisende vordere metallene VerbindungsstückbeimAufsetzeneines Helmes oder einer Kappe gerade auf den empfindlichsten Teil des Kopfes ein unangenehmer Druck ausgeübt wird.
• Diese Nachteile sollen erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß das Führungsstück für die vorderen Kopfbänder oder -riemen aus einer zweckmäßig nach außen gewölbten Platte aus Leder o. dgl. besteht, die neben den die Umlenkung bewirkenden Führungsschlitzen für jeden der vier von diesen nach der Maske hin verlaufenden Riementeile noch je einen weiteren Führungsschlitz aufweist. Durch diese doppelte Führung wird ein Umlegen oder Verwickeln der Riemen sicher vermieden. Diejenigen zwischen je zwei den gleichen Riementeil führenden Schlitzen oder zwischen dem Plattenrand und einem Führungsschlitz liegenden Teile der Platte, unter denen die Kopfbänder oder -riemen hindurchgehen, sind zweckmäßig um die Band- oder Riemendicke gegenüber der Unterfläche der Platte, beispielsweise durch Schwächung, abgesetzt, so daß ein Druck der unter der Platte hindurchgehenden Riemen auf den Kopf vermieden wird.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Vorderansicht der Maske mit der neuen Kopfbänderanordnung, Abb. z eine Ansicht der mit Führungsschlitzen für die vorderen Kopfbänder oder -riemen versehenen Führungsplatte von unten und Abb. 3 eine Ansicht der Kopfbänderanordnung von hinten.
• a ist die Gasschutzmaske, c der Scheitelriemen, d die Hinterkopfkappe und d, die Verschnalleinrichtung zwischen c und d; e, e sind die beiden Schläfenriemen, f ist der Nackenriemen, g, g sind die beiden vorderen Kopfriemen und i ist das mit Führungsschlitzen versehene Führungsstück für die beiden Kopfriemen g.
• Das Neue besteht darin, daB das Führungsstück i von einer nach außen gewölbten Platte aus Leder gebildet wird, die neben den beiden die Umlenkung der Kopfriemen bewirkenden Führungsschlitzenm noch vier weitere Führungsschlitze ml, m2, m3, m4 derart aufweist, daß, wie aus Abb. z ersichtlich, jeder der vier von der Platte i. nach der Maske hin verlaufenden Teile der Kopfriemen g doppelt geführt ist. Die zwischen den beiden Schlitzpaaren m und m2 bzw. m und m3 liegenden Plattenstege o1 und o2 sowie die zwischen dem Plattenrand und den Schlitzen ml und 71L4 liegenden Plattenteile o3 und 04, unter denen die Riemen hindurchgehen, sind, wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich, um die Riemen- oder Banddicke, beispielsweise durch Schwächung der Platte i, abgesetzt. Die Hinterkopfkappe d trägt zum Einlezen des Nackenriemens feinen Haken r, der mit einem Teil s über einen Sicherungsriemen t faßt.

Claims (2)

1. PATENT ANS PR ÜCIIE: r. Kopfbänderanordnung für schmiegsame Gasschutzmasken nach Patent 455 296. dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück für die vorderen, bogenförmig bis nach oder nahe der Stirnmitte verlaufenden, gegebenenfalls aus einem einzigen, in M-Form geführten Stück bestehenden Kopfbänder oder -riemen (g) aus einer nach außen gewölbten Platte (i) aus Leder o. dgl. besteht, die neben den die Umlenkung bewirkenden Führungsschlitzen (m) für jeden der vier von diesen nach der Maske hin verlaufenden Riementeile noch je einen weiteren Führungsschlitz (ml, 7rz2, »Z3' '»Z4) aufweist.
2. 2. Kopfbänderanordnungnach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen zwischen je zwei den gleichen Riementeil führenden Schlitzen (mundm, oder mundm3) oder zwischen dem Plattenrand und einem Führungsschlitz (srzl oder na4) liegenden Teile der Platte, unter denen die Kopfbänder oder -riemen hindurchgehen, um die Band-oder Riemendicke gegenüber der Unterfläche der Platte abgesetzt sind.