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Röhrenkühler für Trinkwasserbereiter Die Erfindung bezieht sich auf
die Anordnung der Röhrenkühler bei Trinkwasserbereitern oder ähnlichen Destillierapparaten.
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Bei Destillierapparaten wird die Anordnung der Röhrenkühler so getroffen,
daß das Sterilwasser durch die Wärrneaustauschrohre hindurchfließt, während daß
Rohwasser diese Rohre umspült. Das Rohwasser wird nahezu auf die Anfangstemperatur
des Sterilwassers vorgewärmt und das Sterilwasser nahezu auf die Anfangstemperatur
des Rohwassers abgekühlt. Das Sterilwasser läuft z. B. am einen Ende mit i io° C
zu und das Rohwasser mit io5° C ab. Am anderen Ende läuft das Rohwasser mit 15'
C zu, das Sterilwasser mit ZIo° C ab.
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Die Röhrenkühler müssen fast stets in engen Räumen zusammengedrängt
werden, besonders bei fahrbaren Trinkwasserbereitern. Bei diesen hat außerdem zwecks
Gewichtsersparnis die Herstellung der Kühler aus teuerem Baustoff, überwiegend Aluminium,
zu erfolgen.
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Aus dem Rohwasser schlägt sich Kesselstein auf den Wärmeaustauschrohren
nieder, und es ist sehr wesentlich, die Niederschläge rechtzeitig zu entfernen,
um die volle Leistungsfähigkeit der Vorrichtung aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zwecke
«-erden die Kühlerelemente mit leicht auseinandernehmbaren Endverschlüssen versehen,
und es sind Bauformen für diese Endverschlüsse bekannt, durch welche das Herausnehmen
und Wiedereinsetzen der Wärmeaustauschrohre so erleichtert wird, daß diese Arbeit
in verhältnismäßig kurzer Zeit erledigt werden kann.
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Vorliegende Erfindung beruht nun auf der neuen Erkenntnis, daß die
Kesselsteinbildung sich bei weitem nicht auf sämtliche Elemente eines Röhrenkühlers
gleichmäßig erstreckt, sondern in einem bestimmten ziemlich scharf abgegrenzten
Temperaturgebiet vorzugsweise erfolgt. Der Erfinder hat festgestellt, daß der Kesselstein
sich hauptsächlich auf den Wärmeaustauschrohren niederschlägt, die in dem Temperaturgebiet
von ungefähr .Io bis 6o° liegen, und schlägt deshalb vor, die Kühlerelemente für
den angegebenen Temperaturbereich an einer besonders bequem zugänglichen Stelle
der ganzen Batterie anzuordnen.
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In seiner vollen Auswirkung führt dieser Erfindungsgedanke dahin,
daß lediglich die Elementengruppe des Temperaturgebietes von ungefähr 4o bis 6o°
C mit besonders bequem zu handhabenden Hilfsmitteln für Zusammenbau und Auseinandernehmen
ausgestattet zu werden braucht, während die übrigen Elemente gegebenenfalls einfachere
und billigere Verschlüsse besitzen können.
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Hierin liegt ein technischer und wirtschaftlicher Fortschritt hinsichtlich
des Baues, und zwar insbesondere auch wegen der Kühler aus teueren Baustoffen. Noch
wichtiger ist aber der Fortschritt mit Bezug auf den Betrieb der Kühler. Nur eine
bestimmte, an den Stellen bester Zugänglichkeit sitzende Eleinentengruppe braucht
in regelmäßigen
Zeitabständen allein aufgenommen, gereinigt und
wieder zusammengebaut zu «-erden. Dieser Vorteil ist um so bedeutungsvoller, als
namentlich die fahrbaren Trinkwasserbereiter unter besonders ungünstigen Umständen
(in den Tropen, im Kriege usw.) arbeiten, wegen deren es von hervorragendem Wert
ist, daß nunmehr die Betriebsunterbrechungen zwecks Reinigung von kürzester Dauer
sind.
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Auf der beiliegenden Zeichnung sind schematisch einige Ausführungsbestimmungen
des Erfindungsgegenstandes angedeutet.
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In allen vier Abbildungen sind, einem Temperaturunterschied von etwa
5° C von Element zu Element entsprechend, 18 Kühlerelemente angeordnet. Natürlich
kann die Zahl beliebig abweichen.
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Abb. i zeigt eine Anordnung, bei welcher die Elemente in zwei Reihen
übereinaiiclerliegen. Die gefährdeten Elemente bilden die rechten Enden beider Reihen,
und die Zu-und Abläufe für Roh- und Sterilwasser befinden sich am zweiten und dritten
Element von links in der oberen Reihe.
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In Wirklichkeit liegen die Elemente nicht soweit voneinander und namentlich
nicht so hoch übereinander, wie die Zeichnung es der Gbersichtlichkeit halber angibt.
Vielmehr liegen die Elemente dicht nebeneinander und die Reihen dicht aufeinander.
Am bequemsten zugänglich wären die Elemente, welche nach oben, unten und nach der
Seite hin frei liegen. Das ist aber nicht vollkommen, sondern nur teilweise erreichbar.
Dementsprechend sind in Abb. i die drei letzten Glieder rechts der Oberreihe und
die zwei letzten Glieder rechts der Unterreihe in das Temperaturgebiet von ungefähr
.1.o bis 6o° C hineingelegt, Abb. 2 zeigt gleichfalls eine zweireihige Batterie.
Die Zu- und Abläufe befinden sich am oberen und unteren Schlußelement links. Die
letzten fünf Elemente rechts der oberen Reihe liegen in dem Temperaturgebiet von
ungefähr d.o bis 6o° C.
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Abb. 3 entspricht hinsichtlich des kritischen Temperaturgebietes der
Abb. 2. Die Schaltung weicht jedoch ab. Die Zu- und Abläufe liegen am vierten Element
von links oben und am vierten Element von rechts unten.
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Abb. d veranschaulicht eine dreireihige Batterie, bei welcher sich
die Zu- und Abläufe am Schlußglied links der obersten und am Schlußglied rechts
der untersten Reihe befinden.---Das-Temperaturgebiet von ungefähr 4o bis 6o° C herrscht
in den zwei letzten Elementen rechts der obersten und den drei letzten Elementen
rechts der mittleren Reihe.