DE505132C - Vierwege-Ventil - Google Patents

Vierwege-Ventil

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DE505132C
DE505132C DEO18106D DEO0018106D DE505132C DE 505132 C DE505132 C DE 505132C DE O18106 D DEO18106 D DE O18106D DE O0018106 D DEO0018106 D DE O0018106D DE 505132 C DE505132 C DE 505132C
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disks
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DEO18106D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/048Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with valve seats positioned between movable valve members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Vierwegeventil mit zwei auf einer gemeinsamen Spindel angeordneten Ventiltellern, die von einer Bedienungsstelle aus gesteuert werden. Es dient zum Durchleiten von beliebigen tropfbaren oder zusammendrückbaren Flüssigkeiten, für sich oder gemischt, und zum Ab- und Anschalten einer Zweigleitung an eine Hauptleitung.
Λ^οη anderen zu diesem Zwecke vorgeschlagenen Ventilen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand hauptsächlich dadurch, daß im Ventilgehäuse ein T-förmiger Rohrkörper eingebaut ist, der zwei Ventilsitze trägt, ferner daß der Abstand der beiden Ventilteller durch eine Stellschraube verändert werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand veranschaulicht. Es zeigen:
Abb. ι einen Schnitt durch das Ventil im Aufriß,
Abb. 2 einen teilweisen Schnitt durch das Ventil im Seitenriß,
Abb. 3 bis 7 Einzelheiten des Ventils.
Das Ventilgehäuse besteht aus einem Hauptkörper 1 mit drei Stutzen 2, 3 und 4 und einem Unterteil 5 mit einem Stutzen 6.
Die Stutzen 2 und 3 dienen zum Anschluß an die Hauptleitung, die Stutzen 4 und 6 zum Anschluß an die Zweigleitung. Ein innerhalb des Ventilgehäuses angeordneter T-förmiger Rohrkörper 7 verläuft mit einem Rohrschenkel im Stutzen 2, während die beiden anderen die Ventilsitze 8 und 9 tragen. Der am Stutzen 4 aufgeschraubte Flansch 10 trägt den Ventilsitz 11. Die inneren beweglichen Teile sind zwei Ventilteller 12 und 13 und zwei Spindeln 14 und 140. Die Bunde 15, 16 und 17 der Spindeln dienen zum Tragen der Ventilteller 12, 13. Mit ihrem unteren Ende, welches mit Gewinde 18 und einer Nute 19 versehen ist, ragt die Spindel 14 aus dem Ventilgehäuse heraus. Die Lagerung der Spindel 14 im Bock 20 ist in den Abb. 6 und 7 deutlicher gezeigt. Die Hülse 21 greift mit ihrem Innengewinde in das Gewinde der Spindel 14 ein und ist in der Nabe 22 des Bockes 20 drehbar angeordnet. Das untere Ende der Hülse ist durch einen Keil 23 fest mit dem Handrade 24 verbunden. Der Stift 25, weleher im Bock 20 mittels eines Splintes 26 befestigt ist und in die Nute 19 der Spindel 14 eingreift, verhindert das Mitdrehen der Spindel. Die Stopfbüchse 27 dichtet an der Stelle, wo die Spindel 14 das Ventilgehäuse durchdringt, die Innenräume des Ventils gegen die Außenluft ab. Durch die Stäbe 28 erhält der Ventilteller 12 seine Führung. Die gegen Loslösen gesicherte Stellschraube 29 ermöglicht die Feineinstellung des Abstandes
der Ventilteller voneinander. Die Ränder der Ventilteller sind an ihrem Umfange auf einer oder auch auf beiden Seiten mit Nuten versehen, die zur Aufnahme des für jeden besonderen Zweck bestgeeigneten Dichtmaterials dienen. Die Abb. 4 und 5 zeigen den Ventiltellerrand, in welchem z. B. eine Dichtung eingelegt ist, die aus einzelnen Lederscheiben 30 besteht, die nebeneinander quer zum Umfange der Ventilteller in die Nuten 31 eingesetzt sind. Diese Ausbildung der Dichtung ist besonders geeignet, einen vollkommen dichten Abschluß gegen Gas und Wasser zu erzielen. Die Abb. 3 zeigt eine Ausführungsart mit der Ventilspindel 14° im Ventilteller 13, die eine begrenzte Bewegung der Spindel in Richtung ihrer Längsachse gestattet. Die Feder 32 legt sich einerseits gegen den Bund 16 und anderseits gegen den Ventilteller 13. ao Die Arbeitsweise des beschriebenen Ventils ist wie folgt:
Der das Ventil durchströmende Stoff, z. B. Gas, tritt bei abgeschalteter Zweigleitung in das Ventil durch den Stutzen 2 ein, umströmt den Ventilsitz 8 und verläßt das Ventil durch den Stutzen 3. Während dieses Betriebszustandes liegen die Ventilteller 12, 13 auf den Ventilsitzen 11, 9 und schließen die Zweigleitung von der Hauptleitung ab. Will man die Zweigleitung einschalten, so werden durch Drehen des Handrades die Spindeln und die Ventilteller nach abwärts bewegt, bis der Teller 12 auf dem Sitz 8 aufliegt. Jetzt nimmt das Gas seinen Weg vom Stutzen 2 nach dem Unterteils und tritt durch den Stutzen 6 in die Zweigleitung ein. Durch den Stutzen 4 kommt das Gas aus der Zweigleitung in das Ventil zurück und strömt durch den Stutzen 3 in die Hauptleitung ein. In den meisten Fällen wird ein gutes Dicht- ■ halten des Ventils dadurch erreicht, daß die Nuten 31 der Ventilteller mit elastischen oder zusanimendrückbaren Dichtungen versehen werden, etwa aus Asbest, Gummi oder Leder. Es kann dann die federnde Lagerung der Ventilteller in Wegfall kommen. Kleine Differenzen zwischen dem Abstande der Ventilteller voneinander und demjenigen der Ventilsitze 11 und 9 werden durch die elastischen Dichtungen ausgeglichen.
