DE50520C - Rosteinrichtung zum Schutze der Kesselwandungen gegen Verbrennen - Google Patents
Rosteinrichtung zum Schutze der Kesselwandungen gegen VerbrennenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H13/00—Grates not covered by any of groups F23H1/00-F23H11/00
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H2700/00—Grates characterised by special features or applications
- F23H2700/001—Grates specially adapted for steam boilers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung sollen die schädlichen Wirkungen einer
hohen Verbrennungstemperatur innerhalb des Feuerraumes von Schiffsdampfkesseln und
stehenden Feuerungsanlagen auf die Kesselwände dadurch gemildert oder beseitigt werden,
dafs der Zutritt der Verbrennungsluft auf die dichteren Schichten des Brennstoffes beschränkt
wird.
Zur Erreichung dieses Zweckes wird der Rost so eingerichtet, dafs die Luft nicht
zwischen den Seitenstäben des Rostes und der Kesselwand hindurchstreichen kann, demnach
die Kesselwände an dieser Stelle gegen übermäfsige Erhitzung geschützt sind.
Bei einer Ausführung werden die den Kesselwänden zunächst liegenden Roststäbe mit einer
oder mehreren Furchen versehen, welche mit Asbeststricken oder anderem hitzewiderstandsfähigen
Material ausgefüttert werden. Die aufsen liegenden Roststäbe können auch mit eingegossenen
Streifen ausgerüstet werden; auch können dünne Streifen aus Messing, Eisenblech oder dergleichen Material an genannten Roststäben
dergestalt befestigt werden, dafs sich die Streifen dicht an die Kesselwände anschliefsen.
Bei einer Feuerkammer mit Wellblechwandung, wie solche gewöhnlich bei Schiffs- und anderen
Dampfkesseln zur, Verwendung gelangt, sind die seitlich liegenden Roststäbe von solcher
Anordnung, dafs sie sich den Wellen oder anderen Formen genau anschmiegen. Die
Dichtung zwischen diesen Roststäben und den Kesselwänden wird ebenfalls in der schon angedeuteten
Weise durch Asbeststricke oder dergleichen gesichert.
Die Stäbe können in beliebiger Weise an ihrem Platz gehalten werden. Nach der einen
Befestigungsart kommen ein oder mehrere Schraubenbolzen zur Verwendung, die in die
Kesselbleche eingeschraubt werden und durch in den Roststäben angebrachte Löcher hindurchgehen
; es empfiehlt sich, letztere oval oder länglich zu gestalten.
Die mit Roststäben nach vorliegender Erfindung ausgerüsteten Feuerkammern eignen
sich sowohl für natürlichen, wie für künstlichen Luftzug.
Fig. ι zeigt im Querschnitt, Fig. 2 im Grundrifs
und Fig. 3 in der Längsansicht einen Theil des Rostes mit dem seitlich liegenden Roststab
nach vorliegender Erfindung. Die Wand a der Brennkammer ist cylindrisch. b sind die
gewöhnlichen Roststäbe, c die seitlichen Roststäbe, die mit einer von dem einen bis zum
anderen Stabende sich erstreckenden Furche d versehen sind und sich dicht an die Kesselwand
α anlegen. Diese Roststabanordnung eignet sich besonders für natürlichen Luftzug.
e ist die von der Furche gehaltene Packung, die einen luftdichten Verschlufs zwischen den
Stäben b und der Kesselwand α sichert, f ist
der an den Roststab c angegossene Flantsch, durch welchen zum Festhalten des Stabes an
der Kesselwand α die in letztere eingeschraubte Schraube g hindurchgeht.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt, Fig. 5 im Grundrifs einen Kessel mit gewellter Wandung a;
hier sind die seitlich liegenden Stäbe c von solcher Form, dafs sie sich in die Wellen einlegen,
und zugleich mit nach oben sich erstreckenden Ansätzen versehen, durch welche die Kesselwandung noch mehr gegen zu starke
Hitze geschützt wird, als dies mit der Anordnung der Stäbe nach Fig. 1, 2 und 3 möglich
ist. Die Roststäbe c sind mit zwei Furchen d d1
zur Aufnahme der Packung e, sowie mit Luftlöchern h ausgerüstet. Die doppelte Packung
gewährt bei Anwendung eines verstärkten Luftzuges eine grofse Sicherheit gegen das Durchdringen
von Luft zwischen den Stäben und der Kesselwandung. Bei Anwendung eines solchen verstärkten Luftzuges empfiehlt es sich,
die Luftlöcher h fortzulassen.
Fig. 6 zeigt im Querschnitt eine Rostanordnung, bei welcher die seitlich liegenden Roststäbe
c mit in letztere eingegossenen metallenen Dichtungsstreifen e ausgerüstet sind. Fig. 7
zeigt im Querschnitt eine Rostanordnung, bei welcher die seitlichen Roststäbe c mit metallenen
Dichtungsstreifen e versehen sind, die durch Stifte oder Schrauben i an den Stäben c befestigt
sind.
Zum Festhalten der Stäbe c können auch hier die verschiedensten Einrichtungen gewählt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zur Verhütung einer übermäfsigen Hitze in dem zwischen Kesselwand und Rost gebildeten Winkel die Einschaltung von ebenen oder seitlich gewellten Roststäben c mit Luftlöchern h oder ohne solche zwischen den gewöhnlichen Roststäben und den Kesselwandungen, welche Roststäbe c durch Schrauben -g an letzteren festgehalten werden und sich kennzeichnen:a) durch Anbringung einer nach der Kesselwandung zu gelegenen Furche d mit eingelegtem Dichtungsmaterial e (Fig. 1, 2 und 3) oderb) durch Anbringung eines nach oben sich erstreckenden Ansatzes h mit zwei oder mehreren nach der Kesselwandung zu gelegenen Furchen d d1 mit eingelegtem Dichtungsmaterial e (Fig. 4 und 5) oderc) durch Anbringung eines in den Stab c eingegossenen (Fig. 6) oder eines durch Schrauben oder Niete an demselben befestigten metallenen Dichtungsstreifens e (Fig· 7)·Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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