DE50530C - Sicherung an Bajonnetverschlüssen mit schraubenförmigen Griffflächen - Google Patents
Sicherung an Bajonnetverschlüssen mit schraubenförmigen GriffflächenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
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- B65D41/0471—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with means for positioning the cap on the container, or for limiting the movement of the cap, or for preventing accidental loosening of the cap
- B65D41/0478—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with means for positioning the cap on the container, or for limiting the movement of the cap, or for preventing accidental loosening of the cap the cap being formed by several elements connected together
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand vorliegender Erfindung hat den Zweck, Flaschen, Gläser, Büchsen u. dergl.
mit einem dichten Verschlufs zu versehen, welcher ohne Anwendung eines Schlüssels nicht
geöffnet werden kann.
Das Wesen des Verschlusses besteht darin, dafs sich an dem Deckel oder am Gefäfs zwei
Vorsprünge befinden, welche über zwei schraubenförmige Flächen, welche bezw. am Gefäfs oder
im Deckel sitzen, übergreifen und durch Drehung des Deckels dieser dann unter Zwischenschaltung
einer Dichtungsscheibe aus Kork oder dergl. gegen das Gefäfs angezogen und dicht abgeschlossen
wird. Zur Vermeidung des Losdrehens des Deckels und unbefugten Oeffnens des Gefäfses, ist zwischen Deckel- und Gefäfswandung
eine Arretirung eingeschaltet, welche nur mit Hülfe eines besonderen Schlüssels gelöst
werden kann.
Der Gefäfsverschlufs ist in zwei Arten durch die Zeichnungen veranschaulicht, und es stellen
dar:
Fig. i, 2 und 3 senkrechten Schnitt, obere Ansicht
und wagrechten Schnitt, die Vorsprünge befinden sich im Deckel, die Schraubenflächen
am Gefäfs; Fig. 4 Verschlufsschieber mit Eingriffszäpfen;
Fig. 5 Schlüssel zum Schliefsen und Oeffhen des Gefäfses mit Versicherungsschlüssel; Fig. 6 und 7 Verticalschnitt und
Horizontalschnitt, die Vorsprünge befinden sich am Gefäfs, die Schraubenflächen im Deckel;
Fig. 8 Versicherungsschlüssel.
Bei beiden Verschlufsarten wird zunächst auf die Mündung des Gefäfses G die aus Kork
oder dergl. bestehende Dichtungsscheibe K gelegt, hierauf der Deckel D so über das Gefäfs
gebracht, dafs in dem einen Fall, Fig. 1, 2 und 3, dessen Lappen oder Vorsprünge L durch die
Aussparungen der beiden Schraubengänge FF, in dem andern Fall, Fig. 6 und 7, seine beiden
Schraubengänge F1 F1 zwischen den beiden am
Gefäfshals befindlichen Vorsprängen L1 L1 hindurchgehen.
Bei Drehung des Deckels D nach rechts greifen dann die Lappen L (Fig. 1) unter
die Schraubenflächen F, ebenso die Schraubenflächen F1 (Fig. 6) unter die Vorsprünge L1,
und zieht sich so der Deckel D fest; das Gefäfs wird durch die Dichtungsscheibe K abgedichtet.
Das Festdrehen des Deckels kann entweder, wenn derselbe zwei Zapfenlöcher erhält, wie
Fig. ι zeigt, mit einem Zapfenschlüssel S oder, wenn derselbe zwei Warzen W erhält, mit der
Hand bewirkt werden. Das Mittelloch in dem Deckel dient zum Ausstofsen der verbrauchten
Dichtungsscheibe K.
7mx Sicherung des Verschlusses dient in dem einen Fall (Fig. 1 und 3) der im Deckel geführte,
mit Feder und Zapfen ausgestattete Schieber V (Fig. 4), im anderen Fall (Fig. 7) der normal zum
Rande des Deckels D1 geführte, mit Schraube und Zapfen versehene, durch eine Spiralfeder
stets nach innen gedrückte Bolzen V1. Der Zapfen
des Schiebers V (Fig. 1 und 3) stellt sich in eine der auf den Schraubengängen angebrachten
Rinnen jR und der des Schraubenbolzens V1
(Fig. 7) in eine der im Gefäfshals G1 befindlichen Vertiefungen R1. Zur Ein- und Ausrückung
der Zapfen in und aus den Rinnen R R1 ist ein besonderer Schlüssel erforderlich. Zum
Anfassen des Schiebers V dient der Schlüsselkopf S1, der so ausgearbeitet ist, dafs er mit
Schlitzen über den Kopf des Schiebers geschoben, dann gedreht werden kann, so dafs
beim Heben oder Senken des durch den Deckel eingeführten Schlüssels A der Zapfen des
Schiebers V aus den Rinnen gehoben oder in eine solche geschoben werden kann. Das Aus-
und Einrücken des Zapfens vom Bolzen V (Fig. 7) erfolgt durch Aufschrauben bezw.
Lüften des Schlüssels S1 auf oder von dem Schraubenbolzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherung von Bajonnetverschlüssen mit schraubenförmigen Griffflächen, bestehend aus einem am federnden Schieber V (Fig. 1) bezw. am federnden Schraubenbolzen F1 (Fig. 7) befindlichen Arretirungszapfen, welcher mit Hülfe eines geeigneten Schlüssels S1 (Fig. 5 bezw. Fig. 8) beim Verschliefsen des Gefäfses in die Rinnen R bezw. R1 eingerückt, beim Oeffnen aus diesen ausgerückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50530C true DE50530C (de) |
Family
ID=325371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50530D Expired - Lifetime DE50530C (de) | Sicherung an Bajonnetverschlüssen mit schraubenförmigen Griffflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50530C (de) |
-
0
- DE DENDAT50530D patent/DE50530C/de not_active Expired - Lifetime
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