Die in Abb. 3 gezeigte Verbindung der Spindel 14 im Ventilteller 13 ist dann vorzusehen, wenn das Ventil von einem Stoff durchströmt wird, bei dem man die Ventilteller nicht mit elastischen Dichtungen versehen' kann.
Geht man von der in Abb. 1 punktiert eingezeichneten Stellung der Ventilteller aus und bewegt durch Drehen am Handrad 24 die Spindel 14 und die Ventilteller 12 und 13 nach oben, so wird sich zuerst der Ventilteller 12 gegen den Ventilsitz 11 legen, da die Feder 32 gestreckt und der Abstand der \rentilteller \roneinander dadurch vergrößert ist. Wird das Handrad im selben Sinne so lange weitergedreht, bis auch der Teller 13 fest auf dem Sitz 9 aufliegt, dann ist die Feder 32 um dieselbe Strecke zusammengepreßt worden, als der Teller 13 noch nach oben bewegt werden mußte, um fest auf dem Sitz 9 auf zuliegen. Die Feder 32 ist also gespannt worden und drückt dadurch den Ventilteller 12 fest auf den Sitz 11. Die Ventilteller schließen jetzt die Zweigleitung vollkommen dicht von der Hauptleitung ab.
Ein wichtiger Vorteil des Ventils sei noch hervorgehoben, nämlich der, daß die Schaltmittel bei jedem Betriebszustande entlastet sind. Auch bei der punktiert gezeichneten Stellung ist der Teller 12 entlastet, da der auf ihm liegende Druck den Teller von seinem Sitz abzuheben versucht.
Wird das Ventil von einer zusammendrückbaren Flüssigkeit durchströmt, die auch Flüssigkeitstropfen mit sich führt, so können diese Tropfen, falls die Zweigleitung vom Stutzen 6 aus durchströmt wird, ständig aus dem Ventil in der Richtung des Flüssigkeitsstromes weitergeleitet werden; ist dagegen die Zweigleitung abgeschaltet, so können diese Tropfen sich teilweise abscheiden und ansammeln, so daß schließlich der Durchgang der Hauptleitung verengt werden kann. Dies wird durch ein Ablaßventil beseitigt, das eine Verbindung der Räume im Ventil zwischen Zu- und Ableitungsseite herstellt.
In Abb. 2 ist eine Ausfiihrungsform des Ablaßventils dargestellt; dieses besteht aus einer Spindel 41 mit einem Handrad 37, einem Ventilkegel 38 und einer Mutter 40 für das Gewinde der Spindel 41 in der Wandung des Hauptkörpers 1. Der Sitz 39 für den Ventilkegel 38 befindet sich in der Wandung des T-förmigen Stückes 7.
Bei abgeschalteter Zweigleitung ist das Ablaßventil geöffnet; d. Ii. der Ventilkegel 38 ist von seinem Sitz 39 abgehoben und der Durchgang für die abgeschiedene Flüssigkeit freigegeben. Bei angeschalteter Zweigleitung kann die Flüssigkeit ohne weiteres nach dem Unter- no teil 5 abfließen. Das Ablaßventil ist dann zu schließen, um den unmittelbaren Eintritt eines Teiles des Gases in den Stutzen 2 zu \-erhindern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vierwegeventil zum Durchleiten beliebiger Flüssigkeiten, getrennt oder gemischt, und zum Abschalten oder Anschalten einer Ringleitung an einer Hauptleitung, bei dem von einer Bedienungsstelle aus zwei auf einer gemeinsamen
    Spindel angeordnete Ventilteller gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (8 und 9) von einem T~förmigen, in das Ventilgehäuse eingebauten Rohrkörper getragen werden.
  2. 2. Viervvegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (12) mit einer Stellschraube (29) zur Feineinstellung des Abstandes der Ventilteller voneinander versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO18106D 1929-04-20 1929-04-20 Vierwege-Ventil Expired DE505132C (de)

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DEO18106D DE505132C (de) 1929-04-20 1929-04-20 Vierwege-Ventil

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DEO18106D DE505132C (de) 1929-04-20 1929-04-20 Vierwege-Ventil

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DEO18106D Expired DE505132C (de) 1929-04-20 1929-04-20 Vierwege-Ventil

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DE (1) DE505132C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116088B (de) * 1956-09-22 1961-10-26 Chausson Usines Sa Vierwegeventil fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer den Abzweig eines Nebenstroms aus dem Kuehlwasserkreislauf eines Kraftfahrzeugmotors zum Betrieb einer durch den Nebenstrom beheizten Heizanlage des Fahrzeugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116088B (de) * 1956-09-22 1961-10-26 Chausson Usines Sa Vierwegeventil fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer den Abzweig eines Nebenstroms aus dem Kuehlwasserkreislauf eines Kraftfahrzeugmotors zum Betrieb einer durch den Nebenstrom beheizten Heizanlage des Fahrzeugs

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